11.03.2015, 00:52
Der Morgen danach
Missmutig überdenken die Helden noch einmal die Geschehnisse der letzten Nacht und entschließen sich noch einmal dem Haus, dem Leichnam und dem gesplitterten Siegel in Ruhe zu widmen. Im Stall, der an die Wohnstube anschließt findet Vandrad und Rorech lediglich eine übermäßig saubere Ecke, wahrscheinlich den Ort der Geburt des zweiköpfigen Kalbes, der im Anschluß gründlichst gereinigt wurde. Alle Futtertröge sind leergefegt und bei genauerem Hinsehen wurde aus dem Futtervorrat in einer Nebenkammer erst kürzlich noch ein wenig entwendet. Von allen Tieren fehlt jede Spur und im Haus erkennen die Entdecker noch weiteres. Der Tote hatte sich scheints selbst erhängt, wurde dann aber anschließend aus der Schlinge genommen und in sein Bett gelegt. Möglicherweise bekamen es seine Frau und der Knecht mit der Angst zu Tun, weshalb auch von ihnen und deren Habe jede Spur fehlt. Wertgegenstände sind im Haus nicht mehr zu finden und lediglich die Gewandung des Senners ist noch vorhanden. Da die Helden jedoch von Gold in ihrem Traum der letzten Nacht gehört haben, werden Ideen fabuliert was es damit auf sich haben könnte.
Stane hat die fixe Idee, eine Wünschelrute könnte ihn vielleicht zum Gold des rotgewandeten führen, weshalb er aus Kieferlatschen auf die Schnelle eine baut. Der Weg des Goldes führt ihn direkt auf den Misthaufen, wo er eine schreckliche Entdeckung macht. Die Nachgeburt der zweiköpfigen Kuh verbirgt sich unter einer Schicht Mist, welche ihm jedoch einen solchen Schrecken einjagt, dass er es vorerst vorzieht vom Hof zu rennen und seine Ziegen in Sicherheit zu bringen. Lif, der sich der ganzen Sache noch einmal mit seinem Verständnis für Magie nähert, erblickt in dem nach Schwefel stinkenden Haufen einen Dämon, welcher Krankheiten verbreitet und sich langsam aber sicher über die Alm ausbreiten will. Panisch holt er Sägemehl aus der Alm herbei und umkränzt den Misthaufen mit einem absolut sicheren Schutzkreis, der den Dämon im Zaum halten soll. Als schließlich noch der Druide von den "Dämon" Rufen des Magiers angelockt hinter das Haus zum Misthaufen tritt, ist auch er überzeugt davon das Böse selbst wohnt darinnen, weshalb sich schließlich alle Helden ersteinmal in gehörigem Sicherheitsabstand unterhalb der Alm wiederfinden.
Der Plan
Der todsichere Plan der letzten Nacht wird wieder aufgenommen, welcher den Geist des toten Senner besänftigen und möglichst unschädlich machen soll. Am Besten wäre es wohl weiterhin, den sowieso schon eher missmutigen Felsteynern nichts von der Sache zu erzählen und den Toten an Ort und Stelle zu begraben oder besser, zu verbrennen, da der Gebirgsboden zu hart und felsig für ein ordentliches Grab ist. Die Helden schwärmen also aus und suchen abermals trockenes Holz um den Toten auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen. Ein alter Leiterwagen, Möbel und Dielen aus dem Stadel tun ihr übriges. Schließlich beginnt noch ein Streit, während der Verbrennuung des Senners, zwischen dem Magier Lif und dem Schäfer Stane zu eskalieren, da Lif das edle Axtgehänge des Toten nicht dem Feuer überantworten möchte. Stane ist jedoch davon überzeugt, dass der Geist ganz besonders an diesem schönen Stück hing, weshalb es ihm ins Ahnenreich mitgegeben werden sollte. Rorech und Vandrad machen sich derweil zwar Gedanken über den Gott Swafnir, Feuerbestattungen und dergleichen, heizen jedoch dann auch das Feuer an. Halmar tritt schließlich zwischen die handgreiflich Streitenden, woraufhin Lif schließlich dem Drängen Stanes nachgiebt und den Gürtel dem Feuer überantwortet.
Hastig verlassen die Helden schließlich die Alm und lassen den Ort des Grauens hinter sich um sich nach Vidsand über die Hjaldorberge aufzumachen und vielleicht auf ihrer Reise noch dem rotgewandeten Schwarzmagier einen Besuch abzustatten.
Reise ins Ungewisse
Da sich die Reisenden seit Oberorken nicht mehr sonderlich um Proviant gekümmert haben, machen die Helden Rast in der Wildnis. In der Hoffnung etwas ess- und trinkbares zu finden werden sie leider entäuscht. Leider scheint Firun allen Helden nicht sonderlich hold zu sein, weshalb die letzten Rationen aus den Rucksäcken aufgebraucht werden. Vor dem Einschlafen findet Stane noch eine Harpyienfeder in der Nähe des Lagers, weshalb die Helden es vorziehen Wachen aufzustellen. Tatsächlich bemerkt bereits Halmar in der zweiten Wache ein seltsames Geräusch. Ein heiseres Krächzen aus der Umgebung scheint von einem fliegenden Wesen zu kommen. Halmar entscheidet sich Stane aufzuwecken, der nun ebenfalls das Geräusch hört, welches sich jedoch zu einem schrägen Singsang entwickelt. Stane ist sich sicher Neckergesang zu hören, weshalb er eine magische Quelle in der Nähe vermutet und sich sofort anschickt die anderen zu wecken. Da nun das Geräusch verstummt ist, gibt es gewisse Verstimmungen bei Stanes Mitgefährten. Lif behauptet Halmar hätte am Abend zu viel Schnaps getrunken und Stane würde das nur machen um ihn zu ärgern. Missmutig und noch immer verstimmt wegen dem edlen Axtgehänge wirft sich Lif wieder auf sein Lager. Der Seher Rorech verhält sich während der anschließenden vierten Wache ruhig, bemerkt jedoch den unruhigen Schlaf Vandrads, welcher ausgesprochen grausige Alpträume hat. Da Rorech der Sache auf den Grund gehen möchte, schneidet er heimlich eine Locke des schlafenden Vandrads ab und verbrennt diese im Feuer. Er sieht schreckliche Dinge. Wimmelnde Maden kriechen aus einem fahlen Totenschädel und das Chaos bricht über die Welt herein. Mit großen Sorgen und düsteren Vorahnungen legt sich schließlich Rorech auf sein Lager und weckt Lif zur letzten Wache. Lif, immer noch verstimmt über das Verhalten Stanes weckt schließlich den Schäfer zwei mal in seiner Wache, da angeblich des Schäfers Ziegen sich seltsam benehmen würden. Nachdem die ersten Nacht unter freiem Himmel ausgestanden ist, hat eigentlich keiner der Helden richtig ausgeschlafen. Insbesondere Vandrad, der wirklich ausgesprochen schlecht geschlafen hat, wird von den Gefährten misstrauisch am Morgen behandelt. Rorech teilt allen ausser Vandrad mit, dessen Träume würden womöglich nicht im Lot sein, weshalb er ihn fortan beobachten werde.
Schlecht gelaunt, hungrig und durstig machen sich die Helden schließlich am 26. auf um zunächst eine Quelle zu finden. Phexverfluchterweise findet Stane jedoch nur eine Felswand und im Morgennebel verlieren die Helden schließlich die Orientierung, was das Vorankommen arg verzögert. An einer Schlucht machen die Helden schließlich notgedrungen Pause und haben im Groben zwei verschiedene Meinungen wo der richtige Weg sei. Rorech kann sich schließlich durchsetzen und findet tatsächlich den Weg zurück und somit den Pfad zum Hjaldorpass. Erst zur fünften Abendstunde finden die Helden schließlich ein Rinnsal aus den Bergen und füllen ihre trockenen Kehlen mit dem kühlen Nass. Rasch darauf wird beschlossen ein Nachtlager aufzuschlagen, da noch Zeit zum Nahrung sammeln benötigt wird. Den Göttern sei Dank ist das Wetter noch angenehm, Lif behauptet jedoch am morgigen Tag könnte sich etwas im Gebirge zusammenbrauen. Nachdem endlich ein erneuter Rastplatz gefunden ist, beginnt das Lagerprozedere von vorne. Abermals sind die Helden nicht erfolgreich im Nahrung oder Pflanzensammeln, weshalb Lif dem Schäfer bereits androht seine Ziegen morgen Abend über dem Feuer zu grillen. Der Schäfer verteilt darum seinen letzten, harten Klumpen Brot und so beginnt eine erneute, missmutige Nacht im Lager der Helden.
Die Gefahren der Wildnis
Der Morgen des 27. bricht heran und die Helden erkennen den Ernst ihrer Situation. Ohne Essen beginnen bereits die leeren Mägen den Zorn der thorwalschen Reisegruppe in die Höhe zu treiben, weshalb gemeinschaftlich beschlossen wird ein besseres Lager zu finden und dort intensiv auf Nahrungssuche zu gehen. Vandrad übernimmt schließlich als Gebirgskundiger die Führung und Lif lässt keine Gelegenheit aus um dem Schäfer die Fehler der letzten Tage anzulasten. Kurz vor einem Regenschauer finden die Helden schließlich einen geeigneten Felsübersprung und machen sich nach dem Efferdsgruß auf so schnell wie möglich Nahrung zu beschaffen. Erst nach 4 Stunden und nur mittels magischer Hilfe kann Vandrad in der götterverfluchten Hochebene der Hjaldorberge einen Vielfaß erledigen. Vandrad hat ein ungutes Gefühl bei den kommenden Felsnasen, wischt dieses jedoch beiseite da die Nahrungsbeschaffung gerade ein drängenderes Problem darstellt. Stane hilft schließlich beim Erlegen und so machen sich beide zurück zu ihren Gefährten beim Felsüebrhang. Lif hält es währendessen nicht mehr mit dem Hunger aus, weshalb er sich entschließt einen magischen Helfer zu beschwören. Der elementare Humusdiener erscheint zögerlich in dieser vom Erz durchdrungenen Wüstenei und windet sich als Rankenmann hinter einem Felsen hervor. Lif fordert schließlich vom elementaren Diener eine magische Sättigung zu erhalten, worauf der Humuswicht widerwillig zustimmt. Mit großen Anstrengunen zaubert der Diener tatsächlich Lif einen vollen Magen, der ihn bis zum nächsten Sonnenaufgang sättigt. Halmar blickt derweilen ungläubig den Zauberkram des Magiers an und ist sichtlich froh nicht auch in den Genuss des Wurzelboldes zu kommen.
Schließlich treffen Vandrad und Stane im Lager ein und präsentieren stolz den schweren Kadaver des Wildtieres. Die Zubereitung der acht Rationen erfolgt schnell und ungestüm, weshalb das ungenießbare modrige Fleisch des Vielfraßes nur mit großer Überwindung heruntergewürgt wird. Die Helden, welche vom Vielfraß aßen, fühlen sich elend und mit dem zähen Fleisch im Magen beginnt abermals eine rauhe Nacht in den Hjaldorbergen die wenig Schlaf und große Erschöpfung bei den Beteiligten hervorruft.
Missmutig überdenken die Helden noch einmal die Geschehnisse der letzten Nacht und entschließen sich noch einmal dem Haus, dem Leichnam und dem gesplitterten Siegel in Ruhe zu widmen. Im Stall, der an die Wohnstube anschließt findet Vandrad und Rorech lediglich eine übermäßig saubere Ecke, wahrscheinlich den Ort der Geburt des zweiköpfigen Kalbes, der im Anschluß gründlichst gereinigt wurde. Alle Futtertröge sind leergefegt und bei genauerem Hinsehen wurde aus dem Futtervorrat in einer Nebenkammer erst kürzlich noch ein wenig entwendet. Von allen Tieren fehlt jede Spur und im Haus erkennen die Entdecker noch weiteres. Der Tote hatte sich scheints selbst erhängt, wurde dann aber anschließend aus der Schlinge genommen und in sein Bett gelegt. Möglicherweise bekamen es seine Frau und der Knecht mit der Angst zu Tun, weshalb auch von ihnen und deren Habe jede Spur fehlt. Wertgegenstände sind im Haus nicht mehr zu finden und lediglich die Gewandung des Senners ist noch vorhanden. Da die Helden jedoch von Gold in ihrem Traum der letzten Nacht gehört haben, werden Ideen fabuliert was es damit auf sich haben könnte.
Stane hat die fixe Idee, eine Wünschelrute könnte ihn vielleicht zum Gold des rotgewandeten führen, weshalb er aus Kieferlatschen auf die Schnelle eine baut. Der Weg des Goldes führt ihn direkt auf den Misthaufen, wo er eine schreckliche Entdeckung macht. Die Nachgeburt der zweiköpfigen Kuh verbirgt sich unter einer Schicht Mist, welche ihm jedoch einen solchen Schrecken einjagt, dass er es vorerst vorzieht vom Hof zu rennen und seine Ziegen in Sicherheit zu bringen. Lif, der sich der ganzen Sache noch einmal mit seinem Verständnis für Magie nähert, erblickt in dem nach Schwefel stinkenden Haufen einen Dämon, welcher Krankheiten verbreitet und sich langsam aber sicher über die Alm ausbreiten will. Panisch holt er Sägemehl aus der Alm herbei und umkränzt den Misthaufen mit einem absolut sicheren Schutzkreis, der den Dämon im Zaum halten soll. Als schließlich noch der Druide von den "Dämon" Rufen des Magiers angelockt hinter das Haus zum Misthaufen tritt, ist auch er überzeugt davon das Böse selbst wohnt darinnen, weshalb sich schließlich alle Helden ersteinmal in gehörigem Sicherheitsabstand unterhalb der Alm wiederfinden.
Der Plan
Der todsichere Plan der letzten Nacht wird wieder aufgenommen, welcher den Geist des toten Senner besänftigen und möglichst unschädlich machen soll. Am Besten wäre es wohl weiterhin, den sowieso schon eher missmutigen Felsteynern nichts von der Sache zu erzählen und den Toten an Ort und Stelle zu begraben oder besser, zu verbrennen, da der Gebirgsboden zu hart und felsig für ein ordentliches Grab ist. Die Helden schwärmen also aus und suchen abermals trockenes Holz um den Toten auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen. Ein alter Leiterwagen, Möbel und Dielen aus dem Stadel tun ihr übriges. Schließlich beginnt noch ein Streit, während der Verbrennuung des Senners, zwischen dem Magier Lif und dem Schäfer Stane zu eskalieren, da Lif das edle Axtgehänge des Toten nicht dem Feuer überantworten möchte. Stane ist jedoch davon überzeugt, dass der Geist ganz besonders an diesem schönen Stück hing, weshalb es ihm ins Ahnenreich mitgegeben werden sollte. Rorech und Vandrad machen sich derweil zwar Gedanken über den Gott Swafnir, Feuerbestattungen und dergleichen, heizen jedoch dann auch das Feuer an. Halmar tritt schließlich zwischen die handgreiflich Streitenden, woraufhin Lif schließlich dem Drängen Stanes nachgiebt und den Gürtel dem Feuer überantwortet.
Hastig verlassen die Helden schließlich die Alm und lassen den Ort des Grauens hinter sich um sich nach Vidsand über die Hjaldorberge aufzumachen und vielleicht auf ihrer Reise noch dem rotgewandeten Schwarzmagier einen Besuch abzustatten.
Reise ins Ungewisse
Da sich die Reisenden seit Oberorken nicht mehr sonderlich um Proviant gekümmert haben, machen die Helden Rast in der Wildnis. In der Hoffnung etwas ess- und trinkbares zu finden werden sie leider entäuscht. Leider scheint Firun allen Helden nicht sonderlich hold zu sein, weshalb die letzten Rationen aus den Rucksäcken aufgebraucht werden. Vor dem Einschlafen findet Stane noch eine Harpyienfeder in der Nähe des Lagers, weshalb die Helden es vorziehen Wachen aufzustellen. Tatsächlich bemerkt bereits Halmar in der zweiten Wache ein seltsames Geräusch. Ein heiseres Krächzen aus der Umgebung scheint von einem fliegenden Wesen zu kommen. Halmar entscheidet sich Stane aufzuwecken, der nun ebenfalls das Geräusch hört, welches sich jedoch zu einem schrägen Singsang entwickelt. Stane ist sich sicher Neckergesang zu hören, weshalb er eine magische Quelle in der Nähe vermutet und sich sofort anschickt die anderen zu wecken. Da nun das Geräusch verstummt ist, gibt es gewisse Verstimmungen bei Stanes Mitgefährten. Lif behauptet Halmar hätte am Abend zu viel Schnaps getrunken und Stane würde das nur machen um ihn zu ärgern. Missmutig und noch immer verstimmt wegen dem edlen Axtgehänge wirft sich Lif wieder auf sein Lager. Der Seher Rorech verhält sich während der anschließenden vierten Wache ruhig, bemerkt jedoch den unruhigen Schlaf Vandrads, welcher ausgesprochen grausige Alpträume hat. Da Rorech der Sache auf den Grund gehen möchte, schneidet er heimlich eine Locke des schlafenden Vandrads ab und verbrennt diese im Feuer. Er sieht schreckliche Dinge. Wimmelnde Maden kriechen aus einem fahlen Totenschädel und das Chaos bricht über die Welt herein. Mit großen Sorgen und düsteren Vorahnungen legt sich schließlich Rorech auf sein Lager und weckt Lif zur letzten Wache. Lif, immer noch verstimmt über das Verhalten Stanes weckt schließlich den Schäfer zwei mal in seiner Wache, da angeblich des Schäfers Ziegen sich seltsam benehmen würden. Nachdem die ersten Nacht unter freiem Himmel ausgestanden ist, hat eigentlich keiner der Helden richtig ausgeschlafen. Insbesondere Vandrad, der wirklich ausgesprochen schlecht geschlafen hat, wird von den Gefährten misstrauisch am Morgen behandelt. Rorech teilt allen ausser Vandrad mit, dessen Träume würden womöglich nicht im Lot sein, weshalb er ihn fortan beobachten werde.
Schlecht gelaunt, hungrig und durstig machen sich die Helden schließlich am 26. auf um zunächst eine Quelle zu finden. Phexverfluchterweise findet Stane jedoch nur eine Felswand und im Morgennebel verlieren die Helden schließlich die Orientierung, was das Vorankommen arg verzögert. An einer Schlucht machen die Helden schließlich notgedrungen Pause und haben im Groben zwei verschiedene Meinungen wo der richtige Weg sei. Rorech kann sich schließlich durchsetzen und findet tatsächlich den Weg zurück und somit den Pfad zum Hjaldorpass. Erst zur fünften Abendstunde finden die Helden schließlich ein Rinnsal aus den Bergen und füllen ihre trockenen Kehlen mit dem kühlen Nass. Rasch darauf wird beschlossen ein Nachtlager aufzuschlagen, da noch Zeit zum Nahrung sammeln benötigt wird. Den Göttern sei Dank ist das Wetter noch angenehm, Lif behauptet jedoch am morgigen Tag könnte sich etwas im Gebirge zusammenbrauen. Nachdem endlich ein erneuter Rastplatz gefunden ist, beginnt das Lagerprozedere von vorne. Abermals sind die Helden nicht erfolgreich im Nahrung oder Pflanzensammeln, weshalb Lif dem Schäfer bereits androht seine Ziegen morgen Abend über dem Feuer zu grillen. Der Schäfer verteilt darum seinen letzten, harten Klumpen Brot und so beginnt eine erneute, missmutige Nacht im Lager der Helden.
Die Gefahren der Wildnis
Der Morgen des 27. bricht heran und die Helden erkennen den Ernst ihrer Situation. Ohne Essen beginnen bereits die leeren Mägen den Zorn der thorwalschen Reisegruppe in die Höhe zu treiben, weshalb gemeinschaftlich beschlossen wird ein besseres Lager zu finden und dort intensiv auf Nahrungssuche zu gehen. Vandrad übernimmt schließlich als Gebirgskundiger die Führung und Lif lässt keine Gelegenheit aus um dem Schäfer die Fehler der letzten Tage anzulasten. Kurz vor einem Regenschauer finden die Helden schließlich einen geeigneten Felsübersprung und machen sich nach dem Efferdsgruß auf so schnell wie möglich Nahrung zu beschaffen. Erst nach 4 Stunden und nur mittels magischer Hilfe kann Vandrad in der götterverfluchten Hochebene der Hjaldorberge einen Vielfaß erledigen. Vandrad hat ein ungutes Gefühl bei den kommenden Felsnasen, wischt dieses jedoch beiseite da die Nahrungsbeschaffung gerade ein drängenderes Problem darstellt. Stane hilft schließlich beim Erlegen und so machen sich beide zurück zu ihren Gefährten beim Felsüebrhang. Lif hält es währendessen nicht mehr mit dem Hunger aus, weshalb er sich entschließt einen magischen Helfer zu beschwören. Der elementare Humusdiener erscheint zögerlich in dieser vom Erz durchdrungenen Wüstenei und windet sich als Rankenmann hinter einem Felsen hervor. Lif fordert schließlich vom elementaren Diener eine magische Sättigung zu erhalten, worauf der Humuswicht widerwillig zustimmt. Mit großen Anstrengunen zaubert der Diener tatsächlich Lif einen vollen Magen, der ihn bis zum nächsten Sonnenaufgang sättigt. Halmar blickt derweilen ungläubig den Zauberkram des Magiers an und ist sichtlich froh nicht auch in den Genuss des Wurzelboldes zu kommen.
Schließlich treffen Vandrad und Stane im Lager ein und präsentieren stolz den schweren Kadaver des Wildtieres. Die Zubereitung der acht Rationen erfolgt schnell und ungestüm, weshalb das ungenießbare modrige Fleisch des Vielfraßes nur mit großer Überwindung heruntergewürgt wird. Die Helden, welche vom Vielfraß aßen, fühlen sich elend und mit dem zähen Fleisch im Magen beginnt abermals eine rauhe Nacht in den Hjaldorbergen die wenig Schlaf und große Erschöpfung bei den Beteiligten hervorruft.
à ®œâ–¬â–¬â–¬Ûž Fortsetzung folgt... Ûžâ–¬â–¬â–¬à ®œ