28.06.2012, 17:19
(28.06.2012, 16:39)Crystal schrieb: Ich sage: Mit den Italienern ist immer zu rechnen, wenn es drauf ankommt. Vor allem wenn man Deutscher ist.Wobei Du ja in der glücklichen Lage bist, heute abend auf jeden Fall ein Bißchen zu gewinnen.
(28.06.2012, 16:39)Crystal schrieb: Bin gespannt, ob Spanien das Triple (3 Titel hintereinander) holt oder nicht. Damit würden sie sich in jedem Fall ein Denkmal setzen. Und der Trainer del Bosque ebenfalls.Mit einem Titel setzt sich jeder Trainer ein Denkmal. Für del Bosque wäre es aber trotzdem "erst" der zweite Titel, da Europameister 2008 noch sein Amtsvorgänger geworden ist.
(28.06.2012, 16:39)Crystal schrieb: Rein konditionell gesehen wäre es eventuell wichtig, das heutige Spiel innerhalb 90 Minuten zu entscheiden. Für uns und für Italien im Erfolgsfall erst recht.Definitiv! Die Deutschen wirkten schon in den ersten Vorrundenspielen irgendwie "müde" gegen Ende der Spiele. Und die Italiener haben schon 120 Minuten gegen England in den Knochen. Die Spanier haben die Verlängerung gegen Portugal hingegen meinem Eindruck nach recht gut weggesteckt. Insofern sollte der Herausforderer im Finale - wer auch immer es sein wird - besser topfit sein.
(28.06.2012, 16:39)Crystal schrieb: Im Vorfeld der iberischen Begegnung wurde ja schon bekannt, dass der spanische Torwart Iker Casillas vor einem Weltrekord steht (100 Pflichtspielsiege in Folge).100 Pflichtspielsiege insgesamt doch sicher, oder? In Folge wäre wohl etwas viel. Zumal er ja auch beim Remis gegen Italien (1. Vorrundenspiel) im Tor stand.
(28.06.2012, 16:40)Silencer schrieb: Gerade in solchen Spielen braucht es doch fast immer eine gehörige Portion Glück, denn selbst einer überlegenen Mannschaft passiert es garnicht mal so selten, dass sie den Ball einfach nicht ins Tor bekommen oder am Torwart scheitern.Bei den Spaniern ist das aber leider selten. Die machen ihr eines Tor wirklich fast immer. Und da sie so gut wie nie ein Gegentor zulassen, gewinnen sie so eben ihre Spiele. Daß sie es dieses Mal nicht geschafft haben war eine ebensogroße Ausnahme, wie das eine Gegentor, das sie von Italien kassiert haben. 2010 sind sie durch alle K.O.-Spiele mit 1:0 gegangen. Und auch im Finale 2008 haben sie gegen Deutschland 1:0 gewonnen.
(28.06.2012, 16:40)Silencer schrieb: Die ganze Angelegenheit sieht schon anders aus, wenn eine Mannschaft in der ersten Hälfte schon ein 3:0 erspielen kann, unter dieser Konstellation passiert es eher selten, dass ein solches Spiel vom Gegner dann noch in der 2.H gewonnen wird, obwohl eine solch klare Führung wohl zwangsläufig zu Nachlässigkeiten bei der führenden Mannschaft einlädt. Also rein aus dieser Perspektive würde ich gerne mal sehen, wie die Spanier spielen, wenn sie einem größeren Rückstand hinterherlaufen (was zugegeben eine derzeit unwahrscheinliche Situation darstellt).Die Spanier lassen sicher keine 3 Gegentore in einer Halbzeit zu. Dazu sind sie einfach zu gut. Daß sie sehr konzentriert und effizient auch auf einen Rückstand reagieren können, haben sie gegen Italien gezeigt, wo dieser binnen Minuten ausgeglichen wurde. - Selbst mit 3 Toren in Führung zu gehen, entspricht nicht dem spanischen Spielstil. Die machen normalerweise ihr Tor und halten das dann. Das Spiel gegen Irland war wirklich eine Ausnahme, weil der Gegner so schwach war.
(28.06.2012, 16:40)Silencer schrieb: Als Taktik würde ich da eher generell die offensive Variante bevorzugen, entweder man macht dann schnell Tore gegen die Spanier oder eben nicht (Risiko).Ich denke, genau das hat Portugal versucht. Defensiv schafft man es nicht, weil die Spanier über die Zeit immer irgendwann durch die Abwehr kommen (das haben sie mit den Deutschen übrigens gemein, gegen "uns" kann man auch kaum 90 Minuten verteidigen). Man muß offensiv etwas bewirken. Portugal war ein paar Mal (aber insgesamt selten) dran, hat es aber nicht geschafft. Nur Italien ist einmal durchgekommen, auch mit einer beachtlichen Offensivleistung. Das Problem ist nur, daß die Spanier aufgrund des massiven Pressings, das sie spielen, es sehr gut zu verhindern verstehen, daß eine gegnerische Mannschaft in ein eigenes Spiel findet. So schlecht es für sie auch gegen Portugal zu laufen schien, zumindest das haben sie auch dort erreicht.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."