21.02.2014, 23:35
(21.02.2014, 12:51)Alpha Zen schrieb: Ich spiele momentan Batman Arkham City. Mir hat der Vorgänger besser gefallen. Irgendwie finde ich das Open World City-Konzept nicht so überzeugend. Ich hab den Mehrwert des größeren Areals irgendwie noch nicht gefunden - außer, dass man mehr Riddler-Aufgaben verteilen konnte. Die sind eh so ne "Qual" für sich. Normalerweise sind mir Achievements sehr egal, zumindest, solange sie nicht nachvollziehbar und mit vertretbarem Aufwand erlangt werden können. Also sowas wie "Hüpfe in den ersten fünf Minuten des Spiels auf einem Bein dreißig mal im Kreis" irgnoriere ich. ^^
Aber die Trophäen- und Bilderrätsel wecken leider meinen Sammlertrieb.
Ansonsten, auch die Story (soweit ich mich erinnere) fand ich im ersten Teil besser. Allerdings gefallen mir die kurzen Catwoman-Passagen, die lockern das Ganze schön auf.
Ja, das Spielgefühl zwischen Arkham Asylum und Arkham City find ich gravierend anders. Ist mir damals zum ersten Mal aufgefallen als ich in Arkham City mit dem Detective Mode rumhantiert habe. Also es ist nicht nur der Unterschied inder Steuerung sondern das liegt auch einfach am Setting. In Asylum bist du die meiste Zeit in Gebäuden unterwegs die bis auf Predatorpassagen recht eng sind, das Spiel ist gerade zu Anfang sehr gerade aus. Auch die Draußenpassagen zwischen den Anstaltsgebäuden sind durch das Inselsetting+ Gebirge(? /Felsen? ) ebenfalls sehr eingeengt. In Arkahm City hat mich die freie Spielwelt erstmal eine Weile irritiert, dieses von Dach zu Dach und eigenständig die Stadt erkunden, anstatt sich vorwärts zu spielen war für mich erstmal ein... Schock, aber auch eine ungemeine Wohltat. Man ist immernoch genug in Gebäuden bzw. im Untergrund unterwegs, aber auch das erscheint nicht mehr ganz so eingeengt.
Den größten Vorzug den Arkham City meiner Meinung nach hat ist die storybedingte Atmo... du hast die ver. Gangs die um die Vorherrschaft in ihren Bezirken kämpfen, Gangster die abwägen wem der berühmteren Insassen sie sich anschließen, Gangster die aktiv überlaufen oder einfach nur über den Knastfraß motzen. Du hast das Stadtviertel des zerstörten Alt Gotham mit seinen verlassenen Häusern, Mafiakneipen, Clubs usw. und du hast eine Handlung die nicht nur von diesem einen Bösewicht vorangetrieben wird. Die kleinen Nebenaufgaben wie Deadshot oder den Cold Call Killer fangen haben für mich dazu beigetragen das in diesem Stadtviertel ganz einfach mehr passiert als nur dieses "Wir sind ein Super-Gefängnis und Batman ist hier, bringen wir ihn um, bevor wir uns gegenseitig umbringen."
Arkham Asylum ist da mehr geradeaus, du hast ein klares Ziel. Arkham City will dich an dieser Stelle aber genauso ablenken, suggeriert dir deswegen manchmal einen gewissen Zeitdruck um dich zurück auf den roten Faden zu holen.
Wenn dich Arkham City nicht genug überzeugt würde ich dir auch von Arkham Origins abraten, das ist im Grunde hauptsächlich mehr vom selben. Klar die Handlung hat Wendungen, die sind aber weniger geschickt als in den Vorgängern ( das liegt aber teilweise auch an der dt. Vertonung ), andere bahnen sich schon früh an.
Allerdings treibt es das Open "City" Prinzip von Arkham City auf die Spitze, was mir doch recht gut gefallen hat Old und New Gotham zu bereisen hat mir viel Spaß gemacht. Arkham Origins war auch der einzige Teil wo ich die Riddler Sachen wirklich durchgepaukt habe und dafür noch herb enttäuscht wurde, das lohnt sich in Arkham City viel mehr.
Dafür hat man in City und Origins in diesem Herausforderungsmodus mehr Spaß ( außer vielleicht man hat ne PS3 oder MacVersion von Asylum bzw. MacDateien auf dem PC, dann kann man in dessen Modus den Joker spielen, was ich für ein riesen Plus halte ).
Catwoman macht Spaß... Deathstroke allerdings noch viel mehr ;-) ( per Modtool kann man in Origins mit dem auch frei durch die Stadt streunen )