04.04.2014, 11:00
(03.04.2014, 18:40)Rabenaas schrieb: Die SeaSheps rammen. Die Walfänger rammen. Die SeaSheps verwenden Schleppleinen. Die Walfänger verwenden Schleppleinen. Die SeaSheps werfen Buttersäure. Die Walfänger werfen Blendgranaten, Messer und alles, was ihnen in die Finger kommt. Und sie machen Jagd auf geschützte Arten.Ich bin kein Freund von "Auge um Auge, Zahn um Zahn." Solche Methoden diskreditieren für mich gut gemeinte Absichten und wie man aktuell sieht, hat nicht die private Selbstjustiz sich zuständig Wähnender den japanischen Walfang in der Antarktis (vorläufig?) unterbunden, sondern das gelang mit rechtsstaatlichen Mitteln, also unter Friedenswahrung sowie Berücksichtigung des Argumentationsvermögens der Beteiligten. Finde ich besser.
(03.04.2014, 19:12)Zurgrimm schrieb: Wäre es also ethisch gerechtfertigt, Sabotageakte gegen Kohlekraftwerke und andere "Dreckschleudern" durchzuführen, um zum einen deren CO2-Ausstoß zeitweise zu reduzieren und zum anderen Öffentlichkeit für das Problem herzustellen?Interessante Frage. Allerdings schreibt nicht einmal der Weltkrimarat dem menschgemachten CO2-Ausstoß den monokausalen Einfluss auf die Klimaänderung und damit auf die sich ändernden Umweltbedingungen zu. Wäre das nicht aber die grundlegende Vorbedingung, bevor überhaupt an extreme Handlungen wie Sabotage und andere Gewaltakte auf "Täteranlagen" zu denken ist? Den zweifelsfreien Alleinschuldigen gibt es ja nur innerhalb politischer Milieudebatten.