23.07.2014, 07:09
Wie Achwas oben auch schon schrieb: die Mitarbeiter, mit denen man in Kontakt tritt, können am wenigsten dafür. Ob das die in den Call-Centern sind, oder auch die, mit denen man in Schriftverkehr tritt. Das ist ja des Wahnsinns Methode. Diejenigen, die, auf welche Weise auch immer, verantwortlich sind, für einen für den Kunden unbefriedigenden Zustand, sind nicht greifbar. Die sind wie Geister. Körperlos. Unantastbar. Die, mit denen man kommunizieren kann, sind meißtens nett - können aber nicht wirklich etwas bewirken.
Ich hatte mal einen Problemfall mit dem rosa T. Ist schon ein paar Jahre her, aber seit dem sind die ein rotes, oder vielmehr ein rosa, Tuch für mich. Hatte damals einen Vertrag abgeschlossen, für eine Flatrate, mit dem ausdrücklichen Hinweis, mir bescheid zu geben, ab wann genau ich diese Flatrate zu den vertraglich festgelegten Konditionen nutzen kann. Irgendwann bekam ich Post, alles wäre eingerichtet und ich könnte loslegen, nach herzenslust im Internet zu surfen. Daraufhin habe ich, nur so zur Sicherheit und um jegliches Mißverständnis auszuschließen, nochmal dort angerufen und mich vergewissert, daß alles seine Richtigkeit hat. Das wurde mir auch telefonisch nochmal bestätigt: Vertrag steht, läuft, alles sei eingerichtet und ich könne meine Flatrate ab sofort nutzen. Was ich dann auch tat.
Am Ende des Monats bekam ich eine Rechnung über rund 1000 Euro, die normal 50 hätte lauten sollen. Hielt ich ja Anfangs noch für einen simplen Abrechnungsfehler, der ja schnell und unkompliziert zu korrigieren sein müßte. Zuerst habe ich telefoniert, 4-5 Mal. Dabei wurde ich jedes einzelne Mal davon mit mindestens 3 oder 4 verschiedenen Menschen weiterverbunden, ohne jedwedes Resultat. Ich also ertsmal die Einzugsermächtigung widerrufen und angefangen, Briefe und Mails zu schreiben. Immer mit negativen Antworten: "tut uns leid", "können wir nicht ändern", "verstehe ich gar nicht", "wenden sie sich doch bitte mal an den und den", "nicht zuständig", und so weiter. Irgendwann kam ich mir vor, wie Asterix in diesem Bürokratenhaus (in welchem Film war das noch... Asterix erobert Rom?): dem Wahnsinn nahe.
Dann hatte ich die Faxen dicke und übergab alles einem Anwalt. Habe mich nie wieder drum gekümmert und auch nie wieder etwas davon gehört.
Obi-Wahn hat die c't da schon ganz richtig interpretiert - maximal einmal telefonieren, vielleicht auch noch einen Brief oder eine Mail schreiben, mehr hat einfach keinen Sinn. Ab zum Anwalt. Bei mir ist der immer griffbereit, seit dem.
Bin danach übrigens Kunde bei Kabel Deutschland geworden. Funzt alles wunderbar bei denen. Kann natürlich auch nur Glück und Zufall sein, aber ich kann halt nicht meckern.
Ich hatte mal einen Problemfall mit dem rosa T. Ist schon ein paar Jahre her, aber seit dem sind die ein rotes, oder vielmehr ein rosa, Tuch für mich. Hatte damals einen Vertrag abgeschlossen, für eine Flatrate, mit dem ausdrücklichen Hinweis, mir bescheid zu geben, ab wann genau ich diese Flatrate zu den vertraglich festgelegten Konditionen nutzen kann. Irgendwann bekam ich Post, alles wäre eingerichtet und ich könnte loslegen, nach herzenslust im Internet zu surfen. Daraufhin habe ich, nur so zur Sicherheit und um jegliches Mißverständnis auszuschließen, nochmal dort angerufen und mich vergewissert, daß alles seine Richtigkeit hat. Das wurde mir auch telefonisch nochmal bestätigt: Vertrag steht, läuft, alles sei eingerichtet und ich könne meine Flatrate ab sofort nutzen. Was ich dann auch tat.
Am Ende des Monats bekam ich eine Rechnung über rund 1000 Euro, die normal 50 hätte lauten sollen. Hielt ich ja Anfangs noch für einen simplen Abrechnungsfehler, der ja schnell und unkompliziert zu korrigieren sein müßte. Zuerst habe ich telefoniert, 4-5 Mal. Dabei wurde ich jedes einzelne Mal davon mit mindestens 3 oder 4 verschiedenen Menschen weiterverbunden, ohne jedwedes Resultat. Ich also ertsmal die Einzugsermächtigung widerrufen und angefangen, Briefe und Mails zu schreiben. Immer mit negativen Antworten: "tut uns leid", "können wir nicht ändern", "verstehe ich gar nicht", "wenden sie sich doch bitte mal an den und den", "nicht zuständig", und so weiter. Irgendwann kam ich mir vor, wie Asterix in diesem Bürokratenhaus (in welchem Film war das noch... Asterix erobert Rom?): dem Wahnsinn nahe.
Dann hatte ich die Faxen dicke und übergab alles einem Anwalt. Habe mich nie wieder drum gekümmert und auch nie wieder etwas davon gehört.
Obi-Wahn hat die c't da schon ganz richtig interpretiert - maximal einmal telefonieren, vielleicht auch noch einen Brief oder eine Mail schreiben, mehr hat einfach keinen Sinn. Ab zum Anwalt. Bei mir ist der immer griffbereit, seit dem.
Bin danach übrigens Kunde bei Kabel Deutschland geworden. Funzt alles wunderbar bei denen. Kann natürlich auch nur Glück und Zufall sein, aber ich kann halt nicht meckern.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.