17.07.2013, 22:29
Also ich oute mich dann mal als Steam-Benutzer.
Bis jetzt halten sich meine negativen Erfahrungen sehr in Grenzen, Vorteile hatte ich bis dato viele.
Das Valve mit Steam schon sehr weit geht/gegangen ist darüber muss man sich denke ich nicht unterhalten.
Bis jetzt wurde mir der historische kontext aber ziemlich ausser Acht gelassen.
Ich kann mich erinnern dass ich zu C64 Zeiten kein einziges originales Computerspiel mein eigen nannte. Als Schüler macht man sich da auch keine Gedanken, und das Taschengeld hätte eh nicht für sowas gereicht, da hätte ich fast ein Jahr sparen müssen. Games hatte ich aber viele, weit mehr als 100. Zu den Zeiten des Amiga 500 war das noch schlimmer. Da hat man von Schulkollegen oder von Kumpels oder vom Cousin spiele kopiert bekommen, da hat mein Taschengeld teilweise kaum gereicht um soviele Disketten zu kaufen wie ich hätte bespielen können. Das war die Zeit da habe ich mir 3 Spiele tatsächlich original gekauft, weil ich darauf nicht warten wollte bis die mal zufällig zu mir rüberschwappen, bzw weil ich da bereits ein DSA Fan war und Schick unbedingt haben musste. Der gesamte Rest war damals kopiert. Und ich war beiweitem nicht der einzige. Es stand ja sogar bei den Kleinanzeigen dabei, wenn ein Amiga gebraucht zu verkaufen war, dann meist mit 100+ Disketten mit Spielen.
Und bei einer solchen Zahlungsmoral der Kunden ist es nicht weiter verwunderlich dass sich die Industrie dagegen gewehrt hat. Die Urwüchse die wir heutzutage sehen sind nicht schön, aber die Kunden von Damals haben es auch irgendwo herausgefordert.
Meine Einstellung zu der ganzen Kopiergeschichte hat sich mittlerweile drastisch geändert, denn so wie jeder andere auch will ich für meine geleistete Arbeit bezahlt werden, dann kann ich das den Spieleprogrammierern ja nicht verweigern. Also werden Spiele brav original gekauft. Allerdings bin ich nicht bereit für jedes Produkt was mich interessiert den Vollpreis zu bezahlen, teilweise müssen Anegbote her.
Mittlerweile bin ich sogar dabei einige Comoputerspiele auf Kickstarter zu unterstützen, da ermöglicht man das entstehen eines (hoffentlich) interessanten Spiels und kann als "Ersthelfer" noch dazu einen sehr günstigen Preis bekommen. Natürlich mit sehr hohem Risiko, denn das Produkt muss erstmal entstehen (Kickstarter Erfolg ist keine Garantie dass es das Produkt tatsächlich geben wird) und wie das fertige Ding dann wirklich ausschaut weiss heut noch kein Mensch.
Übrigens, für alle DRM-frei Freunde, bei vielen Kickstarterprojekten bekommen Sponsoren eine DRM-freie Version versprochen.
Vielleicht auf lange Sicht für den einen oder anderen eine Möglichkeit für bestimmte Titel. Man weiss ja nie.
Bis jetzt halten sich meine negativen Erfahrungen sehr in Grenzen, Vorteile hatte ich bis dato viele.
Das Valve mit Steam schon sehr weit geht/gegangen ist darüber muss man sich denke ich nicht unterhalten.
Bis jetzt wurde mir der historische kontext aber ziemlich ausser Acht gelassen.
Ich kann mich erinnern dass ich zu C64 Zeiten kein einziges originales Computerspiel mein eigen nannte. Als Schüler macht man sich da auch keine Gedanken, und das Taschengeld hätte eh nicht für sowas gereicht, da hätte ich fast ein Jahr sparen müssen. Games hatte ich aber viele, weit mehr als 100. Zu den Zeiten des Amiga 500 war das noch schlimmer. Da hat man von Schulkollegen oder von Kumpels oder vom Cousin spiele kopiert bekommen, da hat mein Taschengeld teilweise kaum gereicht um soviele Disketten zu kaufen wie ich hätte bespielen können. Das war die Zeit da habe ich mir 3 Spiele tatsächlich original gekauft, weil ich darauf nicht warten wollte bis die mal zufällig zu mir rüberschwappen, bzw weil ich da bereits ein DSA Fan war und Schick unbedingt haben musste. Der gesamte Rest war damals kopiert. Und ich war beiweitem nicht der einzige. Es stand ja sogar bei den Kleinanzeigen dabei, wenn ein Amiga gebraucht zu verkaufen war, dann meist mit 100+ Disketten mit Spielen.
Und bei einer solchen Zahlungsmoral der Kunden ist es nicht weiter verwunderlich dass sich die Industrie dagegen gewehrt hat. Die Urwüchse die wir heutzutage sehen sind nicht schön, aber die Kunden von Damals haben es auch irgendwo herausgefordert.
Meine Einstellung zu der ganzen Kopiergeschichte hat sich mittlerweile drastisch geändert, denn so wie jeder andere auch will ich für meine geleistete Arbeit bezahlt werden, dann kann ich das den Spieleprogrammierern ja nicht verweigern. Also werden Spiele brav original gekauft. Allerdings bin ich nicht bereit für jedes Produkt was mich interessiert den Vollpreis zu bezahlen, teilweise müssen Anegbote her.
Mittlerweile bin ich sogar dabei einige Comoputerspiele auf Kickstarter zu unterstützen, da ermöglicht man das entstehen eines (hoffentlich) interessanten Spiels und kann als "Ersthelfer" noch dazu einen sehr günstigen Preis bekommen. Natürlich mit sehr hohem Risiko, denn das Produkt muss erstmal entstehen (Kickstarter Erfolg ist keine Garantie dass es das Produkt tatsächlich geben wird) und wie das fertige Ding dann wirklich ausschaut weiss heut noch kein Mensch.
Übrigens, für alle DRM-frei Freunde, bei vielen Kickstarterprojekten bekommen Sponsoren eine DRM-freie Version versprochen.
Vielleicht auf lange Sicht für den einen oder anderen eine Möglichkeit für bestimmte Titel. Man weiss ja nie.