(08.01.2020, 21:00)Zurgrimm schrieb: Der Charakter war in Episode I doch nur nervtötend und völlig überzeichnet. Er war wohl nur erfunden worden, um jüngere Zuschauerschichten anzusprechen - letztlich also aus Marketinggründen. Das ist nicht geglückt und auf viel Kritik gestoßen. Seine Rolle in Teil II und III zu verkleinern, habe ich für die Filme eher als vorteilhaft empfunden.Gerade darum wäre eine Entwicklung des Charakters schön gewesen. So war er einfach nur einen Film lang "Mitläufer". An die Theorie, dass er in Wahrheit als Sith-Lord angelegt war, glaube ich nicht wirklich. Aber vielleicht hätte er die ziemlich finsteren Teile 2 und 3 aufgelockert. Leave JarJar alone!!!!
Vielleicht wäre eine Prequel-Trilogie im Zeichen des JarJar noch mehr geflopt, aber so muss sich George Lucas den Verwurf von Beliebigkeit gefallen lassen, und das ist mMn das eigentliche Problem.
Irgendwie erinnert mich das ganze an eine Wagner-Oper: Die Musik ist bedeutungsschwanger (nichts gegen John Williams), die Handlung ist schwer nachzuvollziehen und die Stimmung insgesamt eher gedämpft.
(08.01.2020, 21:00)Zurgrimm schrieb: Im Übrigen ist es richtig, das LucasFilm in früheren Jahren Maßstäbe insbesondere in der Tricktechnik und dem visuellen Filmgenuss allgemein gesetzt hat. George Lucas hat wohl einen Fehler gemacht, als er die Rechte an Star Wars an Disney verhökert hat.Die Filme von Lucas und Spielberg in aus den 80ern sind viel ruhiger erzählt, als es das heutige Publikum gewohnt ist. Mit dem Mandalorian ist es Disney scheinbar gelungen, StarWars neues Leben einzuhauchen und wieder innovativ zu machen. Ob es Lucas nochmal gelungen wäre, seine Schöpfung umzukrempeln und aufzubügeln, halte ich für unwahrscheinlich. Leave Disney alone!!!!!!!!!einself