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Warum werden die Spiele vereinfacht?
#4
(27.06.2015, 01:39)patricklibuda schrieb: Manche Leute haben halt noch so Sachen wie Jobs... Da bleibt halt nicht die Zeit, die man früher vielleicht hatte (Stichwort Studium...) ;-)
Ich glaube nicht das Zeit das Problem ist. Man kann 2 Stunden in die Woche ein Spiel spielen bei dem man denken muss, und 80 Stunden die Woche stupide farmen.

Ich denke die Community hat sich verändert. Früher waren es ein paar Nerds, heute ist es die breite Masse. Und die braucht es auch, um Spiele mit hoher Qualität zu finanzieren.

Dann ist es auch aus der Mode gekommen, sich intensiv mit einem Problem zu beschäftigen. In der Arbeitswelt sollen die Leute "Multitasking-" fähig sein, und möglichst viel parallel machen. In der Privatwelt ist vielen wichtiger immer mit ihren Freunden in Kontakt zu bleiben. Das Spiel ist dann nur noch ein "Bildschirmschoner" und man daddelt nur nebenbei.

Aber ganz so pessimistisch sehe ich das nicht. Vieles an Spielen war früher nicht "anspruchsvoll", sondern einfach nervig und schlecht gemacht. Letztens haben ich mir mal wieder mein "Allzeit-Lieblings-Spiel", Master of Orion II, vorgenommen. Die Rassen sind unausgewogen und die Schwierigkeit richtet sich stark nach der zufallserzeugten Karte. In dieser Form würde ich dem Spiel heute keine Chance mehr geben.

Und aktuell bei Guild Wars 2 habe ich nach 1/2 Jahr noch lange nicht alle taktischen Möglichkeiten erkundet. Was aber auch daran lieg, dass ich - zumindest unter der Woche - gerne auch nur rumdaddel und nach der Arbeit keinen Bock auf groß denken hab. In so fern muss ich am Ende patricklibuda dann wieder zustimmen.
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RE: Warum werden die Spiele vereinfacht? - von Dablau - 27.06.2015, 07:37



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