09.04.2018, 12:28
Erstmal Entschuldigung für die späte Antwort.
Die Lösung (bzw. die, die ich meinte) hatte als erstes Rabenaas: Bei Menschen, deren Muttersprache eine tonale Sprache ist (bekanntestes Beispiel wie von Dir erwähnt Chinesisch) kommt das absolute Gehör wesentlich häufiger vor.
Genaue Zahlen habe ich jetzt beim Herumsuchen auch nur schwer finden können - es war in einer Quelle mal von 1:10.000 in Europa/Nordamerika die Rede, dafür in manchen Regionen in Asien fast jeder zweite. Unter Berufsmusikern ist es häufiger, kommt aber auch bei musikalischen Laien vor.
Zudem habe es was damit zu tun, in welchem Alter man anfängt, Musik zu machen (im Alter von drei Jahren kann man es wesentlich besser entwickeln (bzw. behalten) als später. (insofern hat Fenris natürlich auch völlig recht mit der Musikschul-Dichte...)
Soviel zur Antrainierbarkeit des absoluten Gehörs.
Das mit den Neandertalern finde ich sehr interessant, kannte ich bisher auch nicht - aber es gibt in der Tat auch erbliche Faktoren für die Entwicklung des absoluten Gehörs: das eine oder andere Gen wurde wohl bereits identifiziert, und es gibt ganz allgemein familiäre Häufungen.
Rabenaas ist dran.
Die Lösung (bzw. die, die ich meinte) hatte als erstes Rabenaas: Bei Menschen, deren Muttersprache eine tonale Sprache ist (bekanntestes Beispiel wie von Dir erwähnt Chinesisch) kommt das absolute Gehör wesentlich häufiger vor.
Genaue Zahlen habe ich jetzt beim Herumsuchen auch nur schwer finden können - es war in einer Quelle mal von 1:10.000 in Europa/Nordamerika die Rede, dafür in manchen Regionen in Asien fast jeder zweite. Unter Berufsmusikern ist es häufiger, kommt aber auch bei musikalischen Laien vor.
Zudem habe es was damit zu tun, in welchem Alter man anfängt, Musik zu machen (im Alter von drei Jahren kann man es wesentlich besser entwickeln (bzw. behalten) als später. (insofern hat Fenris natürlich auch völlig recht mit der Musikschul-Dichte...)
Soviel zur Antrainierbarkeit des absoluten Gehörs.
Das mit den Neandertalern finde ich sehr interessant, kannte ich bisher auch nicht - aber es gibt in der Tat auch erbliche Faktoren für die Entwicklung des absoluten Gehörs: das eine oder andere Gen wurde wohl bereits identifiziert, und es gibt ganz allgemein familiäre Häufungen.
Rabenaas ist dran.