(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Aber ich vermute, es hat schon so seinen Sinn, warum man in der mediteranen Küche so viele Gerichte bis zur Unkenntlichkeit verkocht und in Öl ertränkt.
Und noch extemer in der indischen Küche. Mjam.
(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Also von einer Diabeteswelle im präkolumbianischen Mesoamerika, von wo der Mais stammt, hab ich bisher nichts gehört; wenn Du da nen Link hättest, wäre ich dankbar.
Schwierig. Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, und habe nur diesen eher wenig vertrauen erweckenden Artikel gefunden, der aber immerhin auf scheinbar interessante Quellen verweist. Letzten Endes ist das eine Variante der recht verbreiteten Theorie, dass die neolithische Revolution zur Zivilisationskrankheit Diabetes geführt hat (siehe auch Paläo-Diät).
Ein anderes Problem von Mais sind die fehlenden essentiellen Aminosäuren, mehr dazu hier.
EDIT: Noch was http://www.bbc.co.uk/news/10257679
(17.10.2011, 22:47)Wolverine schrieb: Warum? Immerhin haben die Römer über Jahrhunderte unseren Kontinent beherrscht. Das wäre ihnen kaum gelungen, wenn sie bei Ernährung derart grundlegende Fehler gemacht hätten. Dann wären sie von den anderen Hochkulturen überrannt worden ... .
Oder von den Barbaren.
Die einfachen Römer waren im großen und ganzen Vegetarier, und ihr Hauptnahrungsmittel die Hülsenfrüchte, aus denen sie ihre Proteine bezogen haben. Der Römer lebt nicht vom Brot allein.
(18.10.2011, 08:28)Zurgrimm schrieb: Wissenschaftlich gesehen mag das stimmen. Man kann es aber auch von einer anderen Warte aus betrachten: Die Homöopathie ist eine effektive Form, den (positiven) Plazeboeffekt zu nutzen.
Ich hatte schon mehrfach Medikamente mit D1 und D2 Bestandteilen. Ist das noch Schulmedizin, oder schon Plazebo?
Mal einfach so meine ganz subjektive Sicht zu dem Thema. Solange man sich oberhalb der Avogadro-Konstante bewegt, ist es doch faszinierend herauszufinden, mit wie wenig man noch eine nachweisbare Wirkung erzielen kann, ohne sich in Hokus-Pokus zu verlieren. Ich glaube, da hat die Forschung noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Wir sind heute eher wie Automechaniker, die eine fragile, alte Taschenuhr reparieren sollen.
Das Problem ist übrigens folgendes, die Homöopathie ist nicht falsifizierbar (anders als z.B. die Äthertheorie). Deswegen ist sie keine Wissenschaft. Dass die die einen behaupten, sie sei widerlegt, und die anderen das Gegenteil, geht am Problem vorbei. Und dass oftmals Verzweiflung und Naivität ausgenutzt werden, ist noch wieder ein anderes Thema.