03.04.2014, 19:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2014, 19:35 von Alrik Alrikson.)
(03.04.2014, 19:12)Zurgrimm schrieb: Nur mal, weil mir das gerade eingefallen ist, so als Parallele: Es ist ja gerade der sonstwievielte Klimaschutzbericht veröffentlicht worden. Und die Folgen des Klimawandels sind katastrophal bzw. werden es noch werden. Davon werden sicher auch einige Tierarten betroffen sein (Eisbären z.B., vielleicht auch Pinguine). Das einzige, was ihn aufhalten kann, wäre eine massive Verringerung des Ausstoßes von CO2. Dazu sind aber viele Staaten der Welt nicht bereit, was längerfristig offensichtlich fatale Folgen haben wird. Wäre es also ethisch gerechtfertigt, Sabotageakte gegen Kohlekraftwerke und andere "Dreckschleudern" durchzuführen, um zum einen deren CO2-Ausstoß zeitweise zu reduzieren und zum anderen Öffentlichkeit für das Problem herzustellen?
Der sorglose Umgang einiger Staaten mit dem Weltklima ist rücksichts- und gewissenlos, ausgerichtet an den Wirtschafts- und damit Profitinteressen der Industrie. Aber darf man sie deshalb aktiv bekämpfen?
Benthams Utilitarismuskonzept könnte zur Beantwortung herangezogen werden (oder seine Haltung zu Tierrechten).
Davon abgesehen ist auch hier, wie so oft, keine eindeutige Antwort möglich, denn persönliche, (regional) gesellschaftliche, regionale und/oder nationale Interessen bestimmen die Antwort auf diese (und beinahe jede andere) Frage.
"Alrik war durstig und hat getrunken."