16.12.2013, 10:40
(15.12.2013, 21:30)Zurgrimm schrieb:(15.12.2013, 20:46)Alter Ugdalf schrieb: Die SPD bricht die Brücken nach links ab und verliert seit Jahren ihren linken Flügel - unter den Mitgliedern und den Anhängern.Die SPD ist etwas nach rechts gerückt und die CDU etwas nach links. Vielleicht liegen einfach Vernunft und Realismus irgendwo in der Mitte?
EDIT: Weil ich gerade merke, daß der Satz mißverständlich ist: Ich möchte natürlich niemandem diese Eigenschaften absprechen, der eine nicht in der Mitte liegende politische Position vertritt. Nur häufig sind ausgewogene Lösungen diejenigen, die am Besten in die Realität passen, in der wir leben. Deshalb denke ich, daß maßvolle - bzw. eben mittige - Lösungen regelmäßig am vernünftigsten sind. [Edit/]
Man sollte nicht vergessen, dass die SPD in den letzten Jahren mit Leuten wie Sarrazin, Clement und Steinbrück für Aufsehen gesorgt hat. Das ganze rechts-links-Schema ist doch nur pure Nostalgie und kein Naturgesetz. Die SPD hat sich schon zu Kaiser Wilhelms Zeiten den Vorwurf gefallen lassen müssen, rechte Politik mitzutragen und das konservative Lager umgekehrt genau so. Insofern ist die sogenannte "Mitte" nur ein anderes Wort für "keine Alternative"-Politik.