Let's test von Gerugon

[Shimenawa]

nette Analogie, dia aber in einen Punkt hinkt.
es ist der einzige Imbiss weit und breit und wenn du versuchst ihn zu unterstützen kommt auch noch ne Dönerbude und ein richtiges Restaurant

Nicht ganz! Das war ja Teil meiner Kritik. Rund um diesen Imbiss haben ein paar größere vertrauenswürdige Läden aufgemacht die sich z.B. Noumena, Daedalic oder Guido Henkel nennen und nun alle unter diesem einen faulen Apfel in ihrer Mitte leiden. Einfach weil überall "japanisches Restaurant" vorn dran hängt.

Achja und das Original Spiel kann man sich als kleine Imbissbude vorstellen, für die man aber immer erstmal ne Stunde fahren muss...

Und das ist (zum Glück) der zweite Trugschluss. Das Original ist das potente Zugpferd das diesen ruinierten Karren immer noch durch den Dreck zieht und ihm ermöglicht unterwegs ein paar unglückliche Passagiere einzufangen. Wenn der Vergleich halten soll wäre es der ein paar Kilometer im besseren Altstadtviertel gelegene Edeljapaner und unser kleiner rattengefluteter Imbiss vor Ort versucht mit ähnlich klingendem Namen von dessem Absatz zu profitieren

Der Imbissbesitzer entschuldigt sich Höfflich, probiert auch etwas von der Wurst, merkt das sie wirklich nicht so ganz genissbar ist und verspricht Besserung.

Und du mein lieber Gargosch scheinst ein paar der Metaphern in der Analogie nicht ganz bemerkt zu haben Nein, der Imbissbesitzer hat sich kaum höflich entschuldigt. Stattdessen...

Sofort nimmt er das Buch sieht die Bestellungen durch schaut das er nen neuen Lieferanten bekommt. Er bereitet die Wurst neu zu und die Pommes gibt sie dem entäuschten Käufer das er sie probieren soll.
Der Käufer der kostenlosen Ersatz bekommen hat pöbelt wieder lautstark rum "Die Wurst ist viel zu klein und sie hat ne blöde Farbe"
Der Verkäufer entschuldigt sich vielmals und schaut wieder nach. Nach einem Tag sagt er wieder das der Käufer eine neue Wurst probieren kann (natürlich Kostenlos)

...hat er dem Lieferanten die alleinige Schuld in die Schuhe geschoben. Diese Lieferanten waren z.B. der Publisher (Geld) und die externen Contractors über die er Spielmodelle wie die Figuren und Häuser angeschafft hat. Und er bemüht sich verständlicherweise nicht neue Lieferanten zu bekommen weil er bereits einen Vertrag mit einem Publisher hat dem er nicht einfach abspringen kann und besagter Publisher wird garantiert nicht noch mehr Zeit und Geld investieren damit unser schwer japanischer Crafty-Laden Gelegenheit hat noch weitere Modelle aus aller Herren Länder einzukaufen. Wenn du die Analogie wirklich bis in letzter Konsequenz zu Ende ziehen möchtest dann ist folgendes passiert: Der Ladenbesitzer bemerkt dass immer mehr Menschen vor seiner Ladentür ihren Mageninhalt ausleeren und Rufe nach boykott und dem Lebensmittelministerium laut werden. Daraufhin gelobt er Besserung nachdem er realisiert dass die Schuldzuweisungen nicht den erhofften Erfolg verheißen und ersäuft die derzeitigen Gerichte der wenigen Kundschaft die ihm noch geblieben ist nachträglich einfach so lange in Gewürzen bis man nicht mehr schmeckt wie gammelig der Fisch darunter ist und schwört er wird wenn man ihm nur lange genug die Stange hält und noch ein paar weitere Magenkrämpfe durchsteht mit dem Gewinn beim nächsten Mal bessere Produkte produziert. Und eine gewisser Prozentsatz der verschworene Fangemeinde lässt sich davon so beeindrucken dass sie nicht erkennt wie die umliegenden besseren Läden dabei Schaden nehmen. Läden die jedem dieser Fans schmecken würden wenn sie denen genausoviel Vertrauen entgegenbringen würden wie unserem geltungssüchtigen Imbiss.