10.04.2012, 21:39
Den Zwölfen zum Gruße!
Es war kein großer Frust (so wie etwa beim Dunkelwald oder streckenweise Moorbrück), denn den Kampf hatte ich jederzeit unter Kontrolle, Speichern jede Kampfrunde sei Dank. Nur frage ich mich aufgrund all der Sachen in diesem Kapitel des Spiels, die definitiv richtig gemacht wurden (und die ich fairerweise auch ausdrücklich gelobt habe), wieso man einen übermäßig aufgemotzten Gegner ans Ende setzt. Gerade weil der Rest so gut stimmt, fällt dieser Gegner (bzw. dieser Kampf) besonders negativ auf.
Mir ist auch klar (und daher schon der Titel dieses Fadens), dass ich eine Spielweise jenseits des Normalzockers an den Tag lege. Zum Teil suche ich bewusst die Extreme, um den Rahmen zu kennen, den das Spiel vorgibt, und darüber berichten zu können.
Was ich nicht verstehe: Zumindest ich wurde durch das Spiel dahingehend geeicht, dass man möglichst Wunden erzeugen sollte, um große Gegner mit (für DSA-Verhältnisse) unrealistisch viel Lebensenergie dadurch auszuschalten. Das klappt an vielen Stellen - auch direkt vorher, siehe die Oger oder die Smaragdspinne - hervorragend, nur um dann in diesem einen Kampf überhaupt nicht zu funktionieren. Warum braucht man an dieser Stelle anscheinend stumpfe Klopper? Wäre es denn nicht viel stimmungsvoller, so einen Kampf durchaus mit ein wenig mehr Nachdenken und dann schneller hinter sich zu bringen?
Die Bogenschützen konnten etwa Noldrokon in seiner letzten Gestalt keine einzige Wunde beibringen. Meine "Taktik" sah dann so aus: Spielstand laden, Anweisungen zum Draufhauen geben (eventuell Wuchtschlag oder Finte dazu), Kampfrunde abwarten, eventuell speichern oder Spielstand neu laden... Spaß macht das nicht, wenn man zwei Bogen- und einen Armbrustschützen in der Gruppe hat, die ihre Fähigkeiten am Ende nicht einsetzen können und auch der Giftdolch nichts bringt, so dass ein eigentlich guter Kämpfer nur mit Glück (und einer zufällig gefundenen Waffe) überhaupt Schaden anrichtet, selbst wenn er fast immer trifft. Wie gesagt, ein Großteil des Kampfes spielte sich beim Spielstand laden, speichern und Anweisungen rausgeben ab, nicht in den eigentlichen Kampfrunden. Der Kampf wurde durch die Nutzlosigkeit vieler Spezialfähigkeiten und Waffen umso monotoner. Deswegen meine ich, dass sich Drakensang da "unter Wert" verkauft.
(10.04.2012, 20:16)Kunar schrieb: Wieso ein Spiel besser werden soll, wenn man besonders viel Zeit mit Laden und Speichern verbringen muss (also außerhalb der eigentlichen Spielumgebung), entzieht sich meinem Verständnis.
(10.04.2012, 21:09)Pergor schrieb: Da lese ich ein wenig Frust raus, der Kampf muss dir ja echt zu schaffen gemacht haben. Aber ich finde dieses Resümee, und dafür sorry, ein wenig unfair, denn du setzt hier stillschweigend voraus, dass es jedem Spieler so ergeht wie dir. Zumindest lässt deine sehr allgemein gehaltene und vorwurfsvolle Formulierung darauf schließen.
Es war kein großer Frust (so wie etwa beim Dunkelwald oder streckenweise Moorbrück), denn den Kampf hatte ich jederzeit unter Kontrolle, Speichern jede Kampfrunde sei Dank. Nur frage ich mich aufgrund all der Sachen in diesem Kapitel des Spiels, die definitiv richtig gemacht wurden (und die ich fairerweise auch ausdrücklich gelobt habe), wieso man einen übermäßig aufgemotzten Gegner ans Ende setzt. Gerade weil der Rest so gut stimmt, fällt dieser Gegner (bzw. dieser Kampf) besonders negativ auf.
Mir ist auch klar (und daher schon der Titel dieses Fadens), dass ich eine Spielweise jenseits des Normalzockers an den Tag lege. Zum Teil suche ich bewusst die Extreme, um den Rahmen zu kennen, den das Spiel vorgibt, und darüber berichten zu können.
Was ich nicht verstehe: Zumindest ich wurde durch das Spiel dahingehend geeicht, dass man möglichst Wunden erzeugen sollte, um große Gegner mit (für DSA-Verhältnisse) unrealistisch viel Lebensenergie dadurch auszuschalten. Das klappt an vielen Stellen - auch direkt vorher, siehe die Oger oder die Smaragdspinne - hervorragend, nur um dann in diesem einen Kampf überhaupt nicht zu funktionieren. Warum braucht man an dieser Stelle anscheinend stumpfe Klopper? Wäre es denn nicht viel stimmungsvoller, so einen Kampf durchaus mit ein wenig mehr Nachdenken und dann schneller hinter sich zu bringen?
Die Bogenschützen konnten etwa Noldrokon in seiner letzten Gestalt keine einzige Wunde beibringen. Meine "Taktik" sah dann so aus: Spielstand laden, Anweisungen zum Draufhauen geben (eventuell Wuchtschlag oder Finte dazu), Kampfrunde abwarten, eventuell speichern oder Spielstand neu laden... Spaß macht das nicht, wenn man zwei Bogen- und einen Armbrustschützen in der Gruppe hat, die ihre Fähigkeiten am Ende nicht einsetzen können und auch der Giftdolch nichts bringt, so dass ein eigentlich guter Kämpfer nur mit Glück (und einer zufällig gefundenen Waffe) überhaupt Schaden anrichtet, selbst wenn er fast immer trifft. Wie gesagt, ein Großteil des Kampfes spielte sich beim Spielstand laden, speichern und Anweisungen rausgeben ab, nicht in den eigentlichen Kampfrunden. Der Kampf wurde durch die Nutzlosigkeit vieler Spezialfähigkeiten und Waffen umso monotoner. Deswegen meine ich, dass sich Drakensang da "unter Wert" verkauft.
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