07.10.2006, 10:17
Hallo Crystal,
Bei Baldur's Gate etwa kann man einen bösen, sogar einen chaotisch bösen Charakter spielen. Allerdings gibt es keinen eigenen "Weg" für diesen, lediglich in einigen wenigen Quests kann man sich zwischen einer abweichenden "guten" und einer "bösen" Lösung mit anderem Resultat entscheiden. Als wirklich "böser" Charakter ist es dort aber sehr schwer, weil das Spiel kaum darauf ausgelegt ist und man mit zu niedrigem Reputationswert (der bei jeder "bösen" Tat - z.T. heftig - sinkt) stete Probleme mit den Gesetzteshütern (ständige Kämpfe gegen immer neu spawnende Ordnungskräfte) bekommt. Erst ganz am Ende von Baldur's Gate 2 und im Addon "Throne of Bhaal", welches den Abschluß der Serie bildet, gibt es wirklich eine Art "bösen Weg". Dort ändert sich dann auch die Gesinnung, je nachdem, wie man handelt.
Bei "Might and Magic VII" hingegen hast Du nach der Entscheidung nach ca. 1/3 bis 1/2 des Spiels 2 komplett verschiedene Wege. Du kannst und darfst also Deine "böse" Gesinnung voll ausspielen, weil das Spiel darauf ausgelegt ist.
Diesen Unterschied aber erfaßt Aeyols Frage noch nicht. Ich sehe "Baldur's Gate" hier aber eigentlich nicht als gutes Beispiel, da es ein AD&D-Spiel ist, bei denen es bekanntlich die Gesinnung als Merkmal eines Charakters gibt. Bei DSA gibt es sowas ja nicht.
Ich selbst brauche keinen "bösen" Weg und auch keine Quests für "Bad Guys". Aber manche Leute fliegen ja darauf. Wenn es also zum Erfolg Drakensangs nötig ist, dann sollen sie in der Zwölfgötter Namen eben ein paar davon einbauen. Aber bitte keinen eigenen "bösen" Weg. Das ist mehr lästig, weil man dann, um nicht zuviel zu verpassen, doch genötigt wird, mal "böse" zu spielen.
Gruß
Zurgrimm
Crystal schrieb:Diese Frage hat Aeyolscaer im Anaconda-Forum an die Entwickler gestellt. Ob man gut oder böse spielen kann.naja, die Frage, die Aeyol dort aufgenommen hat lautet aber ganz allgemein "Kann man "nett" und "gemein" spielen?". Das ist noch ein bißchen was anderes, als die Frage, ob es einen "guten" und einen "bösen" Weg geben wird.
Bei Baldur's Gate etwa kann man einen bösen, sogar einen chaotisch bösen Charakter spielen. Allerdings gibt es keinen eigenen "Weg" für diesen, lediglich in einigen wenigen Quests kann man sich zwischen einer abweichenden "guten" und einer "bösen" Lösung mit anderem Resultat entscheiden. Als wirklich "böser" Charakter ist es dort aber sehr schwer, weil das Spiel kaum darauf ausgelegt ist und man mit zu niedrigem Reputationswert (der bei jeder "bösen" Tat - z.T. heftig - sinkt) stete Probleme mit den Gesetzteshütern (ständige Kämpfe gegen immer neu spawnende Ordnungskräfte) bekommt. Erst ganz am Ende von Baldur's Gate 2 und im Addon "Throne of Bhaal", welches den Abschluß der Serie bildet, gibt es wirklich eine Art "bösen Weg". Dort ändert sich dann auch die Gesinnung, je nachdem, wie man handelt.
Bei "Might and Magic VII" hingegen hast Du nach der Entscheidung nach ca. 1/3 bis 1/2 des Spiels 2 komplett verschiedene Wege. Du kannst und darfst also Deine "böse" Gesinnung voll ausspielen, weil das Spiel darauf ausgelegt ist.
Diesen Unterschied aber erfaßt Aeyols Frage noch nicht. Ich sehe "Baldur's Gate" hier aber eigentlich nicht als gutes Beispiel, da es ein AD&D-Spiel ist, bei denen es bekanntlich die Gesinnung als Merkmal eines Charakters gibt. Bei DSA gibt es sowas ja nicht.
Ich selbst brauche keinen "bösen" Weg und auch keine Quests für "Bad Guys". Aber manche Leute fliegen ja darauf. Wenn es also zum Erfolg Drakensangs nötig ist, dann sollen sie in der Zwölfgötter Namen eben ein paar davon einbauen. Aber bitte keinen eigenen "bösen" Weg. Das ist mehr lästig, weil man dann, um nicht zuviel zu verpassen, doch genötigt wird, mal "böse" zu spielen.
Gruß
Zurgrimm
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."