05.10.2012, 13:29
Was mich an der NLT besonders reizt, ist, dass man das Reisen selbst zum Abenteuer gestaltet hat. Da sticht besonders der 2. Teil aus der Masse der Computer-RPGs heraus. Viele Spiele behandeln das "Unterwegs" so, wie es oft auch am Spieltisch passiert: "Joa, ihr braucht 5 Tage bis Al'Anfa, dann seid ihr da. Ihr steht also im Hafen, es ist kurz nach Mittag, was wollt ihr machen?", oder bestenfalls noch ein "doch am dritten Tag werdet ihr von Piraten/Orks/Wölfen angegriffen" dazwischen, um zu zeigen, das Reisen auch gefährlich ist.
Nicht so Sternenschweif. Ich erinnere mich noch an meine ersten Versuche, bei denen ich elendiglich in der Wildnis zwischen Kvirasim und Gashok verreckt bin - einfach, weil ich keinen erfahrenen Waidmann dabei hatte. Dann habe ich mir eine ausgewogene Gruppe zusammengestellt - und plötzlich hat das Reisen richtig Spaß gemacht: Die Steppe war immer noch lebensgefährlich, aber machbar, man musste sich vor Hunger, Kälte und Krankheit schützen, seine Wunden ordentlich versorgen - welches andere Spiel bietet so etwas (mal von dedizierten Survival-Simulationen abgesehen)?
Dazu kommt die von Aeyol schon angesprochene Grafik-Tiefe: Das Spiel hat nicht zu viel und nicht zu wenig Grafik-Anteil, und die schönen Szenen sind statt mit hässlichen 90er-Renderanimationen (gut, Riva hat da einige) mit gut geschriebenen Texten dargestellt. Und im Gegensatz zu der "ultrarealistischen Wahnsinnsgrafik", mit der die Spiele in den 90ern oft beworben wurden, altern Texte deutlich besser. Die schöne Musik und das im Gegensatz zu D&D "erdigere" Gefühl von DSA tun ihr Übriges - da freut man sich über jedes Artefakt und jeden günstigen Regenerationswurf.
Nicht so Sternenschweif. Ich erinnere mich noch an meine ersten Versuche, bei denen ich elendiglich in der Wildnis zwischen Kvirasim und Gashok verreckt bin - einfach, weil ich keinen erfahrenen Waidmann dabei hatte. Dann habe ich mir eine ausgewogene Gruppe zusammengestellt - und plötzlich hat das Reisen richtig Spaß gemacht: Die Steppe war immer noch lebensgefährlich, aber machbar, man musste sich vor Hunger, Kälte und Krankheit schützen, seine Wunden ordentlich versorgen - welches andere Spiel bietet so etwas (mal von dedizierten Survival-Simulationen abgesehen)?
Dazu kommt die von Aeyol schon angesprochene Grafik-Tiefe: Das Spiel hat nicht zu viel und nicht zu wenig Grafik-Anteil, und die schönen Szenen sind statt mit hässlichen 90er-Renderanimationen (gut, Riva hat da einige) mit gut geschriebenen Texten dargestellt. Und im Gegensatz zu der "ultrarealistischen Wahnsinnsgrafik", mit der die Spiele in den 90ern oft beworben wurden, altern Texte deutlich besser. Die schöne Musik und das im Gegensatz zu D&D "erdigere" Gefühl von DSA tun ihr Übriges - da freut man sich über jedes Artefakt und jeden günstigen Regenerationswurf.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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