16.09.2013, 17:35
(16.09.2013, 08:19)aeyol schrieb: War denn die Absicht wirklich "politische Korrektheit", oder, die Zielgruppe um weibliche Spieler zu erweitern? Gut, betrachtet man einige Spielhilfen aus einer Zeit, in der politische Korrektheit noch "cool" und kein Schimpfwort war, klingt das "Männer und Frauen sind gleich stark" da wirklich gekünstelt, aber ich bin schon der Meinung, dass sich DSA da weiter entwickelt hat. Mir sind Frauen in Plattenrüstungen jedenfalls allemal lieber als welche, die in eisigen Gefilden lächerlicherweise in Kettenbikinis rumlaufen müssen.
Ich hab mir das immer so erklärt, dass die Welt voller perverser Zauberer ist, die für einen ständigen Nachschub an magischen Kettenbikinis mit Heizung sorgen
Aber 50% Frauen in Plattenrüstungen? Da kann ich auch im Fernsehen die seltsamen Mannweiber anschauen bei irgendwelchen Bodybuildingwettbewerben auftreten und eher an Männer erinnern als an Frauen.
"politische Korrektheit" kann nicht dafür sorgen, dass tatsächlich Gleichberechtigung in Feldern eintritt wo gar keine gewollt ist. Bis jetzt hat zumindest noch keine Frauengruppe eine 50% Quote im Knast oder in den USA bei den Hinrichtungen gefordert. Und wenn man diese dort ablehnt, da nicht aufgrund eigener Taten dazu gekommen, dann muss man es anderswo auch ablehnen.
"Red Sonja" ist etwas Besonderes weil sie eine Ausnahme ist. Wenn in Filmen und Spielen plötzlich 50% aller Begegnungen zwangsweise gendermainstreamed sind (männliche Hebamme, 50% weibliche Panzerreiter nicht in einem speziellen Regiment sondern ÜBERALL) dann finde ich das nur lächerlich.