09.09.2017, 17:29
Ich brauche für vieles ja häufig ein wenig länger. Und so hat es bis jetzt gedauert, bis ich den Director's Cut mal gespielt habe. Das hatte auch den Vorteil, manches wieder neu entdecken zu können, was ich von damals (2008) wieder völlig vergessen hatte. Vieles war mir noch erinnerlich, aber z.B. Schottland, der Nordpol oder die Vergangenheits- und Zukunftsszenen kamen mir erst wieder bekannt vor, als ich sie sah. Vorher war da keine Erinnerung mehr zu da.
Erneut habe ich an einigen Stellen in eine Komplettlösung im Internet schauen müssen. Auf alles bin ich nicht von selbst gekommen, wollte aber auch nicht Stunden mit dem Rätseln zubringen. Dazu ist meine Zeit momentan erheblich zu knapp.
Aber nun zum Director's Cut im Speziellen. Den direkten Vergleich zur Originalversion von Zak: btas habe ich zwar nicht, weil es eben schon so lange her ist, dass ich die gespielt habe. Aber jedenfalls absolut gesehen kann ich sagen, dass die grafischen Effekte, vor allem die gerenderten Filmchen, mit meiner 2560 x 1440er Auflösung schon sehr gut aussahen. Die Bedienung ist sicherlich auch um einiges moderner geworden und damit schneller und zeitgerechter für den Spielfluss. Der Block mit den Verben und das Inventar mit den Fächern am unteren Bildschirmrand sind weggefallen. Anstattdessen zieht, drückt, benutzt, öffnet, nimmt, untersucht man nun in der Art von "Sam & Max Hit the Road", also mit dem Curser direkt. Ja, das ist objektiv betrachtet wohl eine Fortentwicklung, aber - *seufz* - für den Liebhaber des originalen Zak, der auch schon Maniac Mansion auf dem C64 gespielt hat, geht so halt auch ein gutes Stück Retro- und Nostalgiefeeling verloren. Insofern sehe ich persönlich diese Änderung mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Sehr hilfreich fand ich übrigens eine Funktion, von der ich gar nicht weiß, ob sie neu ist im Director's Cut oder ob es sie auch schon in der Ursprungsversion von Zak: btas gab: Man kann sich durch Drücken der Space-Taste alle Objekte eines Bildschirms markieren lassen, die es technisch gibt, mit denen man also interagieren kann. Das ist vor allem deshalb so ungeheuer nützlich, als ein ganz wesentlicher Teil der Schwierigkeit des Spiels weniger vom Finden der Kombinationsmöglichkeiten und Lösungen her kommt, als davon, dass es manchmal ungeheuer schwierig und aufwedig ist, in den reichhaltig illustrierten Spielstätten die Teile, die nur Kulisse sind, von den Teilen, die man ansehen, benutzen, nehmen etc. kann, voneinander zu unterscheiden. Ich weiß noch, dass ich bei meinem ersten Durchgang damals vor allem oft daran gescheitert war, dass ich irgend einen Gegenstand schlicht übersehen hatte. Das führte dazu, dass man intensiv den ganzen Bildschirm immer wieder mit dem Mauszeiger abfahren musste - eine auf Dauer eher lästige Angelegenheit. Das war nun nicht mehr nötig.
Alles in allem lohnt es sich auf jeden Fall, mit ein paar Jahren Abstand den Director's Cut (nochmal) zu spielen - am besten gleich nachdem man auch den Original-Zak ("and the Alien Mindbenders") nochmal durchgezockt hat. Der Humor stimmt immer noch, vollvertont kommt vieles noch intensiver rüber als im Text und für das Auge eines Liebhabers von 2D-Grafiken ist der inoffizielle Nachfolger ohnehin etwas.
Erneut habe ich an einigen Stellen in eine Komplettlösung im Internet schauen müssen. Auf alles bin ich nicht von selbst gekommen, wollte aber auch nicht Stunden mit dem Rätseln zubringen. Dazu ist meine Zeit momentan erheblich zu knapp.
Aber nun zum Director's Cut im Speziellen. Den direkten Vergleich zur Originalversion von Zak: btas habe ich zwar nicht, weil es eben schon so lange her ist, dass ich die gespielt habe. Aber jedenfalls absolut gesehen kann ich sagen, dass die grafischen Effekte, vor allem die gerenderten Filmchen, mit meiner 2560 x 1440er Auflösung schon sehr gut aussahen. Die Bedienung ist sicherlich auch um einiges moderner geworden und damit schneller und zeitgerechter für den Spielfluss. Der Block mit den Verben und das Inventar mit den Fächern am unteren Bildschirmrand sind weggefallen. Anstattdessen zieht, drückt, benutzt, öffnet, nimmt, untersucht man nun in der Art von "Sam & Max Hit the Road", also mit dem Curser direkt. Ja, das ist objektiv betrachtet wohl eine Fortentwicklung, aber - *seufz* - für den Liebhaber des originalen Zak, der auch schon Maniac Mansion auf dem C64 gespielt hat, geht so halt auch ein gutes Stück Retro- und Nostalgiefeeling verloren. Insofern sehe ich persönlich diese Änderung mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Sehr hilfreich fand ich übrigens eine Funktion, von der ich gar nicht weiß, ob sie neu ist im Director's Cut oder ob es sie auch schon in der Ursprungsversion von Zak: btas gab: Man kann sich durch Drücken der Space-Taste alle Objekte eines Bildschirms markieren lassen, die es technisch gibt, mit denen man also interagieren kann. Das ist vor allem deshalb so ungeheuer nützlich, als ein ganz wesentlicher Teil der Schwierigkeit des Spiels weniger vom Finden der Kombinationsmöglichkeiten und Lösungen her kommt, als davon, dass es manchmal ungeheuer schwierig und aufwedig ist, in den reichhaltig illustrierten Spielstätten die Teile, die nur Kulisse sind, von den Teilen, die man ansehen, benutzen, nehmen etc. kann, voneinander zu unterscheiden. Ich weiß noch, dass ich bei meinem ersten Durchgang damals vor allem oft daran gescheitert war, dass ich irgend einen Gegenstand schlicht übersehen hatte. Das führte dazu, dass man intensiv den ganzen Bildschirm immer wieder mit dem Mauszeiger abfahren musste - eine auf Dauer eher lästige Angelegenheit. Das war nun nicht mehr nötig.
Alles in allem lohnt es sich auf jeden Fall, mit ein paar Jahren Abstand den Director's Cut (nochmal) zu spielen - am besten gleich nachdem man auch den Original-Zak ("and the Alien Mindbenders") nochmal durchgezockt hat. Der Humor stimmt immer noch, vollvertont kommt vieles noch intensiver rüber als im Text und für das Auge eines Liebhabers von 2D-Grafiken ist der inoffizielle Nachfolger ohnehin etwas.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."