08.02.2013, 16:44
(08.02.2013, 15:51)Silencer schrieb: Trotzdem habe ich nach wie vor das Gefühl, dass er sein Projekt doch noch etwas besser hätte ausarbeiten sollen. Klar die angesprochene Gratwanderung zwischen Eigeninvestition (Zeit & Geld) und damit verbundenem Risiko, dass es trotzdem nichts wird, ist groß, aber ich fand sein Kickstarterprojekt alles in allem eher ungünstig platziert, sowohl zeitlich, als eben auch von der spartanischen Vorstellung/Präsentation her. Man kann eben auch nicht erwarten, dass sich in relativ kurzer Zeit genug Unterstützer finden, auch wenn ihm wohl insbesondere für den englischsprachigen Raum generell etwas die Möglichkeiten gefehlt haben.
Da stimme ich dir zu.
Guido Henkel, Nordlandtrilogie sind eben nicht so "starke, internationale Marken" wie z.B. Lucasartsadventures und deren Macher.
Ne Lady Gaga singt Hänschen Klein und könnte es verkaufen. Etwas unbekanntere Künstler müssen eben mehr strampeln.
Aber ich muß zugeben, ich bin da immer noch eher auf der Seite von Guido Henkel. Wenn man mich fragen würde: "Ey, Guido Henkel braucht mal 100 000 $ fürn Konzept, Marketing, PR eines Retro-Rollenspiels, daß er dann später durch Kickstarter finanzieren lassen möchte. Machste mit?"
Ich hätte abgewunken!
Man(n) muß eben einfach sehen, wo man in der Nahrungskette steht! Ist man mehr der Brüderle, oder der George Clooney.
Ist man mehr die arme Sau die, die hippen Alu-Iphones im Akkord ohne Kratzer zusammenbauen muß, oder ein Bill Gates, Tim Cook...
Diesen "Erkenntnisgewinn" hat Guido Henkel vielleicht mit ein bißchen "verletzter Eitelkeit" und Spott bezahlt
Aber nicht mit 100000$ Schulden