Es haben mich bei der Kabinettsbildung - soweit sie bislang in den Medien vermutet wird - ein paar Dinge gewundert. Zum einen sind da Namen aufgetaucht, die ich zuvor noch nie gehört hatte. Zum anderen weiß ich wirklich nicht, was Frau von der Leyen zur Verteidigungsministerin qualifiziert. Ich habe mich schon gefragt, ob das eine Art Strafversetzung ist dafür, daß sie die Partei mit ihrem Vorstoß zur Frauenquote so düpiert hat. Aber für eine Strafversetzung ist das Ministerium eigentlich zu "wichtig" und zu geeignet zur Profilierung. Dann hätte man eher Gesungheit oder Entwicklungshilfe genommen.
Was mich aber am meisten gewundert hat ist, daß man offenbar die CSU bei der Ministerienverteilung so hat über den Tisch ziehen können. Die haben ja keines der bedeutenden Ministerien mehr. Verkehr, Landwirtschaft und Entwicklungshilfe stehen nun wirklich nicht gerade in der allerersten Reihe der üblichen Wunschministerien. Vielleicht war das ja der Preis dafür, daß die Maut in den Koalitionsvertrag kommt.
Daß Schäuble Finanzminister bleibt, hatte ich eigentlich erwartet. Die Position der CDU ist ziemlich stark und das hätte Merkel sich nicht abverhandeln lassen. Für die SPD ist es ein großes Opfer, außer dem Bundeskanzler auch die Finanzhoheit nicht zu haben. Denn das Finanzministerium regiert quasi überall mit, was normalerweise ein Gegengewicht zur Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers sein könnte.
Die Energiewende dem Wirtschaftsministerium zuzuschlagen, könnte schon ein politisches Statement sein, mit welcher Ausrichtung man in diesem Bereich anstehende Entscheidungen treffen will. Vielleicht ist es aber auch nur ein personaler Egoismus von Herrn Gabriel, der sich für dieses Gebiet besonders interessiert und durch viele Kompetenzen in seinem Minsterium einschließlich einer profilierungsgeeigneten Materien seine Machtbasis stärken will.
Daß Herr De Maiziere wieder das Innenministerium übernimmt, hat mich positiv überrascht. Ich glaube, das kommt ihm auch eher entgegen als das Verteidigungsministerium, in dem er ja zuletzt auch seine internen Probleme hatte. Und schlechter als Friedrich wird er das neue alte Amt sicherlich nicht ausfüllen. Für Friedrich ist der Wechsel zum Entwicklungshilfeministerium schon eine Art Degradierung, nehme ich an.
Was mich aber am meisten gewundert hat ist, daß man offenbar die CSU bei der Ministerienverteilung so hat über den Tisch ziehen können. Die haben ja keines der bedeutenden Ministerien mehr. Verkehr, Landwirtschaft und Entwicklungshilfe stehen nun wirklich nicht gerade in der allerersten Reihe der üblichen Wunschministerien. Vielleicht war das ja der Preis dafür, daß die Maut in den Koalitionsvertrag kommt.
Daß Schäuble Finanzminister bleibt, hatte ich eigentlich erwartet. Die Position der CDU ist ziemlich stark und das hätte Merkel sich nicht abverhandeln lassen. Für die SPD ist es ein großes Opfer, außer dem Bundeskanzler auch die Finanzhoheit nicht zu haben. Denn das Finanzministerium regiert quasi überall mit, was normalerweise ein Gegengewicht zur Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers sein könnte.
Die Energiewende dem Wirtschaftsministerium zuzuschlagen, könnte schon ein politisches Statement sein, mit welcher Ausrichtung man in diesem Bereich anstehende Entscheidungen treffen will. Vielleicht ist es aber auch nur ein personaler Egoismus von Herrn Gabriel, der sich für dieses Gebiet besonders interessiert und durch viele Kompetenzen in seinem Minsterium einschließlich einer profilierungsgeeigneten Materien seine Machtbasis stärken will.
Daß Herr De Maiziere wieder das Innenministerium übernimmt, hat mich positiv überrascht. Ich glaube, das kommt ihm auch eher entgegen als das Verteidigungsministerium, in dem er ja zuletzt auch seine internen Probleme hatte. Und schlechter als Friedrich wird er das neue alte Amt sicherlich nicht ausfüllen. Für Friedrich ist der Wechsel zum Entwicklungshilfeministerium schon eine Art Degradierung, nehme ich an.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."