01.11.2020, 21:21
Ich habe Steam bis etwa 2009 boykottiert, weil es als böse verschrien war. Dann habe ich mein erstes Steam-Spiel geschenkt bekommen und habe mich erweichen lassen. Seitdem nutze ich es gerne und hatte nie Probleme damit (vielleicht mal ein überlasteter Shop während eines Sales - meine Spiele konnte ich in der Zeit aber problemlos spielen).
Das Interface hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Für Entwickler ist es einfacher geworden, Spiele dort zu veröffentlichen (Steam Greenlight mit Community-Abstimmung ist einem System ohne Qualitätskontrolle gewichen, bei dem jeder gegen eine Zahlung von 100$ sein Spiel veröffentlichen kann.
Aus Entwicklersicht mag ich die closed Beta-Optionen, die Steam bietet, aber natürlich ist es bei der Vielzahl von Spielen, die auf der Plattform angeboten werden, schwierig mit der Sichtbarkeit.
Das gleiche Problem hat man aber als Entwickler beispielsweise auch bei itch.io. Dafür kann man seine Spiele dort kostenfrei veröffentlichen und vermarkten.
Ein großes Plus von Steam gegenüber Itch.io oder Epic ist die große Steam-Community. Wenn man ein Problem mit einem Spiel hat (inhaltlicher oder technischer Art), findet man im Forum eigentlich immer Lösungen.
Weil ich nichts gegen Clients habe, habe ich zum Vergleich auch den Galaxy Client von GOG installiert. Den finde ich klasse, weil der mir nicht nur meine GOG-Bibliothek anzeigt, sondern auch meine Steam-Spiele, sodass ich auch die aus Galaxy heraus starten kann.
Dennoch nutze ich nach wie vor eher Steam, aus Gewohnheit und weil es derzeit keine Nachteile für mich hat. Ich mag auch die Spielereien von Steam wie Sammelkarten oder Achievements, sowie saisonale Aktionen wie Community-Spiele. Das ist so ein Drumherum, auf das man natürlich verzichten kann, aber mir macht das immer wieder Spaß.
Meine Hass-Clients sind hingegen Epic, Origin und Uplay!
Epic muss ich teils leider nutzen, und an sich finde ich es auch nett, dass die immer wieder Spiele verschenken, aber so aus Entwicklersicht nagt dann wiederum das schlechte Gewissen an mir, dass ich wieder mal ein Spiel nicht gekauft habe, das ich eigentlich schon eine Weile auf der Wunschliste hatte. Ein geniales Spiel wie Untitled Goose Game, das zuerst bei Epic und dann erst bei Steam erschienen ist, habe ich aber dann tatsächlich bei Steam nochmal gekauft.
Das Goose Game ist leider auch eines der Beispiele, die für GOG anscheinend nicht interessant genug sind. Und ich wollte die Entwickler unterstützen - mit einem "warten, bis es bei Gog erscheint" hätte ich das nicht getan.
Aber was mich einfach so richtig nervt ist, wenn jedes Spiel seinen eigenen Client und Login verlangt, um es spielen zu können. Da sind Plattformen wie Steam, Gog Galaxy oder eben auch Epic für mich ein wahrer Segen. Das DRM-Kopierschutzsystem von heute nervt mich auch viel weniger als Kopierschutzmaßnahmen von annodazumal, wo mal die Software rumgesponnen und die DVD nicht als Original erkannt hat, oder man den Code verlegen konnte oder der aus irgendeinem Grund bereits genutzt wurde ... oder die Codescheibe bei jedem Spielstart, oder im Handbuch nach Wörtern blättern ... was weiß ich. Das jetzige System ist in meinen Augen ein gelungener Kompromiss.
Ich nehm gern ein DRM-freies Spiel, wenn es mir angeboten wird, aber ich kaufe mir kein Spiel nur weil es drm-frei ist, während ich ein Spiel mit DRM spielen kann, auf das ich mich jahrelang gefreut habe. Vielleicht spiele ich es ja eh nur einmal.
Das Interface hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Für Entwickler ist es einfacher geworden, Spiele dort zu veröffentlichen (Steam Greenlight mit Community-Abstimmung ist einem System ohne Qualitätskontrolle gewichen, bei dem jeder gegen eine Zahlung von 100$ sein Spiel veröffentlichen kann.
Aus Entwicklersicht mag ich die closed Beta-Optionen, die Steam bietet, aber natürlich ist es bei der Vielzahl von Spielen, die auf der Plattform angeboten werden, schwierig mit der Sichtbarkeit.
Das gleiche Problem hat man aber als Entwickler beispielsweise auch bei itch.io. Dafür kann man seine Spiele dort kostenfrei veröffentlichen und vermarkten.
Ein großes Plus von Steam gegenüber Itch.io oder Epic ist die große Steam-Community. Wenn man ein Problem mit einem Spiel hat (inhaltlicher oder technischer Art), findet man im Forum eigentlich immer Lösungen.
Weil ich nichts gegen Clients habe, habe ich zum Vergleich auch den Galaxy Client von GOG installiert. Den finde ich klasse, weil der mir nicht nur meine GOG-Bibliothek anzeigt, sondern auch meine Steam-Spiele, sodass ich auch die aus Galaxy heraus starten kann.
Dennoch nutze ich nach wie vor eher Steam, aus Gewohnheit und weil es derzeit keine Nachteile für mich hat. Ich mag auch die Spielereien von Steam wie Sammelkarten oder Achievements, sowie saisonale Aktionen wie Community-Spiele. Das ist so ein Drumherum, auf das man natürlich verzichten kann, aber mir macht das immer wieder Spaß.
Meine Hass-Clients sind hingegen Epic, Origin und Uplay!
Epic muss ich teils leider nutzen, und an sich finde ich es auch nett, dass die immer wieder Spiele verschenken, aber so aus Entwicklersicht nagt dann wiederum das schlechte Gewissen an mir, dass ich wieder mal ein Spiel nicht gekauft habe, das ich eigentlich schon eine Weile auf der Wunschliste hatte. Ein geniales Spiel wie Untitled Goose Game, das zuerst bei Epic und dann erst bei Steam erschienen ist, habe ich aber dann tatsächlich bei Steam nochmal gekauft.
Das Goose Game ist leider auch eines der Beispiele, die für GOG anscheinend nicht interessant genug sind. Und ich wollte die Entwickler unterstützen - mit einem "warten, bis es bei Gog erscheint" hätte ich das nicht getan.
Aber was mich einfach so richtig nervt ist, wenn jedes Spiel seinen eigenen Client und Login verlangt, um es spielen zu können. Da sind Plattformen wie Steam, Gog Galaxy oder eben auch Epic für mich ein wahrer Segen. Das DRM-Kopierschutzsystem von heute nervt mich auch viel weniger als Kopierschutzmaßnahmen von annodazumal, wo mal die Software rumgesponnen und die DVD nicht als Original erkannt hat, oder man den Code verlegen konnte oder der aus irgendeinem Grund bereits genutzt wurde ... oder die Codescheibe bei jedem Spielstart, oder im Handbuch nach Wörtern blättern ... was weiß ich. Das jetzige System ist in meinen Augen ein gelungener Kompromiss.
Ich nehm gern ein DRM-freies Spiel, wenn es mir angeboten wird, aber ich kaufe mir kein Spiel nur weil es drm-frei ist, während ich ein Spiel mit DRM spielen kann, auf das ich mich jahrelang gefreut habe. Vielleicht spiele ich es ja eh nur einmal.