08.03.2012, 13:41
Ich muss auch sagen, mich haben diese "Game Over"-Stellen nie gestört. Ich mag es, wenn falsche Aktionen auch Konsequenzen haben. Klar, ich möchte vorher auch irgendwie gewarnt werden, aber ich finde die Warnung vor den Münzen in der Hyggelik-Ruine hinreichend.
Hinzu kommt, dass man sich in Rollenspielen immer fragen muss, wie ernst eine Warnung zu nehmen ist. Wenn ein Bürger auf die Frage "Wo ist denn die böse Höhle" mit "da würde ich an Eurer Stelle nicht reingehen" antwortet, sollte ich's dann sein lassen? Nein, natürlich nicht, dann wäre ich ja kein Abenteurer. So schlimm wird's schon nicht sein.
Wenn aber der Drache sagt "Versucht nicht, mich zu bestehlen", dann kann man als Meister (bzw. Gamedesigner) schon erwarten, dass der Spieler sich das zweimal überlegt. Immerhin steht der Drache direkt vor einem, ist groß, schlau, und kann zaubern. Kurz, zu riskant.
Und genau dieses Abschätzen von Risiken macht für mich einen guten Teil des Spielerlebnisses aus. Vor den Münzen wird man nicht mit dem Vorschlaghammer "Wollt ihr wirklich diese vermutlich verfluchten Münzen aufheben?" gewarnt, aber es gibt genug Indizien, die einem erfahrenen Abenteurer sagen, dass mit den Münzen etwas nicht stimmt. Als unfair empfand ich diese Stelle jedenfalls nicht. Ich meine mich auch zu erinnern, dass ich bei meiner ersten Schick-Partie noch mit meinem Freund darüber diskutiert habe, ob wir die Münzen nehmen sollten - mit dem Ergebnis, dass wir uns für reich genug hielten und "die Münzen auch noch auf dem Rückweg mitnehmen könnten", denn irgendwie kam uns das schon seltsam vor.
Hinzu kommt, dass man sich in Rollenspielen immer fragen muss, wie ernst eine Warnung zu nehmen ist. Wenn ein Bürger auf die Frage "Wo ist denn die böse Höhle" mit "da würde ich an Eurer Stelle nicht reingehen" antwortet, sollte ich's dann sein lassen? Nein, natürlich nicht, dann wäre ich ja kein Abenteurer. So schlimm wird's schon nicht sein.
Wenn aber der Drache sagt "Versucht nicht, mich zu bestehlen", dann kann man als Meister (bzw. Gamedesigner) schon erwarten, dass der Spieler sich das zweimal überlegt. Immerhin steht der Drache direkt vor einem, ist groß, schlau, und kann zaubern. Kurz, zu riskant.
Und genau dieses Abschätzen von Risiken macht für mich einen guten Teil des Spielerlebnisses aus. Vor den Münzen wird man nicht mit dem Vorschlaghammer "Wollt ihr wirklich diese vermutlich verfluchten Münzen aufheben?" gewarnt, aber es gibt genug Indizien, die einem erfahrenen Abenteurer sagen, dass mit den Münzen etwas nicht stimmt. Als unfair empfand ich diese Stelle jedenfalls nicht. Ich meine mich auch zu erinnern, dass ich bei meiner ersten Schick-Partie noch mit meinem Freund darüber diskutiert habe, ob wir die Münzen nehmen sollten - mit dem Ergebnis, dass wir uns für reich genug hielten und "die Münzen auch noch auf dem Rückweg mitnehmen könnten", denn irgendwie kam uns das schon seltsam vor.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
I'm a roleplayer. My dice are like my relationships: platonic and unlucky.
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