10.04.2015, 19:35
Was ist denn eigentlich so kontrovers? Lars lässt Bogenschießen so aussehen, als könnte es Spaß machen.
Etwas besseres konnte dem Bogensport doch gar nicht passieren. (Abgesehen vllt von den Hungerspielen.) Mein Eindruck ist, dass sich die Bogenschützen aus der olympischen Ecke befreien wollen mit Steinzeitbögen, Indianerbögen, japanischen Bögen und wasweißich für Bögen. Der Bogen als Jagdwaffe erlebt auch eine Renaissance wegen der immer schärferen Waffengesetze in Amerika.
Ich erwarte von so einem (im positiven Sinn) hobbymäßig produzierten Internetvideo keine 100%ige historische Wahrheit. Aber wer glaubt denn, dass die historischen Bogenschützen früher immer nur auf feste Ziele geschossen haben? Ist doch heute mit den Feuerwaffen das gleiche. Man ballert auf dem Schießplatz auf Zielscheiben und im Ernstfall so, wie es gerade passt. Polizisten üben vor einer Videoleinwand. Etwas entsprechendes hat sich Lars ausgedacht. Das ist Experimentalarchäologie, also wie es gewesen sein könnte. Aber das allein ist schon sehr unterhaltsam und aufschlussreich.
Etwas besseres konnte dem Bogensport doch gar nicht passieren. (Abgesehen vllt von den Hungerspielen.) Mein Eindruck ist, dass sich die Bogenschützen aus der olympischen Ecke befreien wollen mit Steinzeitbögen, Indianerbögen, japanischen Bögen und wasweißich für Bögen. Der Bogen als Jagdwaffe erlebt auch eine Renaissance wegen der immer schärferen Waffengesetze in Amerika.
Ich erwarte von so einem (im positiven Sinn) hobbymäßig produzierten Internetvideo keine 100%ige historische Wahrheit. Aber wer glaubt denn, dass die historischen Bogenschützen früher immer nur auf feste Ziele geschossen haben? Ist doch heute mit den Feuerwaffen das gleiche. Man ballert auf dem Schießplatz auf Zielscheiben und im Ernstfall so, wie es gerade passt. Polizisten üben vor einer Videoleinwand. Etwas entsprechendes hat sich Lars ausgedacht. Das ist Experimentalarchäologie, also wie es gewesen sein könnte. Aber das allein ist schon sehr unterhaltsam und aufschlussreich.