07.02.2013, 15:27
(07.02.2013, 10:17)chrisfirefox schrieb: Die Fallensicherung wäre natürlich schon relevant, aber ob eine Truhe jetzt eine +4 oder eine +6-Probe hat, können wir meines Erachtens nach auch "nach ungefährem Spiel- und Gegnerfortschritt" balancen und müssen uns da nicht unbedingt sklavisch an die Originalwerte halten, ich hoffe ihr stimmt mir da zu .Da ich nicht sicher bin, wie genau das gemeint war: ihr plant doch hoffentlich keine "mitlevelnde" Umgebung, oder?
Das man am Anfang des Spiels auf einige Dungeons voller fußkranker Goblins und unterernährter Wölfe trifft ist eine Sache - aber warum sollte sich die Umgebung sonst dem Level der Heldengruppe anpassen? Unter P&Plern wird das immer wieder diskutiert, wenn Spielleiter Abenteuer dem Level der Gruppe anpassen (was im vernünftigen Rahmen natürlich wünschenswert ist). "Die Wand wird nicht steiler, nur weil ich besser klettern kann." bringt meine Meinung recht gut auf den Punkt.
Die Schwierigkeit der Proben sollte einzig und allein der Umgebung und nicht dem Charakterlevel angepasst werden. Plündert die Highlevel-Gruppe ein ärmliches Orkdorf, so gibt es dort Körbe mit Plunder statt Tresore mit Gold. Schafft es der Stufe-1-Streuner irgendwie in den Kontor Stoerrebrands, so wird er sorgfältig verschlossene Reichtümer aber keinen "Lowlevel-Loot" (Stiefel, Decke, Brot und Messer) vorfinden.
Wenn es eine offene Welt gibt, dann sind eben einige Stellen für unerfahrene Helden zu gefährlich und einige Truhen nicht zu öffnen. Wobei selbst das zwergische Meisterschloss einem Jungmagier mit Zaubern wie HARTES SCHMELZE oder EISENROST UND PATINA nichts entgegenzusetzen hat.