21.09.2016, 22:17
Aus dem Jiddischen stammen so einige Redensarten, das stimmt. Dieses hier aber wohl nicht.
Die Sache mit dem Markt wurde schon lauwarm.
Eine umgekehrte Sinnbesetzung hats wohl auch nicht gegeben.
Und Mazana hat eine der Alternativerklärungen geliefert, auf die ich aber nicht hinaus wollte.
Dablau hats auf den Kopf getroffen. Es ging um ein echtes Schwein (bzw. Ferkel), das als Trostpreis für den Letztplatzierten z.B. bei altdeutschen Schützenfesten gespendet wurde. So hatte der schlechteste Schütze unverdientes und unverhofftes Glück. (Wobei man sich schon fragen darf, ob nach einiger Zeit der Frönung dieses Brauches nicht der ein oder andere absichtlich daneben schoß...
)
Ob es das schon bei Hochmittelalterlichen Turnieren gab, vermag ich nicht zu sagen. Belegt ist wohl das ausgehende Mittelalter mit besagten Schießfesten.
So schrieb z.B. Sebastian Brant 1494 im Narrenschiff (dem angeblich vor der Reformation erfolgreichsten deutschsprachigen Buch), Zitat aus Wiki
Interessant ist auch die im Wiki als zweites angegebene Erklärung mit dem altdeutschen Kartenspiel, bei dem es als höchste Karte den Daus (ei der Daus!), auch Sau genannt (weil: Bild von einem Schwein drauf) gab und gibt. Allein vermisse ich in dem Zusammenhang die Bedeutung des unverdienten Glückes, weil, wer die höchste Karte hat, gewinnt nunmal. Platt gesagt.
Wohlan denn, Dablau bitte.
Die Sache mit dem Markt wurde schon lauwarm.
Eine umgekehrte Sinnbesetzung hats wohl auch nicht gegeben.
Und Mazana hat eine der Alternativerklärungen geliefert, auf die ich aber nicht hinaus wollte.
Dablau hats auf den Kopf getroffen. Es ging um ein echtes Schwein (bzw. Ferkel), das als Trostpreis für den Letztplatzierten z.B. bei altdeutschen Schützenfesten gespendet wurde. So hatte der schlechteste Schütze unverdientes und unverhofftes Glück. (Wobei man sich schon fragen darf, ob nach einiger Zeit der Frönung dieses Brauches nicht der ein oder andere absichtlich daneben schoß...

Ob es das schon bei Hochmittelalterlichen Turnieren gab, vermag ich nicht zu sagen. Belegt ist wohl das ausgehende Mittelalter mit besagten Schießfesten.
So schrieb z.B. Sebastian Brant 1494 im Narrenschiff (dem angeblich vor der Reformation erfolgreichsten deutschsprachigen Buch), Zitat aus Wiki
Zitat:"Wer schießen will und fält des rein
Der dreit die suw im ermel heim"
Interessant ist auch die im Wiki als zweites angegebene Erklärung mit dem altdeutschen Kartenspiel, bei dem es als höchste Karte den Daus (ei der Daus!), auch Sau genannt (weil: Bild von einem Schwein drauf) gab und gibt. Allein vermisse ich in dem Zusammenhang die Bedeutung des unverdienten Glückes, weil, wer die höchste Karte hat, gewinnt nunmal. Platt gesagt.
Wohlan denn, Dablau bitte.

Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.