13.06.2020, 22:51
(13.06.2020, 16:58)aeyol schrieb: Das Müllsammelspiel ist witzig. Und genau richtig für einen Jam, wie ich finde. Klare Idee, intuitiv und hat zusätzlich auch noch sowas wie eine Botschaft. Das ist so eine Art von Spiel, wie ich sie auch mal fabrizieren möchte. Ich denke mir nur immer zu große Spiele aus.Ja, der Klassiker! Man will ja irgendwie auch was machen, was man selber gerne spielen würde.
Auch das find ich an Game Jams super. Man ist gezwungen, sich was Realistisches vorzunehmen. Und man kriegt ein Gefühl dafür, was in wieviel Zeit realistisch ist. Oder was nicht.
Zitat:Das Konzept des Kartenspiel-Platformers ist interessant und hab ich so auch noch nie gesehen. Da ich kein Platformer-Spieler bin, mangelt es mir allerdings tatsächlich an Geduld, diese erste Schwierigkeitshürde da am Anfang zu überwinden. ;D (ich bin ein paar mal in der Grube gestorben, weil ich es nicht geschafft habe, rechtzeitig eine passende Karte zu wählen). Vielleicht hätte es an der Stelle bereits geholfen, das Leveldesign ein wenig zu entzerren, sodass der Spieler da mehr Zeit um reagieren hat. Und dann entsprechend im Verlauf des Spiels kürzere Abstände. Aber ich finde es auch voll in Ordnung, wenn ein Spiel nach einem Jam so bleibt wie es zum Abschluss des Jams war. Es ist eben eine Momentaufnahme.Ja, äh, das war auch meine Intention!!1 Genau wie du sagst! Auf keinen Fall hatte ich danach nur keine Motivation mehr, es nochmal anzufassen.
Noch was, das mir an Game Jams gefällt: Durch das vorgegebene Thema wird ganz schön Kreativität freigesetzt, die ich nicht habe, wenn ich machen kann, was ich will. Beim Müllspiel sollte man zwei der Themen "queen", "recycle" und "magnet" zusammenbringen und bei dem anderen war das Thema "combine two incompatible genres" oder so ähnlich.
Und wenn nicht bei Game Jams experimentieren, wann dann!
Zitat:Und was die beruflich ganz ähnlichen Dinge betrifft: Ja, geht mir komischerweise ja auch so. Aber da ich zum Glück zwar an Spielen arbeite, aber sie nicht designe oder scripte, und auch mit ganz anderen Technologien arbeite, kann so ein Jam trotzdem seinen Reiz haben. Grad auch wenn es auch mal ganz andere, frische Themen sind. Und ich finde es sehr erholsam, auch mal in einer trashigen, unprofessionelleren Qualität arbeiten zu können. Ich finde diese experimentellen Erfahrungen sogar wichtig, um die Liebe zum Erstellen von Spielen nicht zu verlieren. Das klingt vielleicht seltsam, aber wo es um Profit geht (Brotarbeit), besteht immer das Risiko, dass einem das verloren geht.Da fällt mir gerade ein, dass mir beim Bewerbungsgespräch auch Game Jams versprochen wurden... Moment, ich muss mal kurz zu meinem Chef...
Great people care.