01.09.2013, 19:20
Unterwegs zwischen Orkgard und Skovbjerg, 12. Travia (Markttag)
Heute ist Tag der Treue. Während dieses Ereignis für den aus dem hohen Norden stammenden Bjaki bis heute keine allzugroße Bedeutung hatte, waren unsere beiden Südthorwaler anderer Meinung. Vor allem die aus Vaermhag kommende Svanja bestand darauf, dass wir uns als Gruppe die Treue schwuren - auf Leben und Tod. Isidor war sofort begeistert. Aelil zögerte zunächst, willigte dann aber auch ein. „Was ist mir dir, Fion?“, fragte mich Svanja schließlich erwartungsvoll. „Ich bin dabei“, antwortete ich, ebenfalls zögernd. Lornir richtete ein paar Steine zu einer Art Altar auf und forderte uns auf, unsere Hände darauf zu legen. Wir taten so und Svanja gab dem Visendamader, wie Thorwaler ihre Druiden ehrfurchtsvoll nennen, das Zeichen, dass er das Ritual beginnen möge. Daraufhin nahm Lornir seinen vulkangläsernen Dolch in die rechte Hand und ritzte sich damit in den linken Unterarm, sodass das ein wenig Blut herausquoll. Dieses Blut ließ er dann auf den obersten der aufgetürmten Steine tropfen. Während das Blut floss, schwur der Druide bei Swafnir, dass er von nun an sein Leben einsetzen werde, um diese, unsere Schicksalsgemeinschaft verteidigen zu wollen. Svanja, die zu seiner Rechten stand, nahm seinen Dolch und tat es ihm gleich. Es folgten Bjaki, Isidor und Aelil. Wobei die beiden letztgenannten Swafnir aus ihrer Schwurformel herausließen - wiederum sehr zum Ärgernis unserer drei Thorwaler. Schließlich kam ich an die Reihe und versuchte, in bestem Thorwalsch meinen Schwur abzugeben. Bjaki und Svanja mussten sich an manchen Stellen zwar das Lachen verkneifen, da es mir als Mittelländer nun mal sichtlich Probleme bereitet, das thorwalsche „Th“ auszusprechen. Aber das machte nichts - der Schwur galt trotzdem, und da ich in meiner Formel Swafnir erwähnte, hatte ich die drei Thorwaler schnell auf meiner Seite. Außerdem war ich mir ziemlich sicher, in meinen Gefährten von nun an mehr als Gefährten gefunden zu haben, nämlich Freunde. Vielleicht sogar Freunde fürs Leben.
Heute ist Tag der Treue. Während dieses Ereignis für den aus dem hohen Norden stammenden Bjaki bis heute keine allzugroße Bedeutung hatte, waren unsere beiden Südthorwaler anderer Meinung. Vor allem die aus Vaermhag kommende Svanja bestand darauf, dass wir uns als Gruppe die Treue schwuren - auf Leben und Tod. Isidor war sofort begeistert. Aelil zögerte zunächst, willigte dann aber auch ein. „Was ist mir dir, Fion?“, fragte mich Svanja schließlich erwartungsvoll. „Ich bin dabei“, antwortete ich, ebenfalls zögernd. Lornir richtete ein paar Steine zu einer Art Altar auf und forderte uns auf, unsere Hände darauf zu legen. Wir taten so und Svanja gab dem Visendamader, wie Thorwaler ihre Druiden ehrfurchtsvoll nennen, das Zeichen, dass er das Ritual beginnen möge. Daraufhin nahm Lornir seinen vulkangläsernen Dolch in die rechte Hand und ritzte sich damit in den linken Unterarm, sodass das ein wenig Blut herausquoll. Dieses Blut ließ er dann auf den obersten der aufgetürmten Steine tropfen. Während das Blut floss, schwur der Druide bei Swafnir, dass er von nun an sein Leben einsetzen werde, um diese, unsere Schicksalsgemeinschaft verteidigen zu wollen. Svanja, die zu seiner Rechten stand, nahm seinen Dolch und tat es ihm gleich. Es folgten Bjaki, Isidor und Aelil. Wobei die beiden letztgenannten Swafnir aus ihrer Schwurformel herausließen - wiederum sehr zum Ärgernis unserer drei Thorwaler. Schließlich kam ich an die Reihe und versuchte, in bestem Thorwalsch meinen Schwur abzugeben. Bjaki und Svanja mussten sich an manchen Stellen zwar das Lachen verkneifen, da es mir als Mittelländer nun mal sichtlich Probleme bereitet, das thorwalsche „Th“ auszusprechen. Aber das machte nichts - der Schwur galt trotzdem, und da ich in meiner Formel Swafnir erwähnte, hatte ich die drei Thorwaler schnell auf meiner Seite. Außerdem war ich mir ziemlich sicher, in meinen Gefährten von nun an mehr als Gefährten gefunden zu haben, nämlich Freunde. Vielleicht sogar Freunde fürs Leben.