Um Herokon ist es wirklich schade. Die Grafik kam, für mein Empfinden, schon verdammt nah an soetwas wie die 'ideale Spielegrafik'. Super anzuschauen allemal. Und was hab ich mich stundenlang durch die Welt geschlichen, nur um die ganzen Beschreibungen in den Infoboxen durchzulesen und den Sprechblasen 'zu lauschen'. Die Texter hatten es genauso drauf wie die Grafiker. Und die Klangschöpfer von Erdenstern.
Problematisch waren, denke ich, mehrere Faktoren. Ungenügende Dauermotivation ist sicher ein nicht unbeträchtlicher davon. Es mag sein, daß sich mit zunehmender Größe der abgebildeten Spielwelt ein großer Teil dieses Mankos verflüchtigt hätte, aber um das in die Tat umzusetzen, waren die Kapazitäten nicht da. Und hätte man andere Dinge in dieser Richtung forciert - mir hat z.B. Housing enorm gefehlt, womit ich mich hätte beschäftigen können - wäre vermutlich der Ausbau der Welt wiederum ins Hintertreffen geraten. Ein Dilemma.
Aber vielleicht wurde auch nur zu sehr versucht, alles auf Anhieb perfekt zu gestalten und vor allem: zu balancieren. Mir kommt es so vor, als ob die Spielbalance in jedweder Hinsicht für das oberste Gebot gehalten wurde. Und ich bin mir nicht sicher, ob es nicht manchmal besser gewesen wäre, den Spielern einfach ein paar Dinge 'vor die Füße zu werfen' und zu sehen, was sie damit anstellen. Einfach ein wenig mutiger ins kalte Wasser zu springen, und dann schauen, was passiert. Klar hätte es dann wieder Resourcen verbraucht, grobe Schnitzer im Nachhinein auch wieder zu korrigieren, aber so hätte man - vielleicht - mehr Zeit gewonnen. Ich weiß es nicht.
PS: Ist ja wirklich depremierend, wenn es an 5€ scheitert. Kann man das nicht einfach überweisen? So als anonyme Spende?
Problematisch waren, denke ich, mehrere Faktoren. Ungenügende Dauermotivation ist sicher ein nicht unbeträchtlicher davon. Es mag sein, daß sich mit zunehmender Größe der abgebildeten Spielwelt ein großer Teil dieses Mankos verflüchtigt hätte, aber um das in die Tat umzusetzen, waren die Kapazitäten nicht da. Und hätte man andere Dinge in dieser Richtung forciert - mir hat z.B. Housing enorm gefehlt, womit ich mich hätte beschäftigen können - wäre vermutlich der Ausbau der Welt wiederum ins Hintertreffen geraten. Ein Dilemma.
Aber vielleicht wurde auch nur zu sehr versucht, alles auf Anhieb perfekt zu gestalten und vor allem: zu balancieren. Mir kommt es so vor, als ob die Spielbalance in jedweder Hinsicht für das oberste Gebot gehalten wurde. Und ich bin mir nicht sicher, ob es nicht manchmal besser gewesen wäre, den Spielern einfach ein paar Dinge 'vor die Füße zu werfen' und zu sehen, was sie damit anstellen. Einfach ein wenig mutiger ins kalte Wasser zu springen, und dann schauen, was passiert. Klar hätte es dann wieder Resourcen verbraucht, grobe Schnitzer im Nachhinein auch wieder zu korrigieren, aber so hätte man - vielleicht - mehr Zeit gewonnen. Ich weiß es nicht.
PS: Ist ja wirklich depremierend, wenn es an 5€ scheitert. Kann man das nicht einfach überweisen? So als anonyme Spende?
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.