19.08.2012, 14:26
Den Zwölfen zum Gruße!
Darüber habe ich lange nachgedacht, weil es mir genauso geht. Letzten Endes finde ich folgende Erklärung schlüssig: Je später ein Begleiter ins Spiel kommt, umso interessanter muss er sein, damit man einen der liebgewonnenen Charaktere für ihn in Ardos Anwesen läßt. Ancoron bringt von Haus aus aber nicht viel mit, was ihn besonders sympathisch erscheinen läßt. Er ist immer ernst und entweder flüstert er seine Sätze oder er schreit herum. Man vergleiche das mit Auralia, die nur kurz vorher dazustößt. Die hat wenigstens noch eine der abgefeimtesten Sprüche auf Lager, so dass man sie allein wegen der Kommentare mitnehmen will.
Dazu kommt das, was ich als "Nischen-Theorie" bezeichne: Jeder Charakter spielt mindestens eine bestimmte Rolle. Deswegen können die Figuren gerne ein wenig klischeehaft sein - viel Spaß ergibt sich bereits aus dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Typen. Forgrimm etwa ist der feierfreudige, aber gerne etwas grummelige Kämpfer. Kladdis ist die verspielte Diebin.
Unter anderen Bedingungen könnte man Ancoron ebenfalls verschiedene Rollen übernehmen lassen. In diesem Fall sind jedoch alle naheliegenden Plätze bereits mit anderen Charakteren belegt - und zwar besser:
- "der exotische Elf": Gwendala ist deutlich früher im Spiel und viel umgänglicher.
- "der geheimnisvolle Krieger fern der Heimat": Nasreddin (bringt auch z.T. herrliche Kommentare)
- "der Weggefährte mit tragischer Vergangenheit": Sowohl Jost als auch Rhulana, wobei Jost die traurige Variante abbildet, Rhulana die ehrenvolle
- "der Kämpfer mit toller Ausrüstung": Nasreddin (Rüstung sieht cool aus und ist auch super, dazu der dauerhaft vergiftete Waquiff), Traldar (Zweihänder der Familie, persönliche Rüstung)
Da bleibt nicht viel übrig für Ancoron: Er sticht durch seine Körpergröße heraus, aber ansonsten hat er kein Ziel mehr im Leben außer Kämpfen. Da gibt es auch nicht viele Anknüpfungspunkte zu den anderen Charakteren. Außerdem ist er immer ernst. Das wird auf die Dauer anstrengend.
(09.01.2011, 22:33)Rabenaas schrieb: Ancoron scheint hier nicht unbedingt der beliebteste Begleiter zu sein, wenn man nach der Zahl der Erwähnungen geht.
Darüber habe ich lange nachgedacht, weil es mir genauso geht. Letzten Endes finde ich folgende Erklärung schlüssig: Je später ein Begleiter ins Spiel kommt, umso interessanter muss er sein, damit man einen der liebgewonnenen Charaktere für ihn in Ardos Anwesen läßt. Ancoron bringt von Haus aus aber nicht viel mit, was ihn besonders sympathisch erscheinen läßt. Er ist immer ernst und entweder flüstert er seine Sätze oder er schreit herum. Man vergleiche das mit Auralia, die nur kurz vorher dazustößt. Die hat wenigstens noch eine der abgefeimtesten Sprüche auf Lager, so dass man sie allein wegen der Kommentare mitnehmen will.
Dazu kommt das, was ich als "Nischen-Theorie" bezeichne: Jeder Charakter spielt mindestens eine bestimmte Rolle. Deswegen können die Figuren gerne ein wenig klischeehaft sein - viel Spaß ergibt sich bereits aus dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Typen. Forgrimm etwa ist der feierfreudige, aber gerne etwas grummelige Kämpfer. Kladdis ist die verspielte Diebin.
Unter anderen Bedingungen könnte man Ancoron ebenfalls verschiedene Rollen übernehmen lassen. In diesem Fall sind jedoch alle naheliegenden Plätze bereits mit anderen Charakteren belegt - und zwar besser:
- "der exotische Elf": Gwendala ist deutlich früher im Spiel und viel umgänglicher.
- "der geheimnisvolle Krieger fern der Heimat": Nasreddin (bringt auch z.T. herrliche Kommentare)
- "der Weggefährte mit tragischer Vergangenheit": Sowohl Jost als auch Rhulana, wobei Jost die traurige Variante abbildet, Rhulana die ehrenvolle
- "der Kämpfer mit toller Ausrüstung": Nasreddin (Rüstung sieht cool aus und ist auch super, dazu der dauerhaft vergiftete Waquiff), Traldar (Zweihänder der Familie, persönliche Rüstung)
Da bleibt nicht viel übrig für Ancoron: Er sticht durch seine Körpergröße heraus, aber ansonsten hat er kein Ziel mehr im Leben außer Kämpfen. Da gibt es auch nicht viele Anknüpfungspunkte zu den anderen Charakteren. Außerdem ist er immer ernst. Das wird auf die Dauer anstrengend.
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