Ich habe vor ein paar Tagen "Das Zepter des Horas" aus der DSA-Roman-Reihe gelesen und bin aktuell beim Nachfolger "Der Ring des Namenlosen".
Teil 1 war.... ok. Hab schon schlechtere DSA-Bücher gelesen, aber wirklich gut finde ich es auch nicht. Das erste, was mir negativ aufgefallen war, war die Menge an Adjektiven, mit denen die Autoren um sich geworfen haben. Ich mag es eigentlich, wenn Szenen in Büchern dateilreich beschrieben werden, aber hier wurde es mMn übertrieben. Vor allem, da sie meistens sehr lange, verschachtelte Sätze verwendeten, das liest sich nicht gut.
Außerdem fand ich die Geschichte nicht sehr spannend. Oft kam es mir vor, als hätten die Autoren versucht, ein P&P-Abenteuer, das sie gespielt haben, in Buchform zu bringen. Leider merkt man das zu sehr. Der Aufbau ist ungefähr Nachforschung -> Kampf -> Nachforschung -> Kampf -> beliebiges, sinnlos eingestreutes Ereignis (mit Kampf) ohne Bezug zu allem (geht nicht mal als Nebenquest durch, eher als Zufallsbegegnung
) -> Nachforschung..., dazwischen hin und wieder etwas Reise. "Zwergenmaske" von Martina Nöth zeigt mMn wesentlich besser, wie ein (mutmaßliches) P&P-Abenteuer Vorlage für einen Roman sein kann.
Das wirkt auf mich recht aufgesetzt. Genauso wie die meisten Charakterzüge der Personen. Wenn sie nicht widersprüchlich sind, dann oft unplausibel, wie bei der weiblichen Hauptperson, die für eine List von der störrischen Draconiter-Archäologin zur verführerisch-gewieften Händlerin mutiert. Oder sie sind so gut wie nicht vorhanden, wie bei dem Parios-Geweihten-Redshirt.
Auch wenn sich das relativ negativ anhören mag, zugute halten kann ich dem Buch, dass sich die Rechtschreibfehler erfreulich stark in Grenzen halten (ich kann mich spontan an keinen konkreten erinnern), und dass es sich schlussendlich gut runterlesen lässt, trotz des verschachtelten Adjektiv-Spams.
Der Nachfolger (Ring des Namenlosen) gefällt mir bisher deutlich besser. Die Satzstruktur ist deutlich lockerer, die Beschreibungen sind auf ein gesundes Maß reduziert. Vlt. ein Aspekt davon, dass nur noch einer der beiden Autoren am Buch gearbeitet hat. Weit bin ich noch nicht, aber bisher macht es mehr Spaß als der erste Teil.
Teil 1 war.... ok. Hab schon schlechtere DSA-Bücher gelesen, aber wirklich gut finde ich es auch nicht. Das erste, was mir negativ aufgefallen war, war die Menge an Adjektiven, mit denen die Autoren um sich geworfen haben. Ich mag es eigentlich, wenn Szenen in Büchern dateilreich beschrieben werden, aber hier wurde es mMn übertrieben. Vor allem, da sie meistens sehr lange, verschachtelte Sätze verwendeten, das liest sich nicht gut.
Außerdem fand ich die Geschichte nicht sehr spannend. Oft kam es mir vor, als hätten die Autoren versucht, ein P&P-Abenteuer, das sie gespielt haben, in Buchform zu bringen. Leider merkt man das zu sehr. Der Aufbau ist ungefähr Nachforschung -> Kampf -> Nachforschung -> Kampf -> beliebiges, sinnlos eingestreutes Ereignis (mit Kampf) ohne Bezug zu allem (geht nicht mal als Nebenquest durch, eher als Zufallsbegegnung

Das wirkt auf mich recht aufgesetzt. Genauso wie die meisten Charakterzüge der Personen. Wenn sie nicht widersprüchlich sind, dann oft unplausibel, wie bei der weiblichen Hauptperson, die für eine List von der störrischen Draconiter-Archäologin zur verführerisch-gewieften Händlerin mutiert. Oder sie sind so gut wie nicht vorhanden, wie bei dem Parios-Geweihten-Redshirt.
Auch wenn sich das relativ negativ anhören mag, zugute halten kann ich dem Buch, dass sich die Rechtschreibfehler erfreulich stark in Grenzen halten (ich kann mich spontan an keinen konkreten erinnern), und dass es sich schlussendlich gut runterlesen lässt, trotz des verschachtelten Adjektiv-Spams.
Der Nachfolger (Ring des Namenlosen) gefällt mir bisher deutlich besser. Die Satzstruktur ist deutlich lockerer, die Beschreibungen sind auf ein gesundes Maß reduziert. Vlt. ein Aspekt davon, dass nur noch einer der beiden Autoren am Buch gearbeitet hat. Weit bin ich noch nicht, aber bisher macht es mehr Spaß als der erste Teil.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.