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Zum Meckern!
Anbei: Richtig zum Meckern (:)) finde ich das heimliche Vordringen dieser Bots aus den Vereinigten Staaten. So ist der User "dzzyraeann" schon zur Aktivierung seines Kontos gelangt, mitsamt seiner fragwürdigen plakativen Biographie.
Svellttaler Geschichten
Geschichten und Abenteuer aus dem Svelltland und den Schildlanden
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(31.03.2011, 20:15)Rabenaas schrieb: Damit sollte den Kindern der Zusammenhang zwischen Fleisch essen und Tiere töten begreiflich gemacht werden.
Ich bin sicher, der verantwortliche Lehrer/die verantwortliche Lehrerin ist Überzeugungsvegetarier/in. :rolleyes: Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Da muß ich mir die ekligen Sachen nicht alle persönlich anschauen... Zivilisation hat eben ihre Vorteile. - Natürlich finde ich es richtig, daß Kinder lernen, was es bedeutet, Fleisch zu essen. Das sollte z.B. im Ethik-Unterricht durchaus thematisiert werden. Es mit Schock-Therapie zu machen im Stile von "Jetzt töten wir das niedliche, süße, flauschige Kaninchen mit den treuen Augen.", das muß aber nicht sein.

Und ich hatte auch nie das Bedürfnis mal auszuprobieren, wie man in der Steinzeit, im Mittelalter etc. gelebt hat. Ich bin froh, erst im späten 20. Jahrhundert geboren zu sein. Das heißt nicht, daß ich mich nicht für Geschichte interessiere. Das tue ich durchaus (zumindest für manche Epochen), aber doch eher auf einer abstrakten Ebene, das muß man ja nicht alles am eigenen Leib erproben. ;)
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(31.03.2011, 21:12)Boronar schrieb: Anbei: Richtig zum Meckern (:)) finde ich das heimliche Vordringen dieser Bots aus den Vereinigten Staaten. So ist der User "dzzyraeann" schon zur Aktivierung seines Kontos gelangt, mitsamt seiner fragwürdigen plakativen Biographie.
"I am a webmaster of a site about how to get rid of acne fast and one about the versatile meat grinder"

:lol:
Great people care.
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(31.03.2011, 21:16)Zurgrimm schrieb: Ich bin sicher, der verantwortliche Lehrer/die verantwortliche Lehrerin ist Überzeugungsvegetarier/in.

Diversen Berichten zufolge eher Landwirt/Pädagoge. Und die Lehrerschaft hat abgestimmt, ob er das machen kann/darf, oder nicht.

Zitat:Es mit Schock-Therapie zu machen im Stile von "Jetzt töten wir das niedliche, süße, flauschige Kaninchen mit den treuen Augen.", das muß aber nicht sein.

Wo wir beim nächsten Punkt wären. Wäre es ein Huhn gewesen, hätte bestimmt kein Hahn danach gekräht. (jaja, ich geh mich gleich schämen :D )

Sollten Kinder nun ein Trauma davontragen, dann nur durch die falsche Behandlung des Themas im Nachhinein - wegen heuchlerischem und widersprüchlichem Verhalten der Erziehungsberechtigten, die den Schülern nun einreden werden, dass es ganz ganz böse war, das arme knuddelige Kaninchen zu töten, um es zu essen - und dabei von ihrem Schnitzel abbeißen, das ja auf Bäumen wächst.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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Diese Schlachterei (Schlachtung? Das Geschlachte? :think:) klingt für mich so wie eine schärfere Version von "die ganze Schule muss den Film We feed the world ansehen". Der Film (mit Nahaufnahmen aus dem Schlachthaus) war jedenfalls absolut ekelhaft und so konzipiert, dass er ein schlechtes Gewissen machen musste.

Das hat nichts damit zu tun, den Kindern beizubringen, wo das Fleisch auf dem Hamburger her kommt. Dafür hätte es auch gereicht, erst das Kaninchen zu zeigen und es anschließend zu essen - ohne dabei zuzusehen, wie man ihm das Fell abzieht.
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:think: Wir brauchen einen Quotenvegetarier, der Diskussion fehlt es an Pep! :evil:
Great people care.
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:think: Hm, ob "Quotenvegeratier" oder nicht. Wir beginnen uns dann über sehr persönliche Motive auseinanderzusetzen, die aktuell die Gemüter sehr erregen. Das Thema ist sehr brisant und sollte vielleicht doch lieber ... nun ja, etwas gemäßigter besprochen werden.

BTW: Ich bin Fleischesser.
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(31.03.2011, 21:16)Zurgrimm schrieb: Und ich hatte auch nie das Bedürfnis mal auszuprobieren, wie man in der Steinzeit, im Mittelalter etc. gelebt hat. Ich bin froh, erst im späten 20. Jahrhundert geboren zu sein.
Ich kenne Leute vom Land, für die ist selber Schlachten was ganz normales. Da muss man nicht bis zurück ins Mittelalter gehen.

(31.03.2011, 21:28)Shintaro schrieb: Diese Schlachterei (Schlachtung? Das Geschlachte? :think:) klingt für mich so wie eine schärfere Version von "die ganze Schule muss den Film We feed the world ansehen". Der Film (mit Nahaufnahmen aus dem Schlachthaus) war jedenfalls absolut ekelhaft und so konzipiert, dass er ein schlechtes Gewissen machen musste.

Das hat nichts damit zu tun, den Kindern beizubringen, wo das Fleisch auf dem Hamburger her kommt. Dafür hätte es auch gereicht, erst das Kaninchen zu zeigen und es anschließend zu essen - ohne dabei zuzusehen, wie man ihm das Fell abzieht.
Für mich klingt das so, als sollten die Earthlings sehen. (Den gibt es übrigens auf Google-Video vollständig zu sehen. Aus Rücksicht auf die zartbesaiteten verzichte ich auf einen Link.) Ich habe WFTW noch nicht gesehen, aber den vorwurfsvollen Unterton finde ich schon einigermaßen komisch. ;)

Ich bin grundsätzlich dagegen, Kinder für dumm zu verkaufen. Man muss die gebührende Rücksicht nehmen, darf aber auch nicht die Wirklichkeit verzerren oder etwas vorlügen. Und so klein ist man in der fünften Klasse nun auch nicht mehr. Der Hase hatte sicher einen angenehmeren Tod als das meiste, was die kleinen sonst so aufessen.

Übrigens bin ich kein Vegetarier, aber seit Earthlings habe ich den Fleischkonsum um mindestens um 3/4 gesenkt. Tendenz fallend. :yes:
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Lasst mich durch ich bin Ar... ähm Vegetarier!
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(31.03.2011, 21:38)Boneman schrieb: :think: Wir brauchen einen Quotenvegetarier, der Diskussion fehlt es an Pep! :evil:
Ich weiß nicht, ob man einen Vegetarier braucht, um die Argumente der verschiedenen Seiten zu sehen und zu verstehen. Unbekannt oder neu sind sie ja nicht. - Ich selbst sehe durchaus eine ethische Problematik im Töten von empfindungsfähigen Lebewesen. Gleichwohl esse ich Fleisch und vereinbare es mit meinem Gewissen dadurch, daß ich sage, daß der Mensch biologisch so angelegt ist, daß er Fleisch essen soll (darum schmeckt es ihm ja auch besonders gut). Die menschliche Ethik kann die Biologie nicht aushebeln.

(31.03.2011, 21:51)Rabenaas schrieb: Ich kenne Leute vom Land, für die ist selber Schlachten was ganz normales. Da muss man nicht bis zurück ins Mittelalter gehen.
Ja, das ist mir schon bewußt. :) Da hatte ich meinen Beitrag oben wohl mißverständlich aufgebaut. Der Kommentar mit dem eigenen Erproben geschichtlicher Epochen bezog sich gar nicht mehr auf die Schlachtung, sondern auf Boronar's Bericht vom Schulprojekt "Leben in der Steinzeit" und der Forderung nach mehr experimenteller Archäologie. - Dabei wollte ich solche an sich auch nicht ablehnen. Aber so Projekte, wo man über einen längeren Zeitraum (vllt. eine Woche) wie in der Steinzeit zu leben versucht, würden mich eben nicht reizen. Damit wollte ich sagen, daß die Bereitschaft, etwas zu lernen auch gegeben sein kann, auch wenn man es nicht gleich am eigenen Leib erproben will.

Um zu lernen, wie schrecklich Krieg ist, muß man ja auch nicht erst eine Woche an die Front geschickt werden.

(31.03.2011, 21:51)Rabenaas schrieb: Der Hase hatte sicher einen angenehmeren Tod als das meiste, was die kleinen sonst so aufessen.
Und davor v.a. ein angenehmeres Leben. - Eigentlich finde ich Reportagen über (Massen-)Tierhaltung und -transporte viel unangenehmer, als Berichte über Schlachthäuser. Wobei manche Schlachtungen (z.B. Schächten) ja auch ziemlich übel sein sollen...
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Also wir haben in Bio Rinderaugen und Frösche seziert und da hat auch keiner n Trauma von gekriegt, von daher kann ich die Aufregung über einen gestreckten Hasen nicht verstehn. Allerdings muss ich zugeben das ich vom Land komme und dort, um mich meinem Vorredner anzuschließen, Selbstschlachtung durchaus üblich ist.
Nur der Schwabe hat die Gabe! Mir könnet alles außer Hochdeutsch!
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Apropo bald ist Ostern, ich seh Opa schon das Messer wetzen und die Gedärme auf dem Boden aufklatschen. Naja ich finds eher kontraproduktiv die Plagen das Tier vorher streicheln zu lassen. Hätte das Langohr an Stelle des Lehrers wahrscheinlich angeschleppt wenn es bereits tot ist.... oder gings darum ? Ein Tier töten ?
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(01.04.2011, 08:45)Zurgrimm schrieb: Aber so Projekte, wo man über einen längeren Zeitraum (vllt. eine Woche) wie in der Steinzeit zu leben versucht, würden mich eben nicht reizen.
Nein? Echt nicht? Kann ich nur schwer nachvollziehen, wenn es nur um kurze Zeiträume wie eine Woche geht. Man muss ja auch nicht direkt mit den unangenehmsten Sachen anfangen. Ich sehe auch gerne die Survival-Sendungen auf DMAX. Reizen würde mich das (mit den vernünftigen Einschränkungen) auf jeden Fall.

(01.04.2011, 08:45)Zurgrimm schrieb: Und davor v.a. ein angenehmeres Leben. - Eigentlich finde ich Reportagen über (Massen-)Tierhaltung und -transporte viel unangenehmer, als Berichte über Schlachthäuser. Wobei manche Schlachtungen (z.B. Schächten) ja auch ziemlich übel sein sollen...
Ich weiß nicht genug über die Schächtung, um das zu beurteilen. Vermutlich müsste man bei verschiedenen Methoden anwesend sein, um dafür ein "Gefühl" zu entwickeln. Immerhin gibt es gewissen Regeln zum Umgang mit den Tieren. Ich bin mir sicher, dass eine schlampige Schlachtung die schlechteste Lösung überhaupt ist. Und Industrialisierung leistet dem nun einmal zwangsläufig Vorschub.

(01.04.2011, 08:57)Fenris schrieb: Hätte das Langohr an Stelle des Lehrers wahrscheinlich angeschleppt wenn es bereits tot ist.... oder gings darum ? Ein Tier töten ?
Es ging mMn darum, mal konsequent und ohne Auslassung notwendiger Zwischenschritte zu zeigen, wo das Mittagessen her kommt.

Noch was schönes: Die Mensa in Leipzig hat einen(!) Fleischfreien Tag pro Semester eingeführt, und die Karnivoren laufen Amok.
http://www.zeit.de/2011/14/S-Am-Start
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Für manche Kinder sind die Kühe lila in Wirklichkeit, wegen der Milka Reklame. Die Frage ist doch ob brutale, schonungslose, ekelige Aufklärung mit Bilder und Filmen
oder liebe, nette, harmlose, gut gemeinte, Altersgerechte Aufklärung mit pädagogischen Hintergrund oder eine Kombination aus den 2 Varianten ?
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Und die Antwort ist brutale, schonungslose, ekelige Aufklärung mit Bilder und Filmen. :evil:
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(01.04.2011, 01:59)Fury schrieb: Lasst mich durch ich bin Ar... ähm Vegetarier!
Na also! Aber... war das jetzt dein fulminanter Auftritt? :no: ;)

(01.04.2011, 08:50)Malefitzfetz schrieb: Also wir haben in Bio Rinderaugen und Frösche seziert und da hat auch keiner n Trauma von gekriegt, von daher kann ich die Aufregung über einen gestreckten Hasen nicht verstehn. Allerdings muss ich zugeben das ich vom Land komme und dort, um mich meinem Vorredner anzuschließen, Selbstschlachtung durchaus üblich ist.
Ich hab im Biologieunterricht nie irgendwas aufgeschnitten. Da scheine ich eine Ausnahme zu sein? :think:

(01.04.2011, 09:31)Rabenaas schrieb: Noch was schönes: Die Mensa in Leipzig hat einen(!) Fleischfreien Tag pro Semester eingeführt, und die Karnivoren laufen Amok.
http://www.zeit.de/2011/14/S-Am-Start
Was für eine Farce. :shock:
" »Wir entscheiden selbst, was wir für richtig halten! «" - Hey, ich find Kaviar toll und will ab sofort jeden Tag in der Mensa ein Menü mit Kaviar!

(01.04.2011, 09:31)Rabenaas schrieb:
(01.04.2011, 08:45)Zurgrimm schrieb: Und davor v.a. ein angenehmeres Leben. - Eigentlich finde ich Reportagen über (Massen-)Tierhaltung und -transporte viel unangenehmer, als Berichte über Schlachthäuser. Wobei manche Schlachtungen (z.B. Schächten) ja auch ziemlich übel sein sollen...
Ich weiß nicht genug über die Schächtung, um das zu beurteilen. Vermutlich müsste man bei verschiedenen Methoden anwesend sein, um dafür ein "Gefühl" zu entwickeln. Immerhin gibt es gewissen Regeln zum Umgang mit den Tieren. Ich bin mir sicher, dass eine schlampige Schlachtung die schlechteste Lösung überhaupt ist. Und Industrialisierung leistet dem nun einmal zwangsläufig Vorschub.
Kennt jemand den (ganz wunderbaren) Film "Emmas Glück", der vor ein paar Tagen wieder im Fernsehen lief? Da wird ein Schwein auf eine Art geschlachtet, die man eigentlich nur "liebevoll" nennen kann. Die Szene ist nicht leicht zu verdauen, weil das irgendwie eine innere Spannung erzeugt. Außerdem wirkt sie so authentisch, dass man sich nicht sicher sein kann, ob die Szene wirklich gespielt war. Kurz darauf wird auf jeden Fall noch ein echtes Schwein ausgenommen. :think:

Vielleicht ist es der Widerspruch, dass man ein Tier nicht töten kann, dem man vorher einen Namen gegeben und das man gestreichelt hat? Die Szene löst in mir einerseits so etwas wie Bewunderung aus, andererseits ist sie auch abstoßend und befremdlich. Und es regt sich der Zweifel, ob man, um ein Schwein so zu schlachten, nicht besonders abgebrüht, ja morbide sein muss. Dabei kann ich mir auch vorstellen, dass das für das Schwein noch die stressfreieste "Methode" ist. Und weh tut's angeblich auch nicht.
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(01.04.2011, 08:45)Zurgrimm schrieb: Der Kommentar mit dem eigenen Erproben geschichtlicher Epochen bezog sich gar nicht mehr auf die Schlachtung, sondern auf Boronar's Bericht vom Schulprojekt "Leben in der Steinzeit" und der Forderung nach mehr experimenteller Archäologie. - Dabei wollte ich solche an sich auch nicht ablehnen. Aber so Projekte, wo man über einen längeren Zeitraum (vllt. eine Woche) wie in der Steinzeit zu leben versucht, würden mich eben nicht reizen. Damit wollte ich sagen, daß die Bereitschaft, etwas zu lernen auch gegeben sein kann, auch wenn man es nicht gleich am eigenen Leib erproben will.

Um zu lernen, wie schrecklich Krieg ist, muß man ja auch nicht erst eine Woche an die Front geschickt werden.

Ich stimme zu, daß solche experimentellen Projekte nicht den Maßstab des (Er-) Lernens bilden dürfen, zumal die Qualität solcher Konzepte sehr unterschiedlich ist. Was man auch mit experimenteller Archäologie für die Jüngeren nicht nachbilden kann ist die psychologische, mentalitätsgeschichtliche Komponente. Alltäglich mit dem Tod konfrontiert zu sein, die Bedeutung von gesellschaftlichen Ritualen emotional zu erfassen, das kann meines Ermessens auch kein museumspädagogischer Exkurs veranschaulichen.

Da ist aber noch die "unbelehrbare" Person, die trotz fleißiger Studien am Schreibtisch gewisse moderne Grundeinstellungen mit sich bringt und dann in einer verantwortlichen Position wiederum eine historische Epoche begreiflich machen soll. Für solche Leute, Lehrer, Dozenten, Bildungsbeauftragte, müßten durch obligatorische, experimentelle Teilnahmen zumindest die alltäglichen Problemfelder einer Zeit ins Bewußtsein gemeißelt werden.
Dann hätte auch mein Geschichtslehrer nicht mehr von den langen Entscheidungsschlachten im Hundertjährigen Krieg erzählt und/oder mein Mittelalter-Dozent darauf abgehoben, daß die Wirkung der ersten Feuerwaffen im späteren Mittelalter eben wirklich eine ballistische war (oder wirklich doch eher eine psychologisch-demoralisierende? Da hat es plötzlich irgendwo laut Bumm aus einem Rohr gemacht?)

Ähnlich wie beim Fall der Hasenschlachtung spielt die Zielgruppe eine Rolle, auf die ein solches Experiment abgestimmt werden müßte.
Svellttaler Geschichten
Geschichten und Abenteuer aus dem Svelltland und den Schildlanden
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(01.04.2011, 12:03)Boneman schrieb: Na also! Aber... war das jetzt dein fulminanter Auftritt? :no: ;)

:pfeif:

Bei mir hatte es ursprünglich mal medizinische Gründe (Allergie) und danach bin ich einfach debei geblieben...
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Das Karnickel und kein Ende. Der Schulleiter soll wegen Körperverletzung verklagt werden. EinTierschutzverein will ebenfalls klagen.

Merken die eigentlich überhaupt noch was? :wall::silly::no:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,151...72,00.html
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(01.04.2011, 12:03)Boneman schrieb: Ich hab im Biologieunterricht nie irgendwas aufgeschnitten. Da scheine ich eine Ausnahme zu sein? :think:
Ich hab auch nie was aufgeschnitten... Halt! Doch einmal eine... Zwiebel! :lol:

(01.04.2011, 09:31)Rabenaas schrieb: Noch was schönes: Die Mensa in Leipzig hat einen(!) Fleischfreien Tag pro Semester eingeführt, und die Karnivoren laufen Amok.
http://www.zeit.de/2011/14/S-Am-Start
Recht haben sie! :evil:


Bei uns in der Arbeit liegen immer diverse Zeitungen rum, in denen ich heute ein wenig gelesen hab und mir auch die Berichte über dieses Schulprojekt angeschaut hab.
In der ersten Zeitung (ein typisches regionales Blatt, würde ich sagen) wurde das ganze nicht mal so dramatisch dargestellt, v.a. die "Tat" an sich wurde in etwa so beschrieben: "das Tier wurde betäubt und dann die Kehle aufgeschnitten".
In der anderen "Zeitung" (die mit den 4 großen Buchstaben) hat der Schlachter das Karnickel "brutal den Kopf eingeschlagen und dann den Hals aufgeschlitzt".
Außerdem waren die beiden Berichte inhaltlich nicht ganz übereinstimmend. An alles kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern, aber bei der ersten Zeitung waren die Kinder 10-11 Jahre alt und bei der zweiten 11-12 Jahre...^^

Den Medienrummel und die Anzeigen gegen die Schule finde ich schon abstrus. Natürlich kann man überlegen, ob eine Live-Schlachtung für Fünftklässler angebracht ist, aber da die sich in nem offenen Brief (siehe über Rabenaas' Link) darüber beschweren, wie die Sache aufgebauscht wird, und sagen, dass das ganze nicht so schlimm war, wie es sich anhört, würd ich auf den ersten Blick behaupten, dass die Kinder damit umgehen können. Zudem haben sie das ganze ja schon in den vergangenen Jahren mit Fischen gemacht.^^

Um eine Arbeitskollegin zu zitieren (einer ihrer Lieblingssprüche): "Lauter Deppen!" :D
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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