18.05.2013, 21:23
Die Hjaldorberge. Ein einziges Meer aus Stein und Fels. Jetzt, wo es Nacht geworden ist, wirkt diese dunkle Gesteinsmasse noch furchteinflößender als tagsüber. Die hiesigen Steineichen scheinen sich mit der Nacht zu vereinen und in den Vorstellungen der Einheimischen die wildesten Vorstellungen von Waldschraten, Baumnymphen und dergleichen hervorrufen. „Warum hast du mir nicht schon früher von dieser Seuche erzählt?“, wollte Bjaki von Lornir wissen. „Du bist doch der Seefahrer“, entgegnete der Alte. „Außerdem, woher soll ich wissen, dass deine Schwester dort wohnt?“
Wo sind wir hier nur hineingeraten??? Wir müssen verschiedene Leute finden, die vielleicht wissen, wo es irgendwelche Kartenteile gibt, die das Grab eines verstorbenen Kriegers beschreiben. Gegebenenfalls, wir finden diese Karte und sogar das Grab - dann gilt es, ein Schwert zu finden, das jener Krieger mal getragen hatte. Mit diesem Schwert sollen wir irgendwelchen Schwarzpelzen gegenüberzutreten, die gerade eine mächtige Stadt inmitten des Orklands errichten. Dann gibt es noch diese Stierkopf-Orks, die anscheinend ihre eigenen Pläne verfolgen. Außerdem ist im Norden Thorwals eins Seuche ausgebrochen und wir müssen Bjakis Verwandte warnen. Und dann ist da noch dieser Pass, der eigentlich nur bis Ende Efferd passierbar ist und von Räubern unsicher gemacht wird. Bleibt noch zu erwähnen, dass wir kräftemäßig ziemlich am Ende sind und zwei Drittel unserer Gruppe (noch) nicht kämpfen kann. Wenn Bjaki wirklich um jeden Preis über diesen Pass will, müssen wir wohl oder übel bei der nächsten Gelegenheit Wegzoll bezahlen.
Jetzt ist guter Rat teuer. Sollen wir uns aufteilen? Vielleicht gibt es aber auch Alternativen. „Orkbrand ist doch eine Zwergenstadt“, warf Svanja ein, die sich ebenso ihre Gedanken um unsere aktuelle Situation zu machen schien wie ich. „Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst“, antwortete ich. „Die Zwerge haben die gesamten Hjaldorberge untergraben. Vielleicht gibt es ja einen unterirdischen Pass unter den Bergen hindurch. Die Minen von Orkbrand sind bekannt.“ Lornir schwieg. Etwas schien ihn zu schockieren. Schließlich entgegnete er: „Nein. Die Minen von Oberorken sind keine Alternative.“ - „Warum nicht?“, fragte Isidor für uns alle. „Die Zwerge haben tief gegraben. Zu tief. Wer weiß, was uns da erwarten würde.“ - „Was wäre mit umkehren?“, warf ich in die Runde. „Um dann erneut durch Daspota spazieren?“, entgegnete Lornir ernst. „Was schlägst du vor?“ - „Zunächst einmal den Rückzug nach Felsteyn und regenerieren.“ - „Ich habe Bjaki mein Wort gegeben, über diesen Pass zu gehen.“ - „Du hast ihm dein Wort gegeben, alles Mögliche zu tun, um seine Verwandten zu warnen.“ - „Ich denke, wir hatten alle einen langen Tag hinter uns. Lasst uns Wachen einteilen und schlafen.“ Svanja nahm ihr Skraja in die Hand und bezog Position, während ich ein Feuer entfachte. Allerdings musste ich darauf achten, dass es windgeschützt ist. Wir sind mit Sicherheit nicht die Einzigen hier oben. Während ich auf meinem Lager liege und diese Zeilen schreibe, spenden mir Aelils Flötenklänge neuen Mut. Ihre Musik ist das einzige Licht für mich, wenn alle anderen Lichter herum nicht mehr leuchten.
Wo sind wir hier nur hineingeraten??? Wir müssen verschiedene Leute finden, die vielleicht wissen, wo es irgendwelche Kartenteile gibt, die das Grab eines verstorbenen Kriegers beschreiben. Gegebenenfalls, wir finden diese Karte und sogar das Grab - dann gilt es, ein Schwert zu finden, das jener Krieger mal getragen hatte. Mit diesem Schwert sollen wir irgendwelchen Schwarzpelzen gegenüberzutreten, die gerade eine mächtige Stadt inmitten des Orklands errichten. Dann gibt es noch diese Stierkopf-Orks, die anscheinend ihre eigenen Pläne verfolgen. Außerdem ist im Norden Thorwals eins Seuche ausgebrochen und wir müssen Bjakis Verwandte warnen. Und dann ist da noch dieser Pass, der eigentlich nur bis Ende Efferd passierbar ist und von Räubern unsicher gemacht wird. Bleibt noch zu erwähnen, dass wir kräftemäßig ziemlich am Ende sind und zwei Drittel unserer Gruppe (noch) nicht kämpfen kann. Wenn Bjaki wirklich um jeden Preis über diesen Pass will, müssen wir wohl oder übel bei der nächsten Gelegenheit Wegzoll bezahlen.
Jetzt ist guter Rat teuer. Sollen wir uns aufteilen? Vielleicht gibt es aber auch Alternativen. „Orkbrand ist doch eine Zwergenstadt“, warf Svanja ein, die sich ebenso ihre Gedanken um unsere aktuelle Situation zu machen schien wie ich. „Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst“, antwortete ich. „Die Zwerge haben die gesamten Hjaldorberge untergraben. Vielleicht gibt es ja einen unterirdischen Pass unter den Bergen hindurch. Die Minen von Orkbrand sind bekannt.“ Lornir schwieg. Etwas schien ihn zu schockieren. Schließlich entgegnete er: „Nein. Die Minen von Oberorken sind keine Alternative.“ - „Warum nicht?“, fragte Isidor für uns alle. „Die Zwerge haben tief gegraben. Zu tief. Wer weiß, was uns da erwarten würde.“ - „Was wäre mit umkehren?“, warf ich in die Runde. „Um dann erneut durch Daspota spazieren?“, entgegnete Lornir ernst. „Was schlägst du vor?“ - „Zunächst einmal den Rückzug nach Felsteyn und regenerieren.“ - „Ich habe Bjaki mein Wort gegeben, über diesen Pass zu gehen.“ - „Du hast ihm dein Wort gegeben, alles Mögliche zu tun, um seine Verwandten zu warnen.“ - „Ich denke, wir hatten alle einen langen Tag hinter uns. Lasst uns Wachen einteilen und schlafen.“ Svanja nahm ihr Skraja in die Hand und bezog Position, während ich ein Feuer entfachte. Allerdings musste ich darauf achten, dass es windgeschützt ist. Wir sind mit Sicherheit nicht die Einzigen hier oben. Während ich auf meinem Lager liege und diese Zeilen schreibe, spenden mir Aelils Flötenklänge neuen Mut. Ihre Musik ist das einzige Licht für mich, wenn alle anderen Lichter herum nicht mehr leuchten.