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Sechs Tempelzehntverweigerer in Thorwal
#31
In Skelellen warten die Helden das Ende des Winters ab. Fast zwei Monde verbringen Athar, Alfredo und Geron in Skelellen, in denen sie ihre Ausrüstung auf Vordermann bringen und sich auf die Konfrontation mit den Orks vorbereiten. Gemeinsam unternehmen sie gelegentliche Streifzüge in die Umgebung und besiegen dabei mehrere Orkpatrouillen. Ob der Hunger und die Kälte die Yurach hierher getrieben haben, oder steckt mehr dahinter? Ende Phex beginnt endlich die Schneeschmelze, und mit dem 1. Peraine brechen die Helden endlich ins Gebirge auf. Doch auch die Orks sind bereits im Gebirge unterwegs und stellen sich den Helden zum Kampf. Die kampferprobten und ausgeruhten Recken lassen sich dadurch aber nicht aufhalten, und nach wenigen Tagen der Wanderschaft erreichen sie eine Höhle, tief im Gebirge versteckt. Orkische Wegmarken und und Götzen zeigen ihnen, dass sie sich hier tief in Orkgebiet befinden. Athar mahnt zur Vorsicht und kundschaftet den Weg aus. Nach wenigen Schritten scheint der Elf mit der Umgebung zu verschmelzen, selbst seine Freunde können ihn verlieren ihn bald aus den Augen. Die Zeit scheint sich endlos zu dehnen, bis Athar zurückkehrt. Viele Orks, gut gerüstet. Das sind keine einfachen Iuraach-Orks mehr. Die Höhle scheint wichtig zu sein, ich hörte das Geräusch von Stahl auf Stahl und von Wind, der aus ledernen Beuteln bläst. Sie schmieden Waffen für den Angriff. Geron überlegt. Ja ... wir können sie hier empfindlich schwächen. Es ist gefährlich, aber ... der Winter ist gerade vorbei, sie sind noch nicht bei vollen Kräften. Wenn wir eine Chance haben, dann jetzt. Mit der Dämmerung brechen wir auf. Im Schutze der Dunkelheit schleichen die drei Helden zum Eingang der Höhle. Bereits am Eingang werden sie entdeckt: einige Orkenkrieger stellen sich ihnen in den Weg. Eine rasche Geste von Geron bringt einen der Orks dazu, wie wild zu tanzen, was Athar und Alfredo Gelegenheit gibt, die anderen Orks einen nach dem anderen zu erledigen.
In der Tat erweist sich die Höhle als Stützpunkt der Orks. Neben Proviant stoßen die Recken auf Waffen, Munition und Kriegsmaschinerie. Was in der gebotenen Eile zerstört werden kann, wird zerstört. Immer wieder stoßen sie auf Orks, die wild "Ai Kattach, Ai Kattach" brüllen. Mit allem Mut kämpfen sich die Helden weiter voran. In einem etwas ruhigeren Seitengang schließlich finden sie eine stabile, eiserne Türe. Schnellen Schrittes eilt Alfredo auf die Tür zu, als der Boden unter ihm nachgibt. Mit einem beherzten Sprung kann der gewandte Gaukler sich retten, doch Elf und Druide haben Pech: Sie stürzen in eine speergespickte Fallgrube, und nur mit Alfredos Hilfe gelingt es ihnen, zu entkommen. Zum Glück haben sie noch die guten Heiltränke, die sie dem Alchimisten in der verfallenen Herberge abgenommen haben. Alfredo müht sich derweil mit der Tür ab - ohne Erfolg: Ein Dietrich bricht ab, der andere bleibt stecken. Auch ein wütendes Anrennen gemeinsam mit Athar bringt die Tür nicht zum Einsturz. Resigniert macht man sich auf den Rückweg (dabei sorgsam die Fallgrube beachtend), als Alfredo ein Hebel in der Wand auffällt. Vorsichtig drückt er den schweren Hebel nach unten. Aus Richtung der Tür ist ein dumpfes Schaben zu hören. Macht, Jungens, schnell, schnell, Hebel is schwer!, presst er zwischen den Lippen hervor. Athar und Geron gehen zurück zur widerspenstigen Tür, die sich nun einfach öffnen lässt. Ein Wurfdolch trifft Athar am Kopf, der mit blutiger Stirn den Raum stürmt. Mit dem Mut der Verzweiflung kämpfen die Orks in der Sackgasse, doch Geron und Athar sind nicht zu bremsen.
Nach dem Kampf schauen die beiden Recken sich in dem Raum um. Drei Truhen stehen an den Wänden. Jetzt könnten wir Alfredo gebrauchen, meint Athar. Geron zuckt mit den Schultern. Wenn die Truhen überhaupt verschlossen sind. Mit diesen Worten macht er sich bereits an der ersten Truhe zu schaffen. Keine Sekunde später schreit er schmerzerfüllt auf: Ein Giftdorn hat seine Hand getroffen! Stöhnend und mit Schweiß auf der Stirn durchsucht er sein Gepäck, während zuerst seine Hand, dann sein ganzer Arm immer klammer wird. Bis er schließlich das Antidot findet, mit welchem er das Gift rasch aus seinem Körper spült, ehe es weiteren Schaden anrichten kann. Und während Geron in der Ecke sitzt und sich erholt, Begutachtet Athar vorsichtig die anderen Truhen. In der Tat sind diese nicht verschlossen, und neben Geld und einigen Elixieren enthält eine der Truhen auch ein sorgsam verpacktes Dokument mit orkischer Schrift. Ein seltsames Schriftstück. Kannst Du das lesen, Geron? -- Ja, aber ... es ergibt keinen Sinn. Irgendein seltsamer Dialekt des Orkischen. Krieg ... Mond ... Glatthaut - ich kann es nicht genau übersetzen. Vielleicht kann ich helfen. Ich kenne die Sprache der Fialgra. Und so liest Geron den Zettel vor, während Athar übersetzt -- und dabei immer blasser wird. Das ... ist der Aufmarschplan der Orks. Wahrhaftig, wir haben ihren Aufmarschplan gefunden. Der Mada-Kalender der Fialgra ... in der Zeit der Rosenohren ist das ... in knapp einem Jahr. Dann schlagen sie zu. Wir müssen das hier dem Hetmann bringen. Lass uns zurückkehren. Mir geht es schon wieder besser, und Alfredo ist sicher erschöpft vom Halten des Hebels. Ächzend erhebt sich Geron und verlässt mit Athar das Zentrum der Orkhöhle. Alfredo wird kurz in Kenntnis gesetzt, dann brechen die Helden auf. Doch auf dem Rückweg stellen sie fest, dass mittlerweile alle Pässe im Süden von Orktrupps besetzt worden sind, und so bleibt ihnen nur die Flucht nach vorn - nach Phexcaer. Nach einer anstrengenden Wanderung durch Gebirge, Wald, Sumpf und Steppe langen sie schließlich in der Stadt der Diebe an. Im Perainetempel verfassen sie eine Depesche an Tronde Torbensson, den obersten Hetmann der Thorwaler ...
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.


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RE: Sechs Tempelzehntverweigerer in Thorwal - von Hendrik - 27.08.2013, 14:37



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