19.02.2014, 09:25
Ich hatte mir damals bei der Vorbereitung auf die PnP-Runden ewig den Kopf über diese Frage zerbrochen. Am Ende verteilte ich die Kartenstücke einfach neu auf die Informanten - allein schon, um die Spieler nicht zu sehr zu verwirren.
Yasmas Familie hatte einmal zwei Kartenteile, wie sie sagt. Eines davon ist das, welches man dem Schwarzmagier abnimmt. Wie ihre Familie an dieses Stück kommt, wird nicht gesagt. Das andere Teil stammt aus Hjores Familie: Er ist als Urenkel von Hyggelik einer der Erben der Karte. Ahre, Hjores Vater, hat es an Thinmar, Yasmas Vater, verloren. Das geht aus der Information von Hjore hervor. Hjore hat später das falsche Teil von Thinmar zurückgewonnen, wie er und Yasma übereinstimmend sagen.
Nun die Frage: An welcher Stelle kommt die Fälschung ins Spiel? Möglichkeit eins: Thinmar hatte die echte Karte gewonnen und als Jahre später Hjore die Revanche forderte, eine Fälschung angefertigt, die er ihm dann unterschob. Daß die Kopie fehlerhaft ist, kann da durchaus Absicht gewesen sein. Meine Gruppe sprang im Orkland herum und suchte gleichzeitig nach Hasgars Grab und Hödurs Stab, da sie sich nciht sicher war, welches Teil echt ist. Sollte Thinmar versucht haben, der ganzen Karte habhaft zu werden, hätte er durch solche Fehlinformationen die Konkurrenz ausschalten können. Vielleicht hat der Kopist aber auch einfach bei der Probe Schrott zusammengewürfelt.
Diese Möglichkeit hat aber einen Pferdefuß: Wenn Thinmar Hjore eine Fälschung untergeschoben hat, dann wäre die echte Karte in seinem Besitz geblieben. Yasmas Familie hätte also in Schick noch immer zwei Kartenteile.
Das führt uns zu Möglichkeit zwei: Das Kartenteil, das Thinmar seinerzeit gewonnen hatte, war bereits eine Fälschung. Auch hier wäre denkbar, daß Ahre beim Spiel bewußt eine Kopie eingesetzt hat, um Thinmar übers Ohr zu hauen. Dann wäre das echte Teil aber noch immer in seinem Besitz gewesen und wir müssen uns überlegen, wie es dann an Swafnild weitergereicht wurde. Die erzählt, daß sie das Teil von ihrer Goßmutter geerbt habe. Hätte sie es von den Ottarjern, würde sie es sicherlich auch den Helden gegenüber zugeben, schließlich gibt sie ihnen sogar die Karte selbst. Denkbar wäre allerdings, daß Hjores Vater sein echtes Teil an Swafnilds Großmutter weitergereicht hat. Hjore scheint innerhalb der ganzen Meschpoke eine Generation älter zu sein als die übrigen Informanten. Sein Vater und Swafnilds Großmutter wären demnach auf der Ebene von Hyggeliks Enkeln anzusetzen. Rein theoretisch könnten die beiden sogar verheiratet gewesen sein, womit Hjore Swafnilds Onkel wäre. Da sich die Nachfahren Hyggeliks auch sonst kaum zu kennen scheinen, erscheint das beinahe plausibel.
Pferdefuß hier: Wenn Hjores Vater bereits eine Kopie verspielt hat, er also weiterhin im Besitz des Originals war, wieso weiß Hjore selber nichts davon? Wieso sollte Ahre seinem Sohn das Original verheimlichen? Und wieso hat er ihm verheimlicht, daß er dieses Original an Swafnilds Großmutter weitergegeben hat?
Möglichkeit drei: Hjores Vater besaß bereits die Fälschung und hielt sie für das Original. Das hat er dann an Thinmar verloren und Hjore hat es zurückgewonnen und keiner dieser Männer hatte auch nur eine Ahnung, daß etwas mit dem Teil nicht stimmt. Dann wäre die Frage, woher diese Fälschung kommt. Da das Original im Besitz von Swafnild und davor ihrer Großmutter steht, könnte diese Großmutter die Fälscherin sein. Vielleicht ist die Großmutter ja Hjores Tante und die Geschwister stritten sich darum, wer die Karte erben sollte. Schließlich schob sie ihrem Bruder eine Fälschung unter und verzichtete dann "großzügig" auf ihre Ansprüche. Sowas in der Art.
Mir persönlich erscheint am plausibelsten, daß die Entwickler sich hier nicht halb so viele Gedanken gemacht haben wie wir. Oder sie haben das schon, entschieden sich aber, die genauen Hintergründe im Dunkeln zu lassen. Wie gesagt: In der PnP-Runde hatte ich die Teile von Swafnild und vom Schwarzmagier einfach ausgetauscht. Die zwei Karten, die laut Yasma einst im Besitz ihrer Familie waren, hatte sie nie selber gesehen. Sie wußte also nicht, daß beide Exemplare weitgehend identisch waren.
Vom Schwarzmagier will ich hier gar nicht erst anfangen, der ist genauso ein Grund für schlaflose Nächte...
Yasmas Familie hatte einmal zwei Kartenteile, wie sie sagt. Eines davon ist das, welches man dem Schwarzmagier abnimmt. Wie ihre Familie an dieses Stück kommt, wird nicht gesagt. Das andere Teil stammt aus Hjores Familie: Er ist als Urenkel von Hyggelik einer der Erben der Karte. Ahre, Hjores Vater, hat es an Thinmar, Yasmas Vater, verloren. Das geht aus der Information von Hjore hervor. Hjore hat später das falsche Teil von Thinmar zurückgewonnen, wie er und Yasma übereinstimmend sagen.
Nun die Frage: An welcher Stelle kommt die Fälschung ins Spiel? Möglichkeit eins: Thinmar hatte die echte Karte gewonnen und als Jahre später Hjore die Revanche forderte, eine Fälschung angefertigt, die er ihm dann unterschob. Daß die Kopie fehlerhaft ist, kann da durchaus Absicht gewesen sein. Meine Gruppe sprang im Orkland herum und suchte gleichzeitig nach Hasgars Grab und Hödurs Stab, da sie sich nciht sicher war, welches Teil echt ist. Sollte Thinmar versucht haben, der ganzen Karte habhaft zu werden, hätte er durch solche Fehlinformationen die Konkurrenz ausschalten können. Vielleicht hat der Kopist aber auch einfach bei der Probe Schrott zusammengewürfelt.
Diese Möglichkeit hat aber einen Pferdefuß: Wenn Thinmar Hjore eine Fälschung untergeschoben hat, dann wäre die echte Karte in seinem Besitz geblieben. Yasmas Familie hätte also in Schick noch immer zwei Kartenteile.
Das führt uns zu Möglichkeit zwei: Das Kartenteil, das Thinmar seinerzeit gewonnen hatte, war bereits eine Fälschung. Auch hier wäre denkbar, daß Ahre beim Spiel bewußt eine Kopie eingesetzt hat, um Thinmar übers Ohr zu hauen. Dann wäre das echte Teil aber noch immer in seinem Besitz gewesen und wir müssen uns überlegen, wie es dann an Swafnild weitergereicht wurde. Die erzählt, daß sie das Teil von ihrer Goßmutter geerbt habe. Hätte sie es von den Ottarjern, würde sie es sicherlich auch den Helden gegenüber zugeben, schließlich gibt sie ihnen sogar die Karte selbst. Denkbar wäre allerdings, daß Hjores Vater sein echtes Teil an Swafnilds Großmutter weitergereicht hat. Hjore scheint innerhalb der ganzen Meschpoke eine Generation älter zu sein als die übrigen Informanten. Sein Vater und Swafnilds Großmutter wären demnach auf der Ebene von Hyggeliks Enkeln anzusetzen. Rein theoretisch könnten die beiden sogar verheiratet gewesen sein, womit Hjore Swafnilds Onkel wäre. Da sich die Nachfahren Hyggeliks auch sonst kaum zu kennen scheinen, erscheint das beinahe plausibel.
Pferdefuß hier: Wenn Hjores Vater bereits eine Kopie verspielt hat, er also weiterhin im Besitz des Originals war, wieso weiß Hjore selber nichts davon? Wieso sollte Ahre seinem Sohn das Original verheimlichen? Und wieso hat er ihm verheimlicht, daß er dieses Original an Swafnilds Großmutter weitergegeben hat?
Möglichkeit drei: Hjores Vater besaß bereits die Fälschung und hielt sie für das Original. Das hat er dann an Thinmar verloren und Hjore hat es zurückgewonnen und keiner dieser Männer hatte auch nur eine Ahnung, daß etwas mit dem Teil nicht stimmt. Dann wäre die Frage, woher diese Fälschung kommt. Da das Original im Besitz von Swafnild und davor ihrer Großmutter steht, könnte diese Großmutter die Fälscherin sein. Vielleicht ist die Großmutter ja Hjores Tante und die Geschwister stritten sich darum, wer die Karte erben sollte. Schließlich schob sie ihrem Bruder eine Fälschung unter und verzichtete dann "großzügig" auf ihre Ansprüche. Sowas in der Art.
Mir persönlich erscheint am plausibelsten, daß die Entwickler sich hier nicht halb so viele Gedanken gemacht haben wie wir. Oder sie haben das schon, entschieden sich aber, die genauen Hintergründe im Dunkeln zu lassen. Wie gesagt: In der PnP-Runde hatte ich die Teile von Swafnild und vom Schwarzmagier einfach ausgetauscht. Die zwei Karten, die laut Yasma einst im Besitz ihrer Familie waren, hatte sie nie selber gesehen. Sie wußte also nicht, daß beide Exemplare weitgehend identisch waren.
Vom Schwarzmagier will ich hier gar nicht erst anfangen, der ist genauso ein Grund für schlaflose Nächte...
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei - und mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)