11.04.2016, 14:00
(11.04.2016, 07:20)Alpha Zen schrieb: Ist das das Zeug, mit dem die Bögen bzw. die Bespannung jener (Pferdehaar, wenn ich mich recht erinnere) von Streichinstrumenten behandelt wird?Das ist die schon von Dablau angesprochene Verwendung im Zusammenhang mit Musikinstrumenten. Da wird es in der Tat als sogenanntes "Geigenharz" verwendet.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, war ein anderer Aspekt, nämlich woraus es besteht. Aber im Prinzip ist die Frage schon hinreichend gelöst. Kolophonium ist nur eben nicht das Harz selbst bzw. in Reinform, sondern ein Destillationsrückstand, der erst aus Harz gewonnen wird. Das Besondere ist, daß Kolophonium (bei Zimmertemperatur) fest ist, während Harz normalerweise (zah-)flüssig ist. Kolophonium erinnert von der Farbe und dem Gewicht her an Bernstein. Siehe auch hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium
Damit übergebe ich an Dablau.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."