30.08.2013, 21:34
Orkgard, 11. Travia (Erdstag)
Wir haben den Weg durch die Berge tatsächlich gemeistert! Allerdings hat uns das letzte Stück Weg nochmals alles abverlangt. Erneut bekamen wir es mit Räubern zu tun. Mein Einschüchterungsversuch schlug fehl, und so mussten wir kämpfen. Irgendwie fiel mir nichts Besseres ein, als „Zieht blank, Ritter! Das sind die Gesuchten“ zu rufen - aber mal ehrlich: Wer hat schon Angst vor einem Gaukler oder einem alten Mann? Natürlich mussten wieder unsere Nahkämpfer in die Bresche springen und um ein Haar hätten wir Svanja verloren. Auch wenn sie noch bewusstlos ist, so ist doch zumindest ihr Puls wieder stabil.
Unsere erste Anlaufstation in Orkgard war natürlich der Rondra-Tempel, dem einzigen sakralen Ort im Ort, ehe wir unsere Suite in der Herberge bezogen. Lornir klärte uns darüber auf, dass hier früher eine große Schlacht zwischen Menschen und Orks geschlagen wurde und man die Leichen der Schwarzpelze auf den umliegenden Äckern vergrub. Deshalb würde der Ort im Mittelreich auch unter dem Namen Orkanger bekannt sein - der Orkwiese, sozusagen. Orkanger sei den Orks heilig. Wenn der Mond eine gewisse Position am Himmel einnehme, seien bis ins Dorf hinein die Gesänge eines ihrer Schamanen zu hören. „Warum tanze Schamane?“, wollte Isidor wissen. „Um mit den Toten zu reden“, entgegnete unser allwissender Druide. „Und was will er mit ihnen bereden?“, fragte Bjaki neugierig. „In den Augen der Orks sind ihre Seelen verdammt, weil sie im Krieg gegen die Glatthäute gefallen sind“, ergänzte Lornir. „Der Schamane versucht sie zu überreden, ihre Ehre zurück zu erkämpfen, um endlich ihren Frieden zu finden. Irgendwann wird die Zeit dafür gekommen sein. Und ich befürchte, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis es soweit ist.“ Ich hoffe inbrünstig, dass wir bis dahin Hyggeliks Schicksalsklinge gefunden haben.
Wir haben den Weg durch die Berge tatsächlich gemeistert! Allerdings hat uns das letzte Stück Weg nochmals alles abverlangt. Erneut bekamen wir es mit Räubern zu tun. Mein Einschüchterungsversuch schlug fehl, und so mussten wir kämpfen. Irgendwie fiel mir nichts Besseres ein, als „Zieht blank, Ritter! Das sind die Gesuchten“ zu rufen - aber mal ehrlich: Wer hat schon Angst vor einem Gaukler oder einem alten Mann? Natürlich mussten wieder unsere Nahkämpfer in die Bresche springen und um ein Haar hätten wir Svanja verloren. Auch wenn sie noch bewusstlos ist, so ist doch zumindest ihr Puls wieder stabil.
Unsere erste Anlaufstation in Orkgard war natürlich der Rondra-Tempel, dem einzigen sakralen Ort im Ort, ehe wir unsere Suite in der Herberge bezogen. Lornir klärte uns darüber auf, dass hier früher eine große Schlacht zwischen Menschen und Orks geschlagen wurde und man die Leichen der Schwarzpelze auf den umliegenden Äckern vergrub. Deshalb würde der Ort im Mittelreich auch unter dem Namen Orkanger bekannt sein - der Orkwiese, sozusagen. Orkanger sei den Orks heilig. Wenn der Mond eine gewisse Position am Himmel einnehme, seien bis ins Dorf hinein die Gesänge eines ihrer Schamanen zu hören. „Warum tanze Schamane?“, wollte Isidor wissen. „Um mit den Toten zu reden“, entgegnete unser allwissender Druide. „Und was will er mit ihnen bereden?“, fragte Bjaki neugierig. „In den Augen der Orks sind ihre Seelen verdammt, weil sie im Krieg gegen die Glatthäute gefallen sind“, ergänzte Lornir. „Der Schamane versucht sie zu überreden, ihre Ehre zurück zu erkämpfen, um endlich ihren Frieden zu finden. Irgendwann wird die Zeit dafür gekommen sein. Und ich befürchte, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis es soweit ist.“ Ich hoffe inbrünstig, dass wir bis dahin Hyggeliks Schicksalsklinge gefunden haben.