12.05.2020, 18:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.05.2020, 18:54 von Fíonlaighrí.)
Riva, 8. Tsa
Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende. Wie erwartet bin ich in der Gruft auf jede Menge Untote gestoßen, die meinen Zaubern – Duplicatus, Axxeleratus und Armatrutz – nichts, aber auch wirklich rein gar nichts entgegenzusetzen hatten. In dem Gewölbe fand ich dann auch die Leiche des echten Totengräbers versteckt. Als ich den „falschen“ Leichenbestatter damit konfrontierte, hetzte er seine Heshthotim auf mich, die sich jedoch, genau wie er selbst, dank Bannbaladin schnell wieder beruhigten. Seine Dämonen schickte ich in die Sphären zurück, ihn selbst ließ ich laufen. Er musste mir jedoch versprechen, Riva zu verlassen.Anschließend suchte ich Tjalf auf und wurde im Travia-Tempel fündig. Da ich bei der Erkundung der Gruft auf ein Pentagramm gestoßen bin, wollte ich mich diesem nicht allein nähern, was sich als richtig erwies. Tjalf konnte mich herausziehen, nachdem ich die Kontrolle verloren hatte. Ich musste dieses abscheuliche Ding jedoch betreten, um es zerstören zu können. Anschließend habe ich die Kerzen gelöscht und Tjalf hat sich wieder in Richtung Travia-Tempel verabschiedet.
Nach Meditation und Gebet zu Tsa beschloss ich, das Umland weiter zu erkunden. Dabei bin ich auf einen Novizen des Stoerrebrandt-Kollegs gestoßen, der mich darum gebeten hat, ihm bei seiner Prüfung – eine Art Schnitzeljagd durch das Umland – zu helfen, was ich dann auch tat. Zur Belohnung wollte er mir seinen Wunderschild geben, den er selbst erst geschenkt bekommen hatte. Doch wie könnte ich solch ein Geschenk annehmen? Ich verabschiedete mich von ihm, und ehe ich mich versah, wurde ich von einem gewaltigen Rudel weißer Wölfe attackiert, die für mich jedoch inzwischen keine Bedrohung mehr darstellten. Nachdem auch diese Unannehmlichkeit geregelt war, wendete ich mich einer Steinmauer im Osten zu, auf die ich durch die vorherige Schnitzeljagd aufmerksam geworden bin. Besondere Zauberstiefel steckten dort in der Felswand! Als ich daran zog, wurde ich in selbst in einer Felsenhöhle befördert, wo der Geist eines Kriegers gegen mich kämpfen wollte, um erlöst zu werden, von was auch immer. Ich willigte ein, sprach einen Bannbaladin und er überreichte mir zum Dank seine Stiefel. Mit denen bin ich jetzt richtig schnell unterwegs! Da die Tore der Stadt schon geschlossen waren, entschied ich mich dafür, in einem alten Bootshaus direkt am Kvill zu übernachten. Ich habe den Zauber „Ruhe Körper, ruhe Geist“, einen meiner Hauszauber, gerade eben zum ersten Mal außerhalb der Akademie gesprochen. Ich bin mal auf seine Wirkung gespannt. Nun schreibe ich noch diese Zeilen zu Ende und dann lege ich mich schlafen. Ein äußerst erfolgreicher Tag heute, den lediglich die Tatsache, dass ich heute Abend nicht dem Unterricht beiwohnen kann, trübt.
Riva, 9. Tsa
Ruhe Körper wirkt meisterhaft! Dennoch habe ich gleich heute Morgen die Herberge „Am Ufergraben“ aufgesucht, um zu meditieren und anschließend gleich in den Tsa-Tempel nebenan zu gehen und meine Lebensenergie von der Göttin wieder auffüllen zu lassen. Danach noch ein paar Zaubertränke (diesmal die starke Variante) besorgt und wieder ins Umland hinaus gezogen, wo ich nach kurzer Zeit des Suchens die Zwergenmine aufsuchte, die von den Orks wohl erobert worden ist. Sie wirkte verlassen, doch dem war nicht so. Unmittelbar nach Betreten der Mine musste ich mich in einem Kampf einem Dutzend von Brazoraghs Kämpfern stellen, die jedoch ebenso wie meine vorherigen Gegner keinerlei Mittel gegen Duplicatus, Axxeleratus und Armatrutz kannten, wodurch das Gefecht ein schnelles Ende fand.
Riva, 10. Tsa
Die erste Ebene der Mine ist ausgeräumt. Kamen noch einige Orks und sogar Oger hinzu. Das Problem dabei ist jedoch, dass ich regelmäßig zurück in die Stadt laufen muss, um meine Errungenschaften verkaufen zu können. Außerdem muss ich mich auf den Wegen dazwischen regelmäßiger Orkangriffe erwehren. Offensichtlich schein das hier für sie eine größere Sache zu sein. Bin mal gespannt, was mich dort noch alles erwartet. Einigen Briefen zufolge, die ich habe mühsam zusammensetzen können, scheint es hier im wahrsten Sinne des Worte ein tieferliegendes Problem zu geben…