17.02.2018, 18:52
(17.02.2018, 12:08)aeyol schrieb: Leute, die in der Bahn umkippen (was den Zug und nachfolgende Züge gerne mal ne Stunde zum Stillstand bringt) oder sich vor den Zug werfen / geschubst werden (also die altbekannten Feuerwehr-, Polizei- und Notarzteinsätze), defekte Züge, Kabelklau und Brandanschläge ... Schneeflocken oder Bäume auf dem Gleis - und wie sieht es aus mit Streiks?Ja, schon, aber Autofahrer sind auch - je nach Stadt - von Massiven staus betroffen. Und Verkehrshindernisse gibt es überall. Wenn ein Baum querliegt, müssen PKWs genauso lange warten, wie die Straßenbahn. Allerdings sehe ich auch ein Kapzitätsproblem. Wenn wirklich ein signifikanter Teil der Autofahrer zum ÖPNV wechselt, müssten wohl bedeutend mehr Busse und Bahnen eingesetzt werden. Haben sie städtischen und kommunalen Verkehrsbetriebe diese Ressourcen? Ich denke mal, eher nicht.
(17.02.2018, 12:08)aeyol schrieb: Home Office ist zwar eine tolle Möglichkeit, aber auch nicht sonderlich "sozial". Zudem setzt das auch zuverlässige schnelle Internetzugänge voraus, wenn du arbeitsfähig sein willst. Da gibts ja auch noch genug Defizite wie du schon angedeutet hast. Und das könnte auch ein Problem mit dem Schutz von Daten ergeben.Diese Probleme halte ich sogar noch nicht einmal für die größten. Zunächst einmal eignet sich ja beileibe nicht jeder Arbeitsplatz für Home Office. Das trifft schon nur auf Büroarbeiten zu. Und dann muss der Arbeitgeber auch erstmal so organisiert sein, dass er alle erforderlichen Daten digital zur Verfügung stellt. In der Behörde, in der ich tätig bin, fängt das gerade erst an. Es wird aber noch ganz überwiegend mit Papierakten gearbeitet. Das geht nur sehr eingeschränkt von zu Hause aus. Und selbst wenn die demnächst vielleicht digital geführt werden: Wir haben keinen externen Zugriff auf das Dokumentenmanagement-System. Das heißt, die Akten bearbeiten kann man nur vom Büro aus. Ein externer Zugriff ist zwar seit längerem im Gespräch, würde aber eine Progammfortentwicklung erfordern. Und für die gibt es kein Geld. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass der Verkehrsminister das bezahlt, nur damit nicht mehr so viele Mitarbeiter mit dem Auto zum Dienst fahren.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."