10.06.2013, 11:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.06.2013, 11:33 von Fíonlaighrí.)
(10.06.2013, 10:39)Alpha Zen schrieb: Facebook, Twitter, Smartphone, Sauf... Parties, Freunde, Smartphone, Sport, Schule (so nebenbei zum Smartphone)...
Da bleibt halt keine Zeit mehr für komplexe Spiele, die Einarbeitung erfordern. ^^
Ich war vor drei Jahren zufälligerweise als Zuschauer mit dabei, wie dieses Video gedreht wurde. Und ich finde, es untemauert Alphas Aussage stark. Der Trend in unserer Gesellschaft geht eindeutig weg vom Fokusmedium (konzentriert auf eine Sache) hin zum Diffusionsmedium (dem gleichzeitigen Konsum mehrerer Medien). Die Medienindustrie hat diesen Trend längst aufgegriffen und richtet ihr Programm entsprechend. Beispiele:Gestern Abend beim Tatort im Ersten wurde dazu aufgerufen, im Internet mitzudiskutieren und im Videotext die Kommentare andererer dazu zu lesen, Windows 8 ist an Display und Bedienung von Smartphones angepasst, Online-Games, häufige Werbeunterbrechungen in Fernsehen und Internet, Aufforderung sich eines Zweitmediums zu bedienen, und, und, und...
Das kann man gut finden oder nicht - fakt ist, ich kann nur mich selbst ändern, nicht die Gesellschaft. Für PC-Games heißt das: Ich persönlich konzentriere mich auf ein Spiel und versuche es durchzuspielen und gegebenenfalls meine Erfolge im Internet mit anderen zu teilen. Ich habe mich jetzt ein Jahr lang mit AFDZ beschäftigt, und bin immer noch nicht durch alle Mods. Die meisten wollen so ein Spiel an 'nem Wochenende durchhaben. Dabei ist das Spiel (mit Addon) gerade mal 2 Jahre alt, und bis auf wenige Ausnahmen diskutiert keiner mehr darüber.
Außerdem habe ich mir fest vorgenommen, nie ein Online-Rollenspiel zu spielen.
Die Generation Schicksalklinge (wozu ich mich auch zähle) kommt jetzt in ein Alter, in dem es gilt, Verantwortung zu übernehmen, und dazu bietet das NLT-Remake eine ideale Möglichkeit. Wenn wir uns mit weniger Computerspielen beschäftigen (Fokusmedium) und stattdessen hier im Forum ausschließlich über das Spiel austauschen und frühzeitig Ideen für einen zweiten Teil sammeln, dann können wir vielleicht einen Gegentrend in der Szene setzen.