13.07.2014, 10:58
(13.07.2014, 09:01)Zurgrimm schrieb: Im Ergebnis? Naja, man hat so oder so gesehen, daß Brasilien zumindest ohne Neymar momentan nicht mit Weltklassemannschaften mithalten kann. Das sollte Warnung genug sein, den hohen Sieg gegen sie nicht falsch einzuschätzen. Deutschland war im Halbfinale stark, weil schwache Brasilianer es zugelassen haben. Das Spiel gegen Frankreich im Viertelfinale wäre wohl der bessere Gradmesser.Aber das Spiel gg. Frankreich ist doch einer der Gradmesser, den man anlegt, um so ein gutes Gefühl für das Endspiel zu haben. Klar, unter anderem. Es spielen immer viele Dinge eine Rolle. Aber beim FRA-Spiel wurde eine der 3 oder 4 spielstärksten Mannschaften dieser WM sicher besiegt. Dabei hat das Endergebnis so gut wie keine Aussagekraft, in meinen Augen.
Und auch beim Spiel gg. BRA ist es der Gradmesser, den ich anlege, wenn ich behaupte: D hat das Halbfinale gewonnen, weil sie stark gespielt haben. Und nur die Höhe des Sieges war so exorbitant, weil schwache Brasilianer es zugelassen haben.
So würde ich das sehen.
Und auch ARG ist eine der 3 oder 4 spielstärksten Mannschaften bei dieser WM. Dennoch "machen wir sie nieder", heute Abend.
Und dabei erwarte ich nicht etwa ein haushohes Ergebnis, sondern eher eine knappe Kiste - bei der jedoch, unterm Strich, 'unser' Sieg nicht gefährdet sein wird, auch bei Verlängerung nicht.
Warum? Hat vermutlich mit einem hohen IN-Wert zu tun.
Ach, eines noch: die Statistik, nach der noch keine europäische Mannschaft in Südamerika einen WM-Titel holen konnte, wiegt schwer. Zugegeben. Um die Entwicklungsrichtung eines Systems erfolgreich vorherzusehen, spiele man grundsätzlich erstmal mit dem System. Aber hier wird aus meiner Sicht greifen, daß jede Serie auch irgendwann ein Ende findet.
Ist aber auch 'nur' eine Gefühlssache.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.