23.08.2018, 16:37
Hier hatte ich ja damals ein wenig zu Legend of Heroes - Trails in the Sky geschrieben. Den ersten Teil hatte ich damals dann auch fertig gespielt, aktuell bin ich seit 40 oder 50 Stunden am zweiten dran. Teil drei ist in der Zwischenzeit ebenfalls bei GoG erschienen.
Der Ersteindruck von damals blieb größtenteils erhalten. Die Story verlief recht gemächlich, ebenso wie die Kämpfe. Letzteren fehlt ab und an ein bisschen die Würze. Gegen Standardgegner hatte ich meist Langeweile, nach ein bis zwei Treffern sind die meisten Viecher in der Regel kaputt, egal wie weit man im Spiel schon war. Allerdings konnte einem auch ein sonst anspruchsloser Mob durchaus mal gefährlich werden, wenn er einen auf dem falschen Fuß (sprich Annäherung von hinten auf der Umgebungskarte -> Überraschungsangriff) erwischt hat. Hier und da gab es dann durchaus knackigere Bosskämpfe, aber nichts Unschaffbarers.
Die Geschichte wiederum fand ich durchaus sehr gelungen. Sie wartete mit einigen unvorhergesehenen Wendungen auf und war oft auch richtig spannend.
Was das Ganze etwas zäh macht, sind auch die Dialoge. Einerseits hab ich echt großen Respekt für die Entwickler, dass sie so viel Liebe und ihre Zeilen gesteckt haben und Gespräche nicht nur reine "story drivers" sind. Da ist auch viel schöner und schön unnötiger Smalltalk dabei. Oft hab ich mir dann aber doch gewünscht, dass nicht jede Kleinigkeit ausformuliert wird und das Gelaber einfach mal auf den Punkt kommt.
Nunja, wie sieht es nun im zweiten Teil aus?
Im Grunde genauso. Grafisch und systematisch hat sich nichts geändert, es ist - wie es auch beabsichtigt ist - das zweite Kapitel einer Reihe. Er schließt direkt an den Vorgänger an. Dass die Charaktere ihre Orbments nicht weiter verwenden können, wird im Spiel mehr oder weniger sinnvoll begründet. Diesbezüglich gibt es kleinere Neuerungen (mehrstufige Quartz-Slots für mächtigere Zauber/Orbments), auch beim Kampfsystem wurde an ausgewählten Stellschrauben gedreht (über das Spezialangriffsmenü sind nun "Kombo"-Attacken mit mehreren Helden möglich). Und man kann neuerdings an speziellen Punkten angeln. Ansonsten ist quasi alles beim alten. Manchmal ist es etwas zäh in den Kämpfen, die Story plätschert auch so vor sich hin, hat aber weiterhin sehr spannende Wendungen zu bieten, ebenso schöne Charakterentwicklungen (auch wenn diese etwas umfangreicher (bezogen auf die Anzahl der Charaktere) ausfallen könnten, aber noch bin ich ja nicht fertig, mal sehen, was noch so kommt). Man hat die gleichen Helden zur Verfügung (bis auf einen), bereist die gleichen Karten, kann sich Nahrung zusammenkochen, was dann Heilitems mit verschiedensten Wirkungen hervorbringt.
Ich wusste, was mich erwartet, hatte mit dem ersten Teil Spaß und hab ihn auch jetzt wieder. Auch mein Fazit bleibt gleich:
Wer mal wieder Lust auf ein klassisches JRPG im Stile von Grandia hat: Werft mal nen Blick drauf. Die Serie ist auch alle paar Monate bei GoG in einem ihrer Sales dabei.
Der Ersteindruck von damals blieb größtenteils erhalten. Die Story verlief recht gemächlich, ebenso wie die Kämpfe. Letzteren fehlt ab und an ein bisschen die Würze. Gegen Standardgegner hatte ich meist Langeweile, nach ein bis zwei Treffern sind die meisten Viecher in der Regel kaputt, egal wie weit man im Spiel schon war. Allerdings konnte einem auch ein sonst anspruchsloser Mob durchaus mal gefährlich werden, wenn er einen auf dem falschen Fuß (sprich Annäherung von hinten auf der Umgebungskarte -> Überraschungsangriff) erwischt hat. Hier und da gab es dann durchaus knackigere Bosskämpfe, aber nichts Unschaffbarers.
Die Geschichte wiederum fand ich durchaus sehr gelungen. Sie wartete mit einigen unvorhergesehenen Wendungen auf und war oft auch richtig spannend.
Was das Ganze etwas zäh macht, sind auch die Dialoge. Einerseits hab ich echt großen Respekt für die Entwickler, dass sie so viel Liebe und ihre Zeilen gesteckt haben und Gespräche nicht nur reine "story drivers" sind. Da ist auch viel schöner und schön unnötiger Smalltalk dabei. Oft hab ich mir dann aber doch gewünscht, dass nicht jede Kleinigkeit ausformuliert wird und das Gelaber einfach mal auf den Punkt kommt.
Nunja, wie sieht es nun im zweiten Teil aus?
Im Grunde genauso. Grafisch und systematisch hat sich nichts geändert, es ist - wie es auch beabsichtigt ist - das zweite Kapitel einer Reihe. Er schließt direkt an den Vorgänger an. Dass die Charaktere ihre Orbments nicht weiter verwenden können, wird im Spiel mehr oder weniger sinnvoll begründet. Diesbezüglich gibt es kleinere Neuerungen (mehrstufige Quartz-Slots für mächtigere Zauber/Orbments), auch beim Kampfsystem wurde an ausgewählten Stellschrauben gedreht (über das Spezialangriffsmenü sind nun "Kombo"-Attacken mit mehreren Helden möglich). Und man kann neuerdings an speziellen Punkten angeln. Ansonsten ist quasi alles beim alten. Manchmal ist es etwas zäh in den Kämpfen, die Story plätschert auch so vor sich hin, hat aber weiterhin sehr spannende Wendungen zu bieten, ebenso schöne Charakterentwicklungen (auch wenn diese etwas umfangreicher (bezogen auf die Anzahl der Charaktere) ausfallen könnten, aber noch bin ich ja nicht fertig, mal sehen, was noch so kommt). Man hat die gleichen Helden zur Verfügung (bis auf einen), bereist die gleichen Karten, kann sich Nahrung zusammenkochen, was dann Heilitems mit verschiedensten Wirkungen hervorbringt.
Ich wusste, was mich erwartet, hatte mit dem ersten Teil Spaß und hab ihn auch jetzt wieder. Auch mein Fazit bleibt gleich:
Wer mal wieder Lust auf ein klassisches JRPG im Stile von Grandia hat: Werft mal nen Blick drauf. Die Serie ist auch alle paar Monate bei GoG in einem ihrer Sales dabei.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.