(20.01.2018, 19:07)Rabenaas schrieb: Kann die SPD denn wollen?Ja, wenn sie zu dem Ergebnis kommt, dass Neuwahlen jetzt für sie ungünstiger wären als Neuwahlen in 3 1/2 Jahren nach einer weiteren GroKo. Es ist alles eine Frage der Alternativen.
Vielleicht gelingt es ja, am Ende der Legislaturperiode Mindestrente, paritätische KK-Beiträge, Kindergelderhöhung und BaFöG-Erhöhung als Werke der SPD zu verkaufen. Immerhin wird Merkel dann nicht noch einmal antreten können. Die Gefahr, dass alle "Wohltaten" am Ende doch der Kanzlerin und ihrer Partei zugerechnet werden, ist natürlich da. Aber ob die SPD jetzt bei einem Wahlkampf gegen Merkel (den hat sie schon 3x verloren) wirklich besser da stünde als in 3 1/2 Jahren, ist doch höchst zweifelhaft. Mit einem Kanzlerkandidaten bräuchte sie realistischerweise jedenfalls gar nicht erst anzutreten.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."