(Die Spoiler-Tags im folgenden Zitat stammen von mir.)
Ist dir bewusst, dass du wieder einmal gegen eine andere Ansicht "argumentierst", indem du die Person, die sie vertritt, angreifst? Einerseits indem du ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellst, andererseits - weniger offensichtlich - indem du eine Teilaussage aus der gesamten Argumentation herausgreifst und den Rest einfach übergehst mit einer Entgegnung der Sorte "Wer so etwas behauptet, der kann nicht Recht haben"?
Das war schon in der BGE-Diskussion so und in den Diskussionen mit Rabenaas taucht dieses Schema auch immer wieder auf, sowohl gegenüber anderen Diskussionsteilnehmern, als auch wenn Drittquellen ins Spiel kommen. Sobald du irgendetwas gefunden hast, womit du den anderen delegitimieren kannst, gehst du auf (andere) inhaltliche Aussagen gar nicht mehr ein.
Noch dazu machst du dir nicht einmal die Mühe, abweichende Positionen nachzuvollziehen. Oder in der Diskussion auf einen Kompromiss oder gar Konsens hinzuarbeiten, einen gemeinsamen Standpunkt zu finden, an dem man endlich mal was geklärt hätte und sagen könnte, man hätte eine aufschlussreiche Diskussion geführt. Das sieht man daran, dass die Diskussionen immer in endlose Schlagabtausche ausarten, in denen es irgendwann nur noch darum geht, einzelne Nebensätze herauszupicken, weil man die Teilaussagen ohne Kontext viel besser angreifen kann.
Genauso hier: Wenn ich jetzt auf deine Entgegnung antworte, wirst du irgendetwas finden, womit du mir den Boden unter den Füßen wegziehen kannst und ich werde mich so bedrängt fühlen, dass ich glaube, mich dafür verteidigen zu müssen, dass ich überhaupt diesen Link gepostet habe. Das geht dann immer so weiter und am Ende werden wir nie über die ursprüngliche Aussage des von mir verlinkten Blogeintrags geredet haben.
Damals im BGE-Thread war mir das noch nicht bewusst, deshalb konnte ich diese Dynamik nicht durchbrechen. Mittlerweile gelingt es mir wenigstens manchmal, die Fallen zu erkennen, und deshalb schenke ich dir diesen Punkt und den Sieg gleich mit. Ich habe sowieso nicht den Eindruck, dass es überhaupt irgendetwas gibt, dass dich dazu bewegen kann, einmal eine andere Argumentation stehenzulassen, wenn du es nicht genauso siehst. Dabei müsstest du nicht einmal von deinem Standpunkt abrücken, sondern nur akzeptieren, dass es auch andere Standpunkte gibt, die ebenfalls wohlbegründet und valide sein können - auch wenn es scheinbar niemandem gelingt, sie in einer Diskussion mit dir zu verteidigen. Ich erinnere mich daran, dass du mindestens an einer Stelle mal behauptet hast, es wäre noch niemandem gelungen, dich bezüglich des damaligen Themas von seiner Meinung zu überzeugen. Das wundert mich bei deinem Argumentationsstil auch überhaupt nicht.
Was ich aber noch nicht herausgefunden habe, ist, ob das Absicht ist. Jedenfalls taucht das Argumentum ad hominem (in allen Spielarten) konsequent fast immer auf.
(26.03.2012, 13:46)Wolverine schrieb: Auf die Gefahr hin, dass ich Boneman wieder unbeabsichtigt auf die Füße trete, antworte ich mal darauf:Herzlichen Glückwunsch, das hast du geschafft.
Ist dir bewusst, dass du wieder einmal gegen eine andere Ansicht "argumentierst", indem du die Person, die sie vertritt, angreifst? Einerseits indem du ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellst, andererseits - weniger offensichtlich - indem du eine Teilaussage aus der gesamten Argumentation herausgreifst und den Rest einfach übergehst mit einer Entgegnung der Sorte "Wer so etwas behauptet, der kann nicht Recht haben"?
Das war schon in der BGE-Diskussion so und in den Diskussionen mit Rabenaas taucht dieses Schema auch immer wieder auf, sowohl gegenüber anderen Diskussionsteilnehmern, als auch wenn Drittquellen ins Spiel kommen. Sobald du irgendetwas gefunden hast, womit du den anderen delegitimieren kannst, gehst du auf (andere) inhaltliche Aussagen gar nicht mehr ein.
Noch dazu machst du dir nicht einmal die Mühe, abweichende Positionen nachzuvollziehen. Oder in der Diskussion auf einen Kompromiss oder gar Konsens hinzuarbeiten, einen gemeinsamen Standpunkt zu finden, an dem man endlich mal was geklärt hätte und sagen könnte, man hätte eine aufschlussreiche Diskussion geführt. Das sieht man daran, dass die Diskussionen immer in endlose Schlagabtausche ausarten, in denen es irgendwann nur noch darum geht, einzelne Nebensätze herauszupicken, weil man die Teilaussagen ohne Kontext viel besser angreifen kann.
Genauso hier: Wenn ich jetzt auf deine Entgegnung antworte, wirst du irgendetwas finden, womit du mir den Boden unter den Füßen wegziehen kannst und ich werde mich so bedrängt fühlen, dass ich glaube, mich dafür verteidigen zu müssen, dass ich überhaupt diesen Link gepostet habe. Das geht dann immer so weiter und am Ende werden wir nie über die ursprüngliche Aussage des von mir verlinkten Blogeintrags geredet haben.
Damals im BGE-Thread war mir das noch nicht bewusst, deshalb konnte ich diese Dynamik nicht durchbrechen. Mittlerweile gelingt es mir wenigstens manchmal, die Fallen zu erkennen, und deshalb schenke ich dir diesen Punkt und den Sieg gleich mit. Ich habe sowieso nicht den Eindruck, dass es überhaupt irgendetwas gibt, dass dich dazu bewegen kann, einmal eine andere Argumentation stehenzulassen, wenn du es nicht genauso siehst. Dabei müsstest du nicht einmal von deinem Standpunkt abrücken, sondern nur akzeptieren, dass es auch andere Standpunkte gibt, die ebenfalls wohlbegründet und valide sein können - auch wenn es scheinbar niemandem gelingt, sie in einer Diskussion mit dir zu verteidigen. Ich erinnere mich daran, dass du mindestens an einer Stelle mal behauptet hast, es wäre noch niemandem gelungen, dich bezüglich des damaligen Themas von seiner Meinung zu überzeugen. Das wundert mich bei deinem Argumentationsstil auch überhaupt nicht.
Was ich aber noch nicht herausgefunden habe, ist, ob das Absicht ist. Jedenfalls taucht das Argumentum ad hominem (in allen Spielarten) konsequent fast immer auf.
Great people care.