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Unterwegs in Düsterb.. ääh Thorwal
#19
~~Wie der Magier nach Thorwal kam~~

Avandiel Donnerfunk ~ Andergastscher Kampfmagier Adeptus der Akademie "Kampfseminar Andergast" zu Andergast

Avandiel wurde als Argos Ehrwald am 2. Tsa 988 BF in Andergast geboren. Seine Eltern Eichbald Ehrwald und Dorota Ehrwaldin waren ebenfalls schon immer Andergaster Bürger gewesen. Im Gegensatz zu unseren ersten beiden Helden lief Argos' Kindheit sehr behütet ab. Seine Eltern waren fürsorglich und liebevoll, sie führten quasi ein Bilderbuch leben als Bürgerliche. Finanzielle Sorgen und anderweitige Nöte waren ihnen größtenteils fremd. Früh bemerkten Argos' Eltern sein Talent fürs Magische, doch ignorierten sie es und taten so, als wüßten sie nicht, wovon Argos redet, wenn er ihnen etwas "seltsames" zeigen wollte, was gerade passiert war. Die negativen Vorurteile Magiern gegenüber waren der einzige dunkle Fleck in seiner sonst so glücklichen Kindheit.

Als er gerade 10 geworden war machte einer der Dozenten des "Kampfseminar Andergast" einen Spaziergang durch die Stadt, als er sah wie der junge Argos von drei anderen Jungen bedrängt wurde. Sie hänselten ihn, weil er anders war als sie, weil er "komische Dinge" passieren ließ. Der Dozent vertrieb die Rabauken und testete Argos auf sein magisches Talent, welches durchaus zufriedenstellen war. Er bot dem kleinen, weinenden Jungen an, mit ihm zur Akademie zu gehen und ihm beizubringen, wie er diese "Kräfte" kontrollieren und verstärke konnte. Außerdem würden ihm dann nie wieder diese Rüpel das Leben schwer machen. Argos war natürlich total begeistert, sofort führte er den Dozenten zu seinem Elternhaus, um seinen Eltern zu erzählen, was ihm für eine Gelegenheit zuteil wurde.

Doch Eichbald und Dorota hatten andere Pläne. Sie verbaten Argos zur Akademie zu gehen, schmissen den Dozenten sogar regelrecht raus und verpassten ihrem Kind monatelanges Ausgangsverbot. So wütend und traurig war Argos noch nie in seinem Leben gewesen. Er fasste den Entschluss von zuhause wegzulaufen und zur Akademie zu gehen. Gleich in der nächsten Nacht räumte er seine kleine Habe in einem Tuch zusammen, kletterte er aus dem ersten Stock, in dem sich seine Kammer befand, herunter und lief die dunkle Straße entlang, geradewegs zur Akademie. Dort wollte man ihn erst nicht reinlassen, doch als er den Dozenten erwähnte, wurde ihm Einlass gewährt. So sollte seine Ausbildung zum Magier nun doch beginnen.

Am nächsten Tag tauchten natürlich seine Eltern an der Akademie auf, um Argos nach Hause zu holen. Sie standen vor den Toren der Akademie, schimpften wie Kesselflicker und befahlen Argos, welcher hinter dem Dozenten stand, wieder nach hause zu kommen. Herein kamen sie nicht, das ließen die Wachen nicht zu. Doch Argos weigerte sich. So zogen seine Eltern mit verbitterten Mienen von dannen und ließen ihren Sohn in der Akademie zurück.
Die nächsten Jahre waren für Argos nicht einfach. An der Akademie wurde sehr auf die körperliche Verfassung ihrer Eleven geachtet, was für Argos nicht unbedingt vorteilhaft war. Er hatte schon immer einen eher schmächtigen Körperbau und war nicht sonderlich kräftig. Darum musste er sich besonders anstrengen, um beim Turnunterricht und der Naturausbildung mitzuhalten. Allerdings konnte er alle Hindernisse überwinden, schloss damit die ersten drei Jahre seiner Ausbildung ab und wurde zum Novizen.

Als nächstes studierte er weitere drei Jahre die Zauberei. Dieser Teil seiner Ausbildung gefiel ihm am meisten. Endlich konnte er sein Talent ausbauen, das tun, zu dem er bestimmt war. Die Zeit verging wie im Flug und kaum dass er sich versah, stand er , nach insgesamt 9 Jahren Ausbildung, kurz vor seiner Abschlussprüfung, dem Examinatio. Er war sich sicher, dass er diese Prüfung meistern würde, doch hatte er nicht mit seinen Eltern gerechnet. Sie hatten Geld gespart und einen der Dozenten bestochen, damit er Argos das Leben schwer machte. Ihre Bemühungen trugen Früchte, er scheiterte an seinem Examinatio und wurde gezwungen ein weiteres Jahr zu studieren. Beinahe hätte er aufgegeben, hätte er nicht vom Komplott seiner Eltern erfahren.

Das konnte er ihnen nicht durchgehen lassen. Er beschloss dieses weitere Jahr durchzuziehen und seinen Eltern zu beweisen, dass er dazu bestimmt war Magier zu werden. Schließlich war es wieder so weit und dieses Mal meisterte er seine Prüfung mit Bravour. Endlich durfte er sich Adeptus der Kampfmagie nennen. Um seinen Triumph zu feiern legte er seinen bürgerlichen Namen Argos Ehrwald ab und nannte sich fortan Avandiel Donnerfunk. Am Tag nach seiner Abschlussprüfung kehrte er zu seinem Elternhaus zurück, um seinen Eltern unter die Nase zu reiben, dass er es doch geschafft hatte, dass er nun endlich ein Magier war. Insgeheim wollte er einfach nur, dass seine Eltern ihn akzeptierten wie er war, doch das hätte er niemals zugegeben. Doch wie er es bereits erwartet hatte, wollten seine Eltern ihn nicht mal reinlassen. Das einzige was sie ihm sagten war, dass er nicht mehr ihr Sohn sei und sich davon machen solle, um sich mit seinen Magierfreunden zusammen in die Luft zu jagen. Das waren die letzten Worte, die Avandiel mit seinen Eltern wechseln sollte.

Aus seinem Elternhaus verstoßen wusste Avandiel nicht was er tun sollte, wo er hin sollte. In einer Andergaster Taverne ertränkte er seine Sorgen in Alkohol und freundete sich dabei mit einer Söldnergruppe aus Gareth an. Sie erzählten ihm, dass sie auf dem Weg nach Thorwal waren, um dort Abenteuer zu erleben. Sie boten ihm an, sie zu begleiten, da ihnen noch ein fähiger Magier im Team fehlte. Da er sonst keine Optionen hatte, nahm er das Angebot an und war schon am nächsten Tag auf dem Weg nach Thorwal. Die Reise an sich war eher ereignislos, doch bald merkte Avandiel, dass diese rauhen Gesellen eher zu denjenigen gepasst hätten, die ihn in seiner Kindheit gehänselt hatten. Sie hielten ebenfalls nicht sonderlich viel von Magie und sahen in ihm eher einen etwas besseren Heiler.

Als sie in Thorwal ankamen, verabschiedete Avandiel sich von der Söldnertrupper und war nun wieder so weit, dass er nicht wusste wohin. Nunja, vielleicht würde ja in einer Taverne erneut "Inspiration" finden...
[Bild: b973-r.jpg]


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RE: Unterwegs in Düsterb.. ääh Thorwal - von Deadwalker - 15.01.2013, 12:48



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