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Den Zwölfen zum Gruße!
Bis zum Beenden meines Durchlaufs von "Schatten über Riva" konnte ich nicht warten. Nachdem ich das Spiel so günstig erworben habe, musste es dann doch bald installiert werden. Den dafür verwendeten Rechner hatte ich noch gar nicht, als Drakensang seinerzeit erschien. Es ist schon ein komisches Gefühl, neuen Rechner und unbekanntes DSA-Computerspiel nun endlich beisammen zu haben. Darauf habe ich doch Jahre gewartet.
Es ist in dem Drakensang-Forum recht ruhig geworden. Deswegen versuche ich etwas Neues: Ich schreibe hier nach und nach meine Eindrücke von dem Spiel auf.
Das Intro war filmreif - ein vom Hören bekannter Synchronsprecher und Musik, wie ich sie bei einem Fantasyfilm erwarte. Auch die Musik im Menü - ein wenig melancholisch, getragen - fand ich auch sehr schön. Beim "Abspann" (Liste der Mitwirkenden) gab's noch mehr zu hören. Bisher fand ich alles schön.
Dennoch wage ich mal zwölf Voraussagen (12 wegen der Zwölfgötter). Ich kann nicht aus meiner Haut, bin Nordlandtrilogie-Veteran und im Kosch als DSA-Briefspieler aktiv, während ich Fantasy-Computerspiele, die nach den späten 1990ern erschienen sind, nicht gespielt habe. Daher mache ich ein Dutzend Ansagen, die ich nach und nach auf ihre Gültigkeit überprüfen werde und am Ende vielleicht noch abschließend beurteile nach dem Maße, in dem sie insgesamt eingetroffen sind:
1. Es wird mir viel zu viele Kämpfe geben. Vor allem werde ich die Gegner uninspiriert in die Landschaft gesetzt finden und es unlogisch finden, wo in so einem Keller die besonderen Monster herkommen sollen.
2. Es wird mir zu hektisch und gehetzt sein. Ob im Kampf oder beim Erkunden der Landschaft, man kann einfach nicht gemütlich vorgehen.
3. Es wird mir zu düster sein. Ich werde die unterirdischen Passagen als zu dunkel empfinden und die unheimlichen Gegner als unnötig furchterregend.
4. Die weiblichen Figuren werden mir zu stereotyp erscheinen. Die Heldinnen sind zu sehr auf Fotomodell oder Statue mit Idealfigur getrimmt.
5. Es wird mir zu wenig persönliche Geschichte geben. Der Spielercharakter wird nicht richtig in die Handlung eingebunden, sondern wird scheinbar ohne Motivation zum Helden.
6. Ich werde Simulations- und Stimmungsspiel vermissen (Präsentation einer realistisch wirkenden Spielwelt; Eintauchen in eine atmosphärische Umgebung) und zuviel Aufstiegsspiel sehen (Kampf um die nächsten Erfahrungspunkte; an der Grenze zum Sinnfreien angesiedelte Handlungen, nur um irgendetwas zu trainieren).
7. Es wird mir zu wenig Handlungsalternativen geben. Ich werde immer versuchen, eine Sache auch anders zu lösen, nur um festzustellen, dass es fest verdrahtet ist und ich nichts ändern kann.
8. Bei der Magie wird es mir zuviel Funkensprühen, Glühen und Lichteffekte geben. Subtil gewirkte, zurückgenommene Magie wird mir fehlen.
9. Ich werde irgendeine unfaire Stelle finden, bei der die Gegner etwas machen können, das bei mir nicht geht. Darüber werde ich mich maßlos aufregen.
10. Es wird Situationen geben, wo man nicht alles einstecken oder jeden Gegner besiegen kann. Die Tatsache, dass damit ein "perfekter" Lauf unmöglich wird, wird mich stören.
11. Es wird Stellen geben, bei denen man sich als "Jäger des verlorenen Pixels" betätigen muss. Die Steuerung oder die Grafikeffekte werden das größte Hindernis bei der Bewältigung dieser Aufgabe sein.
12. Die Schurken werden mir nicht gut genug ausgearbeitet vorkommen. Der ganze Plot rund um sie wird mir zu klischeehaft erscheinen.
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07.12.2010, 00:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2010, 04:28 von Pergor.)
Als ich in der "Wer ist online"-Liste die Anzeige "Kunar erstellt ein neues Thema in Allgemeines zu Drakensang" gesehen habe, dachte ich erst, das Ding spinnt wieder (das tut es nämlich öfters). Deinen Beitrag, dass du es gekauft hast, hatte ich nämlich überlesen (im OT lese ich auch nicht jedes Wort).
Ich hätte nicht erwartet, dass du dich überhaupt jemals an den neueren DSA-Spielen versuchen würdest. Schön, dass du Drakensang doch eine Chance geben wirst. Zwar glaube ich nicht, dass es dich wirklich vom Hocker hauen wird (so wie ich dich einschätze), aber einige deiner Befürchtungen werden glaube ich nicht in Erfüllung gehen. Um mal etwas aufzugreifen:
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 2. Es wird mir zu hektisch und gehetzt sein. Ob im Kampf oder beim Erkunden der Landschaft, man kann einfach nicht gemütlich vorgehen. Außerhalb der Kämpfe wüsste ich nicht, wo es in irgendeiner Form hektisch zugehen sollte. Da kann man sich wirklich alle Zeit der Welt nehmen und rumgucken, entdecken, etc. Das ist eigentlich schon recht gemütlich. Im Kampf selber... nunja, du wirst dich sicher schon informiert haben. Zum einen kann man das Spiel ja jederzeit pausieren und zum anderen kann man ja auch einstellen, dass das Spiel automatisch nach jeder Kampfrunde pausiert. Das ersetzt natürlich nicht den aus der NLT gewohnten Rundenkampf. Aber immerhin muss man nicht rumhetzen, um seine Ziele zu erreichen. Schnelles Klicken und Tastaturmalträtierungen sind also nicht erforderlich.
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 3. Es wird mir zu düster sein. Ich werde die unterirdischen Passagen als zu dunkel empfinden und die unheimlichen Gegner als unnötig furchterregend. Kann ich mir nicht vorstellen.
Aber wie gesagt, einige Befürchtungen treffen zu. Paradebeispiel:
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 4. Die weiblichen Figuren werden mir zu stereotyp erscheinen. Die Heldinnen sind zu sehr auf Fotomodell oder Statue mit Idealfigur getrimmt. Aber sowas von!
Auf jeden einzelnen Punkt will ich nicht eingehen, allzuviel will ich auch nicht unaufgefordert spoilern. Ich bin aber gespannt auf deine Erfahrungsberichte. NLT-Veteranen sind wir alle. Das allein ist kein Indikator dafür, dass man Drakensang nicht mögen kann. Ich hatte viel Spaß daran. Aber an die NLT knüpft das Spiel nicht an, das sollte man auch nicht erwarten.
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07.12.2010, 07:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.12.2010, 07:52 von Calesca.)
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 4. Die weiblichen Figuren werden mir zu stereotyp erscheinen. Die Heldinnen sind zu sehr auf Fotomodell oder Statue mit Idealfigur getrimmt.
Dafür sind die Männer allesamt nicht schön anzusehen - das gleicht sich aus.
Das ist einfach in jedem PC-Spiel so und ich würde das nicht allzu hoch bewerten. Schaut euch doch die Pixel-Figürchen in der NLT an, da hatten die Mädels doch auch kein Gramm zu viel auf den Rippen.
Teilweise gebe ich dir durchaus Recht, es ist ziemlich langweilig, durch eine Welt zu laufen, deren weibliche Bewohner alle bei Germanys next Game-Babe mitmachen könnten. Deswegen mag ich auch Spiele, wo mich alte, runzlige Omas anmaulen oder eine rundliche Priesterin mir mit ihrem religiösen Geplabber ein Ohr abkaut. Auf der anderen Seite ist es etwas, was mir irgendwann nicht mehr auffällt.
Und versetzt euch mal in meine Lage - in den meisten Spielen gibt es nicht eine einzige männliche Figur, wo ich sagen könnte, dass die Spieleentwickler DEN Typen echt gut hinbekommen haben. Die konzentrieren sich halt alle auf die Wespentaille der großäugigen Mädels, die für ihre Oberbekleidung einen Schneider aufsuchen müssen, weil sie Sondergrößen brauchen. Das ist auch nicht schön!!!
Kunar, ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Ausflug in die 3D-Welt von DSA.
Ich habe es ja bekanntlich nie geschafft, das Spiel durchzuspielen und werde es wohl auch nie packen. Also mach mich stolz und schaffe es für mich mit.
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Ich finde es interessant, daß Du quasi vorher explizit die Maßstäbe aufstellst, an denen Du Drakensang hinterher messen willst. Der Weg, Negativ-Vermutungen aufzustellen zeugt zwar nicht von einem neutralen Herangehen, gibt dem Spiel aber immerhin die Chance, Dich jeweils vom Gegenteil zu überzeugen, was eine faire Beurteilung am Ende befördern dürfte. Allerdings habe ich den Eindruck, daß Du die Meßlatte - auch gerade für einen NLT-Veteranen - sehr hoch hängst. Nur 2 Beispiele seien herausgegriffen:
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 5. Es wird mir zu wenig persönliche Geschichte geben. Der Spielercharakter wird nicht richtig in die Handlung eingebunden, sondern wird scheinbar ohne Motivation zum Helden. Gerade als NLT-Veteran solltest Du da doch Abstriche machen können. Denn wir wissen bis heute nicht, weshalb die bis zu 6 NLT-Helden zusammen unterwegs sind. Das Schick-Intro gibt ja nur einen dünnsten Hinweis: Man kommt gemeinsam per Schiff in Thorwal an.
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 9. Ich werde irgendeine unfaire Stelle finden, bei der die Gegner etwas machen können, das bei mir nicht geht. Darüber werde ich mich maßlos aufregen. In der Schicksalsklinge können Gegner von einem Feld zum angrenzenden schießen. Deine Spielerhelden können das nicht. Hat es Dich maßlos aufgeregt?
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Ich denke, das größere Problem an Drakensang ist, das sie sich die Hilfe der Redax (Lies: Lena Falkenhagen) geholt haben *hust*. Entsprechend wirr ist die Story, entsprechende Probleme hab ich mit der Logik eines "Was zur Hölle hat HIER ein Drache DIESER Art verloren?" (Gut, das fand ich auch in Schatten über Riva lästig)
Bei Fluss der Zeit haben die Macher die Geschichte gesetzt und die Redax (auch hier Frau Falkenhagen) drüberschauen lassen.
Warum sechs Helden zusammen rumlaufen? Dafür einen Fluffgrund zu finden, ist nicht so schwierig, wenn man die Gruppe aufeinander aufbaut. Thorwaler neben Dämonenbeschwörer ist halt nicht immer das Passendste...
@Kunar: Bin sehr gespannt, Deine Meinung zu lesen
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Ich wünsch dir viel Spaß Kunar! Drakensang kann schön sein und kann Spaß machen, aber natürlich nur, wenn man sich nicht zu stark an den Macken aufhängt. Also spiel einfach auch mal so und zieh nicht immer den Vergleich zur NLT, der sowieso ziemlich hinkt.
Ich bin gespannt, wie es letztendlich ausgeht!
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(07.12.2010, 00:35)Pergor schrieb: Als ich in der "Wer ist online"-Liste die Anzeige "Kunar erstellt ein neues Thema in Allgemeines zu Drakensang" gesehen habe, dachte ich erst, das Ding spinnt wieder (das tut es nämlich öfters). Deinen Beitrag, dass du es gekauft hast, hatte ich nämlich überlesen (im OT lese ich auch nicht jedes Wort).
Ich freue mich, wenn ich hier noch für Überraschungen sorgen kann! Und ja, es ist offenbar wichtig, auch auf eigene frühere Beiträge zu verweisen! Beruhigend, dass auch die Moderatoren nicht den gesamten Off-Topic-Bereich lesen... auch ich muss da stark selektieren.
(07.12.2010, 00:35)Pergor schrieb: Ich hätte nicht erwartet, dass du dich überhaupt jemals an den neueren DSA-Spielen versuchen würdest. Schön, dass du Drakensang doch eine Chance geben wirst. Zwar glaube ich nicht, dass es dich wirklich vom Hocker hauen wird (so wie ich dich einschätze), aber einige deiner Befürchtungen werden glaube ich nicht in Erfüllung gehen.
Bei 6,30 € und keinem Kopierschutz und ohne CD/DVD spielbar kann man nicht viel falsch machen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich sehe mich nicht als Geizhals, sondern würde wie schon viel früher geschrieben ohne Probleme 100 € für ein gutes DSA-Computerspiel zahlen. Das gilt übrigens auch generell für ein Computerspiel, das mich lange Zeit fesselt und am besten verschiedene Lösungswege bietet.
Bei dem geringen Preis und der technisch sehr guten Leistung (noch dazu die aktuellste Patchversion) ist das Risiko sehr gering, dass ich mich über den Kauf ärgere. Die "Collector's Edition" hätte mir ja damals, wie im oben erwähnten Beitrag nachzulesen ist, ohnehin nicht viel gebracht. Die zweitbeste Wahl erscheint mir daher, das Spiel zu kaufen, wenn es schon etwas älter ist, die Versionierung stabil und eventuelle Erweiterungen bereits mitgeliefert werden. Noch dazu gibt's die Lösungshilfe der Macher und das Regelwerk als PDF. Von einem DSA-Hörspiel kam außerdem eine - durchaus handwerklich ordentliche - Hörprobe.
(07.12.2010, 07:51)Calesca schrieb: Kunar, ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Ausflug in die 3D-Welt von DSA.
Ich habe es ja bekanntlich nie geschafft, das Spiel durchzuspielen und werde es wohl auch nie packen. Also mach mich stolz und schaffe es für mich mit.
Wie bitte? Ausgerechnet Calesca hat aufgegeben? Das kann doch nicht wahr sein!
(07.12.2010, 00:35)Pergor schrieb: NLT-Veteranen sind wir alle. Das allein ist kein Indikator dafür, dass man Drakensang nicht mögen kann. Ich hatte viel Spaß daran. Aber an die NLT knüpft das Spiel nicht an, das sollte man auch nicht erwarten.
Ich hätte als Überschrift natürlich auch wählen können: " Ein NLT-Veteran, DSA-Tischspieler und Kosch-Briefspieler spielt Drakensang", aber das wäre zu lang geworden. Letzten Endes ging es mir darum: Ich kenne viele Facetten von DSA. Selbst wenn ich es vermeiden wollte, würde ich unbewusst Drakensang doch mit meinen bisherigen Erfahrungen rund um Das Schwarze Auge vergleichen. Es gibt Prägung von allen möglichen Seiten - auch durch gute DSA-Romane, welche eine hervorragende Stimmung verbreiten und bei denen man ebenfalls in eine andere Welt eintaucht. Ich werde also anders herangehen als jemand, der von all dem (oder nur einem Teil) Ahnung hat und ein Rollenspiel kennt, das jünger als 10 Jahre alt ist.
(07.12.2010, 09:24)Zurgrimm schrieb: Ich finde es interessant, daß Du quasi vorher explizit die Maßstäbe aufstellst, an denen Du Drakensang hinterher messen willst. Der Weg, Negativ-Vermutungen aufzustellen zeugt zwar nicht von einem neutralen Herangehen, gibt dem Spiel aber immerhin die Chance, Dich jeweils vom Gegenteil zu überzeugen, was eine faire Beurteilung am Ende befördern dürfte.
Diese zwölf Prophezeihungen sind gerade nicht mein Beurteilungsmaßstab für das Spiel. Wobei ich es durchaus schlüssig finde, vorher ausdrücklich Kriterien bekannt zu geben, an denen man ein Spiel misst. Dann kann man sich nachher nicht herausreden damit, dass man doch ohnehin auf etwas ganz anderes Wert gelegt hätte. Nein, die zwölf Punkte vorab zu äußern, soll ganz andere Fragen beleuchten: Habe ich Vorurteile gegen etwas Neues? Lehne ich ohne Basis neuere Computerspiele ab und urteile vorschnell, sie seien nichts für mich, obwohl meine Befürchtungen gar nicht eintreten? Oder werde ich etwa in Teilen bestätigt und diese formulierten Thesen bewahrheiten sich schließlich? Werden meine Hauptkritikpunkte am Ende ganz andere sein als die, welche ich vor dem Spielbeginn angenommen habe?
Das kann natürlich in beide Richtungen wirken, etwa als selbsterfüllende Prophezeihung ("ich hab's ja gleich gesagt"), aber auch gegenteilig ("hej, das ist ja gar nicht so übel"). Ich ziele natürlich auf letzteres ab, denn ich weiß, dass es Kritikpunkte gegenüber Drakensang gibt, möchte aber meine Erwartungen soweit drosseln, dass das Spiel eine Chance hat, mich zu überzeugen. Ich muss nicht der "DSA-Computerspielexperte" sein, für den alles nach der Nordlandtrilogie erschienene automatisch Müll ist. Ich möchte lieber das Gefühl haben, gemessen an meinen Erwartungen gut unterhalten worden zu sein.
Und was das neutrale Herangehen betrifft: Jeder hat seine Mischung an Kriterien, um ein Spiel zu beurteilen. Ich habe viele verschiedene Sachen gespielt und hier sozusagen nur die negativen Bedingungen geschildert, unter denen mir ein Spiel nicht so leicht gefällt. Als vollständige Kriterien taugen die natürlich, denn wie will man "zu viel", "zu sehr", "zu wenig", "zu irgendetwas" messen?
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 5. Es wird mir zu wenig persönliche Geschichte geben. Der Spielercharakter wird nicht richtig in die Handlung eingebunden, sondern wird scheinbar ohne Motivation zum Helden.
(07.12.2010, 09:24)Zurgrimm schrieb: Gerade als NLT-Veteran solltest Du da doch Abstriche machen können. Denn wir wissen bis heute nicht, weshalb die bis zu 6 NLT-Helden zusammen unterwegs sind. Das Schick-Intro gibt ja nur einen dünnsten Hinweis: Man kommt gemeinsam per Schiff in Thorwal an.
Es ist eine Setzung ganz am Anfang des Spiels: Die Helden kommen nach Thorwal, um Ruhm und Ehre zu erwerben. Sie sind also bereits eine Abenteurertruppe im besten Sinne, nur dass sie noch ganz am Beginn ihrer Karriere stehen. Durch des Schicksals Fügung werden sie zu Figuren in einer viel größeren Geschichte...
Aufgrund des herausgearbeiteten Hintergrundes (und des schönen Intros, trotz all der Widersprüche, die es zum Rest des Spiels und zur DSA-Welt allgemein enthält) hat ich diese Kurzversion des Einstiegs nie gestört. Drakensang hat, wie ich bereits erwähnte, ebenfalls eine sehr gute Einleitung. Ob das reicht als Hintergrund für den Heldencharakter, möchte ich erst nach dem Durchspielen ermessen.
Was mir jetzt schon aufgefallen ist: Der "Freund von Ardo vom Eberstamm" ist natürlich ein schöner Kniff, um auch exotischen Charakteren einen Grund zu geben, sich im Kosch aufzuhalten. So ein Hochadeliger wird manche ungewöhnliche Freundschaft geschlossen haben.
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: 9. Ich werde irgendeine unfaire Stelle finden, bei der die Gegner etwas machen können, das bei mir nicht geht. Darüber werde ich mich maßlos aufregen.
(07.12.2010, 09:24)Zurgrimm schrieb: In der Schicksalsklinge können Gegner von einem Feld zum angrenzenden schießen. Deine Spielerhelden können das nicht. Hat es Dich maßlos aufgeregt?
Ich liebe es, wenn Leute mitdenken und mich auf Logiklücken in meiner Argumentation aufmerksam machen. Ich liebe es noch mehr, wenn diese gar nicht bestehen. Um mich mal wieder selbst zu zitieren:
Kunars Kompendium schrieb:Fragwürdige Regel- und Rollenspielumsetzung
Unfaire Kampftaktiken: Mit Fernkampfwaffen (z.B. Armbrust) ausgerüstete Gegner dürfen diese auch dann benutzen, wenn ich sie komplett eingekesselt habe. Ich hingegen darf nur mit einem Feld Abstand schießen. Ganz schön gemein!
(06.12.2010, 23:55)Kunar schrieb: Die weiblichen Figuren werden mir zu stereotyp erscheinen. Die Heldinnen sind zu sehr auf Fotomodell oder Statue mit Idealfigur getrimmt.
(07.12.2010, 00:35)Pergor schrieb: Aber sowas von!
(07.12.2010, 07:51)Calesca schrieb: Dafür sind die Männer allesamt nicht schön anzusehen - das gleicht sich aus.
Das ist einfach in jedem PC-Spiel so und ich würde das nicht allzu hoch bewerten. Schaut euch doch die Pixel-Figürchen in der NLT an, da hatten die Mädels doch auch kein Gramm zu viel auf den Rippen.
Teilweise gebe ich dir durchaus Recht, es ist ziemlich langweilig, durch eine Welt zu laufen, deren weibliche Bewohner alle bei Germanys next Game-Babe mitmachen könnten. Deswegen mag ich auch Spiele, wo mich alte, runzlige Omas anmaulen oder eine rundliche Priesterin mir mit ihrem religiösen Geplabber ein Ohr abkaut. Auf der anderen Seite ist es etwas, was mir irgendwann nicht mehr auffällt.
Und versetzt euch mal in meine Lage - in den meisten Spielen gibt es nicht eine einzige männliche Figur, wo ich sagen könnte, dass die Spieleentwickler DEN Typen echt gut hinbekommen haben. Die konzentrieren sich halt alle auf die Wespentaille der großäugigen Mädels, die für ihre Oberbekleidung einen Schneider aufsuchen müssen, weil sie Sondergrößen brauchen. Das ist auch nicht schön!!!
Zugegeben, das war eine recht einfache Voraussage, weil ich schon früher über diese seltsame Ungleichbehandlung geärgert habe. Dafür habe ich auch im zweiten Satz "sind" und nicht "werden" verwendet. Es freut mich, in dieser Hinsicht noch von einer Frau bestätigt zu werden.
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(07.12.2010, 21:47)Kunar schrieb: Wie bitte? Ausgerechnet Calesca hat aufgegeben? Das kann doch nicht wahr sein!
Ist das so ungewöhnlich?
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(07.12.2010, 21:47)Kunar schrieb: Und was das neutrale Herangehen betrifft: Jeder hat seine Mischung an Kriterien, um ein Spiel zu beurteilen. Richtig, das war hier auch nicht als Kritik gemeint. Ich schätze Deine Herangehensweise.
(07.12.2010, 21:47)Kunar schrieb: Es ist eine Setzung ganz am Anfang des Spiels: Die Helden kommen nach Thorwal, um Ruhm und Ehre zu erwerben. Sie sind also bereits eine Abenteurertruppe im besten Sinne, nur dass sie noch ganz am Beginn ihrer Karriere stehen. Durch des Schicksals Fügung werden sie zu Figuren in einer viel größeren Geschichte...
Aufgrund des herausgearbeiteten Hintergrundes (und des schönen Intros, trotz all der Widersprüche, die es zum Rest des Spiels und zur DSA-Welt allgemein enthält) hat ich diese Kurzversion des Einstiegs nie gestört. Nein, mich auch nicht. Aber wenn Dir das schon genügt, wird die Prophezeiung, es werde "zu wenig persönliche Geschichte" geben, wohl leicht zu widerlegen sein.
(07.12.2010, 21:47)Kunar schrieb: Ich liebe es noch mehr, wenn diese gar nicht bestehen. Um mich mal wieder selbst zu zitieren: Mit ist durchaus bewußt, daß Du diese Ungleichbehandlung in Schick kanntest. Aber ein "Ganz schön gemein!" hielt ich noch nicht für ein maßloses Aufregen. - Aber gut, das mag nicht mehr, als ein "Streit um Worte" sein.
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08.12.2010, 05:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.12.2010, 05:54 von exi.)
Hallo Kunar,
(07.12.2010, 21:47)Kunar schrieb: (07.12.2010, 09:24)Zurgrimm schrieb: In der Schicksalsklinge können Gegner von einem Feld zum angrenzenden schießen. Deine Spielerhelden können das nicht. Hat es Dich maßlos aufgeregt?
Ich liebe es, wenn Leute mitdenken und mich auf Logiklücken in meiner Argumentation aufmerksam machen. Ich liebe es noch mehr, wenn diese gar nicht bestehen. Um mich mal wieder selbst zu zitieren:
Kunars Kompendium schrieb:Fragwürdige Regel- und Rollenspielumsetzung
Unfaire Kampftaktiken: Mit Fernkampfwaffen (z.B. Armbrust) ausgerüstete Gegner dürfen diese auch dann benutzen, wenn ich sie komplett eingekesselt habe. Ich hingegen darf nur mit einem Feld Abstand schießen. Ganz schön gemein!
... am allerliebsten hast du es hoffentlich, wenn doch keine Lücke in deiner Argumentation vorliegt, sondern ganz einfach zwei Mängel in Schick. Bei den Fernkampfwaffen der Gegner liegen tatsächlich beide Probleme vor.
1. Sie dürfen neben mir stehen und dennoch mit Pfeilen schießen.
2. Selbst wenn meine Figur von vier Gegner umringt ist, kann ein Fünfter mich mit Bogen treffen.
Das ist mir bei früheren Spielen mit einer ganzen Gruppe gar nicht aufgefallen. Aber seit drei Tagen mache ich ein Magiersolo und da merke ich es. In einer Ecke stehend und angesichts von 2 Räubern (mit Eisenrost entwaffnet) schmelzen die LE deutlich langsamer, als wenn noch ein dritter mit Bogen dabei ist. Und auch die Graphik zeigt im letzteren Fall ein 'zischendes' Dings das durch die Luft rast.
Schlimmer finde ich aber, daß ich keine Heshtoths rufen kann - aber der Druide bei Orvil darf...
Solch unfaire Regeln sind mir in DraSa allerdings nicht aufgefallen. Nicht im Gruppenspiel und nicht im Solo. Was es gibt, das sind mehrfache Gestaltwandler - aber die sind so vorgegeben. Und dass sie nach Gestaltwandlung wieder volle LE haben, ist auch nur fair. Sonst hätten sie keine Chance gegen uns.
Selbst das in einem anderen Thread erwähnte überlappen der Figuren auf benachbarten Feldern ist kein Vorzug. Denn auch unsere Figuren dürfen beinahe deckungsgleich mit anderen Figuren (insbesondere Gegnern) sein.
tschüß
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(07.12.2010, 21:47)Kunar schrieb: Wie bitte? Ausgerechnet Calesca hat aufgegeben? Das kann doch nicht wahr sein!
(07.12.2010, 22:31)Calesca schrieb: Ist das so ungewöhnlich?
Ich kenne Dich doch als durchsetzungsfähige Frau. Dass Du Drakensang nicht beendet hast, überrascht mich daher.
(07.12.2010, 21:47)Kunar schrieb: Es ist eine Setzung ganz am Anfang des Spiels: Die Helden kommen nach Thorwal, um Ruhm und Ehre zu erwerben. Sie sind also bereits eine Abenteurertruppe im besten Sinne, nur dass sie noch ganz am Beginn ihrer Karriere stehen. Durch des Schicksals Fügung werden sie zu Figuren in einer viel größeren Geschichte...
Aufgrund des herausgearbeiteten Hintergrundes (und des schönen Intros, trotz all der Widersprüche, die es zum Rest des Spiels und zur DSA-Welt allgemein enthält) hat ich diese Kurzversion des Einstiegs nie gestört.
(07.12.2010, 22:39)Zurgrimm schrieb: Nein, mich auch nicht. Aber wenn Dir das schon genügt, wird die Prophezeiung, es werde "zu wenig persönliche Geschichte" geben, wohl leicht zu widerlegen sein.
Die Nordlandtrilogie hat den Vorteil ihres Alters. Die Geschichte von Hyggelik, aber auch die vom Wiederfinden der Schicksalsklinge sind einfach so in die aventurische Geschichte eingegangen, dass sie für mich unglaublich prägnant sind. Wenn ich eine Heldengruppe dabei führen darf, wie sie ein Stück solcher Geschichte schreibt, ist es mir ziemlich egal, wie sie zusammengekommen ist, zumindest wenn auf den großen Rahmen vorher so schön eingestimmt worden ist. Ehrlich gesagt ist es mir nie aufgefallen, dass das "Wie lernen sich die Helden kennen?" praktisch übersprungen und durch wenige Sätze geschildert und damit als gegeben vorausgesetzt wurde.
(08.12.2010, 05:51)exi schrieb: Solch unfaire Regeln sind mir in DraSa allerdings nicht aufgefallen. Nicht im Gruppenspiel und nicht im Solo. Was es gibt, das sind mehrfache Gestaltwandler - aber die sind so vorgegeben. Und dass sie nach Gestaltwandlung wieder volle LE haben, ist auch nur fair. Sonst hätten sie keine Chance gegen uns.
Selbst das in einem anderen Thread erwähnte überlappen der Figuren auf benachbarten Feldern ist kein Vorzug. Denn auch unsere Figuren dürfen beinahe deckungsgleich mit anderen Figuren (insbesondere Gegnern) sein.
Eine Bitte an alle in diesem Zusammenhang: Keine Spoiler in diesem Faden! So ganz läßt es sich nie vermeiden, dass man von Spielinhalten erfährt, wenn man erst Jahre später als andere loslegt. Umso wichtiger ist es mir, möglichst viel selbst zu erleben, ohne dass es mir vorher verraten wird.
Kommen wir nun zum ersten Teil des Spiels nach der Einführung, den ich erlebt habe. Das liegt schon einige Tage zurück, aber ich schaffe es nicht, das immer sofort zu schreiben.
Die Generierung
Drakensang bietet leider nur 20 verschiedene Heldentypen an. Ok, in der Nordlandtrilogie waren es noch weniger, nämlich 12. Allerdings gibt es heute ein Vielfaches an Möglichkeiten, so dass ein deutlich kleinerer Teil abgedeckt wird. Letzten Endes wirken die Helden auf mich wie Archetypen - vorgenerierte Helden, die man direkt einsetzen kann. Das ist für Einsteiger und ungeduldige Naturen natürlich praktischer.
Ich hatte mich bereits früher über das Aussehen einiger Heldentypen negativ geäußert und muss das nun, wo ich Drakensang konkret spiele, wiederholen: Der Thorwaler ohne Bart sieht überhaupt nicht gewohnt aus, die Frauen sind untereinander zu gleich und zu gutaussehend (auch wirkt die Körperhaltung latent lasziv), die Elfen zu wenig zierlich (wobei Elfen ohnehin nicht sehr gut in den Kosch passen und ich mich frage, warum man nicht mindestens einen Halbelfentyp als Kompromiss angeboten hat). Außerdem missfällt mir, dass man das Aussehen nicht anpassen kann. Und warum gibt es keine Zwerginnen (aber drei Elfentypen)?
Absolut super ist hingegen, dass ein bereits aventurisch passender Name vorgegeben wird, der auf den jeweiligen Heldentypen und seine Herkunft passt. Außerdem sind die Namen schön lang und man kann sich zahlreiche Vorschläge durch Mausklick machen lassen. Man vergleiche das mit dem, was ich seinerzeit über die Nordlandtrilogie schrieb:
Kunars Kompendium schrieb:Nur kurze Namen: Die wohl größte Idiotie im ganzen Spiel: Eine maximale Zeichenlänge für Heldennamen von etwa 15 Zeichen! In einer Welt, in der typische Namen z.B. "Swafnild Egilsdotter" (Thorwalerin), "Ardora von Greifenfurt" (Kriegerin) und "Morka, Sohn des Grufalm" (Zwerg) lauten, würde man doch erwarten, daß man seinen Recken ähnlich klangvolle und vor allem typusgerechte (!) Namen geben kann. Dieser Patzer im Spielentwurf wiegt m.E. umso schwerer, als er leicht hätte vermieden werden können - Namen werden bei DSA mit einem Byte pro Zeichen abgespeichert, da wären Charakter- und Spielstandsdateien nur unwesentlich größer geworden. Für die Heldenleiste hätte man entsprechende Kurzformen einführen können.
Ich kann nachvollziehen, dass man nicht das gesamte DSA4-Regelwerk abbilden konnte. Es gibt zwar eine Software zum Generieren von Helden, aber ansonsten sind die Möglichkeiten so groß, dass man schon fast einen Studiengang daraus machen kann! Dennoch ist das Regelwerk gut erkennbar, was mich als Tischrollenspieler sehr freut. Da fühlt man sich gleich heimisch.
Es war eine gute Entscheidung, den Expertenmodus so leicht sichtbar zu machen. So schaltet man schnell um. Bei der Generierung meines Helden habe ich probeweise einiges hin- und hergeschoben, letzten Endes aber die voreingestellten Werte gelassen. Nicht vergessen, DSA4 ist ein Kaufsystem! In der Nordlandtrilogie war es anders: Da lohnte sich statt Verwenden der vorgenerierten Charaktere langwieriges manuelles Generieren, weil man mehr Glück hatte bei den Würfen.
Ich war wieder einmal beinahe verleitet, den konkreten Heldentypen nach dem Aussehen zu wählen. Letzten Endes habe ich mich aber für das entschieden, was mir besonders einleuchtend bei einem Abenteuer im Kosch erschien, nämlich einen Zwergen. Dann gab es noch die Wahl, welchen der drei ich nehmen sollte. Schließlich wählte ich den Prospektor, weil er im Gegensatz zu den anderen beiden nicht in erster Linie ein Kämpfertyp ist und ich ausprobieren möchte, wie gut ich das Spiel ohne einen "Klopper" schaffe. Außerdem ist der Bart des Prospektors besonders prächtig geraten.
Ich hatte bereits zwei Kandidaten für den Namen, als mir der Generator doch tatsächlich "Bengram" ausspuckte. Ihr erinnert Euch, so heißt einer der Verräter aus Tjolmar in Sternenschweif. Nach mehreren weiteren Vorschlägen stand Borgrim als Name des Vaters fest.
Und so betritt Bengram Sohn des Borgrim die Bühne, bereit, seinem Freund Ardo vom Eberstamm zu helfen. Über die nächsten Erfahrungen schreibe ich ein anderes Mal.
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(09.12.2010, 01:25)Kunar schrieb: (07.12.2010, 22:31)Calesca schrieb: Ist das so ungewöhnlich? Ich kenne Dich doch als durchsetzungsfähige Frau. Dass Du Drakensang nicht beendet hast, überrascht mich daher.
Ach Kunar, danke.
Aber ich denke nicht, dass das groß miteinander zu tun hat.
Oder aber doch - ich bin so durchsetzungsfähig, dass ich gegen meinen Drang, alles, wofür ich Geld ausgegeben habe, egal, wie sehr es mir gefällt (oder halt nicht), auch komplett kennenzulernen, ankämpfen konnte.
Das war ein guter Bandwurmsatz, oder?
Nein, es war einfach nicht mein Spiel. So einfach ist das.
For what it's worth, I'm glad it's you. It was nice to be happy ... for a while.
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Diese Entscheidung freut mich. Auch wenn es über Drasa viel zu meckern gibt, ist es auf alle Fälle es wert, einmal duchgespielt zu werden.
ad 1. viel zu viele Kämpfe:
Oh ja, besonders in einen Level eher am Anfang ist bei jeden Schritt eine Gruppe Frühstücksgegner, die nur unnötig Zeit fressen. Also in den Wald gibt es mehr Gegner als Bäume, und ersteres wächst vor allem schneller nach.
Man sollte sich angewöhnen die "tolle" Beute gar nicht mehr aufzuheben, denn das kostet wirklich Zeit.
ad 2. hektisch:
Ohne Pause in den Kämpfen wird das Spiel mehr als hektisch, und sehr sehr schwer. Mit Pause ist es überhaupt nicht hektisch, aber in vielen Stellen sehr, sehr langatmig
- wohl der Hauptgrund warum einige von uns aufgehört haben es wenigsten 1x durchzuspielen. Aber es bessert sich im Laufe des Spiels.
ad 3. zu düster:
Einen hellen Monitor brauchst du schon, sonst hast du einige Level nur die Minimap wo du etwas siehst. (c64 Graphik lässt grüßen)
ad 6. zuviel Aufstiegsspiel:
Die Inflation bei den Waffen finde ich extrem.
ad 9. bei der die Gegner etwas machen können:
Wieso habe ich sofort an den Fernkampf in der NLT gedacht?
ad 11. Die Steuerung oder die Grafikeffekte
Mit der Steuerung hatte ich am Anfang echte Probleme, ich glaube die ist seit dem 2 Patch deutlich besser, oder ich habe mich einfach daran gewöhnt.
Die Graphik ist in Darsa einfach schlecht. Was aber nicht zwangsweise bedeutet, dass das gesamte Spiel schlecht ist.
Mich störten
- Im Spiel vergeht keine Zeit. Kein Wechsel Tag/Nacht usw....
- gewöhnungsbedürftige Steuerung und schlechte Graphik
- diese (völlig unnötigen) Längen im Spiel. Bei z.B. 7 erschlagenen Wolfsratten sollte es auf einmal zu sehen sein, wie viele Lederbänder herausspringen.
Die NLT geht hier einen völlig anderen aber deutlich bessern Weg. Zeit vergeht, kann aber gerafft werden, wenn es für den Spieler fade wird.
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Hallo Kunar,
(09.12.2010, 01:25)Kunar schrieb: [...]
Die Generierung
[...]
Ich hatte mich bereits früher über das Aussehen einiger Heldentypen negativ geäußert und muss das nun, wo ich Drakensang konkret spiele, wiederholen: Der Thorwaler ohne Bart sieht überhaupt nicht gewohnt aus, die Frauen sind untereinander zu gleich und zu gutaussehend (auch wirkt die Körperhaltung latent lasziv), die Elfen zu wenig zierlich (wobei Elfen ohnehin nicht sehr gut in den Kosch passen und ich mich frage, warum man nicht mindestens einen Halbelfentyp als Kompromiss angeboten hat). Außerdem missfällt mir, dass man das Aussehen nicht anpassen kann. Und warum gibt es keine Zwerginnen (aber drei Elfentypen)?
... später, im Level nach Avestreu, wirst du Zwerginnen sehen können; viele in Zivilkleidung und wenige in Rüstung. Warum also keine Zwerginnen als Spielfigur bereit stehen, wird ein ewiges Rätsel bleiben. Wir können nur mutmaßen: hatte "Barbie" keine passende Freundin die man kopieren konnte? Mögen die Programmierer keine vollschlanken Schönheiten? Wir werden es wohl nie erfahren.
(09.12.2010, 01:25)Kunar schrieb: [...]
Ich kann nachvollziehen, dass man nicht das gesamte DSA4-Regelwerk abbilden konnte. Es gibt zwar eine Software zum Generieren von Helden, aber ansonsten sind die Möglichkeiten so groß, dass man schon fast einen Studiengang daraus machen kann! Dennoch ist das Regelwerk gut erkennbar, was mich als Tischrollenspieler sehr freut. Da fühlt man sich gleich heimisch.
Es war eine gute Entscheidung, den Expertenmodus so leicht sichtbar zu machen. So schaltet man schnell um. Bei der Generierung meines Helden habe ich probeweise einiges hin- und hergeschoben, letzten Endes aber die voreingestellten Werte gelassen. Nicht vergessen, DSA4 ist ein Kaufsystem! In der Nordlandtrilogie war es anders: Da lohnte sich statt Verwenden der vorgenerierten Charaktere langwieriges manuelles Generieren, weil man mehr Glück hatte bei den Würfen.
... mit der Entscheidung für DSA4 haben sich die Macher auf eine Klientel festgelegt, die entweder noch nie DSA kannten oder bereits die Version Nr. 4. Alle die DSA in einer frühen Version kennen lernten, die werden sich über die Talente und deren Bedeutung wundern.
In der NLT lege ich einen Schwerpunkt auf die Steigerung von KK und KO - damit werden die NLT-Helden stark und widerstandsfähig. Dasselbe auf DraSa angewendet bewirkt praktisch nichts (und kostet immens viel AP). Um wenig Wunden zu erleiden muß man in DraSa ein anderes Talent steigern. Flappsig formuliert brechen die Knochen nicht weil sie aus Stahl wären (hohe KO), sondern weil man bei jedem Angriff mit den Zähnen knirscht; weil man den Willen zum Gesundsein hat! - Das mag allerdings ein Manko von DSA4 sein.
Ebenfalls ein Mangel der direkt von DSA4 verschuldet sein dürfte, ist der Zwang einen Lehrmeister für fehlende Fähigkeiten zu finden. Hier ist die Realität fehlerhaft abgebildet. Denn manche Fähigkeiten bedürfen Lehre und Training - aber nicht alle. Viele Fähigkeiten liegen real intuitiv vor, oder (etwa bei Akademie-Abkömmlingen) als theoretisches Wissen, das lediglich noch der Erfahrung und Reife bedarf. Diesen Umstand hätte man dadurch beheben sollen, daß viel mehr Talente ungesteigert freigeschalten vorliegen sollten.
Und das Kaufsystem zeigt auch in der Umsetzung Mängel die ziemlich nerven können. Denn manche Lehrmeister kommen deutlich zu spät! Bis man, etwa als Magier oder Scharlatan, den Foramen kaufen könnte, braucht man ihn nicht mehr. Bis man überhaupt den Lehrmeister findet, mußte man Schlösserknacken anderweitig erwerben und steigern. Und wenn man ihn gekauft hat, kommen fast keine Truhen mehr die man knacken könnte.
Hier hätte ich mir bei der Charaktererstellung eine Auswahl von Talenten und Sonderfertigkeiten gewünscht.
Und beim Erwerb der frühen Talente und Sonderfertigkeiten wird dir wohl auch die Unausgewogenheit der Preise auffallen. Der Erwerb kostet meiner Meinung nach zu viel AP und zu wenig Geld.
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09.12.2010, 17:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2010, 20:23 von exi.)
(09.12.2010, 09:46)Asgrimm schrieb: Diese Entscheidung freut mich. Auch wenn es über Drasa viel zu meckern gibt, ist es auf alle Fälle es wert, einmal duchgespielt zu werden.
... dem möchte ich mich anschließen. Der Erstkontakt, der erste Durchlauf des Spieles, ist unterhaltsam.
Das meckern beginnt erst wenn man DraSa wiederholen möchte.
(09.12.2010, 09:46)Asgrimm schrieb: ad 1. viel zu viele Kämpfe:
Oh ja, besonders in einen Level eher am Anfang ist bei jeden Schritt eine Gruppe Frühstücksgegner, die nur unnötig Zeit fressen. Also in den Wald gibt es mehr Gegner als Bäume, und ersteres wächst vor allem schneller nach.
Man sollte sich angewöhnen die "tolle" Beute gar nicht mehr aufzuheben, denn das kostet wirklich Zeit.
... na, hier sind wir doch frei. Man muß nicht alle Kämpfe mitmachen.
In Avestreu sind wir nur zum Erwerb des Passierscheines gezwungen. Das sind 8 R und 4 WR - mehr nicht. 3 R und 4 WR kannst du auch dem 'Dingens' überlassen. Wenigsten 1 R schafft der andere 'Dingens' bevor er ohnmächtig wird. Hm, es gibt doch eine Unfairness: wir können mehrere Kämpfe gleichzeitig anfangen. (Werde später mal testen, ob sich 2 WS verlocken lassen auf 2 R zu stoßen...)
(09.12.2010, 09:46)Asgrimm schrieb: ad 2. hektisch:
Ohne Pause in den Kämpfen wird das Spiel mehr als hektisch, und sehr sehr schwer. Mit Pause ist es überhaupt nicht hektisch, aber in vielen Stellen sehr, sehr langatmig
- wohl der Hauptgrund warum einige von uns aufgehört haben es wenigsten 1x durchzuspielen. Aber es bessert sich im Laufe des Spiels.
... ab Erlangung einer kritischen Masse (Grundwerte, Talente, Ausrüstung) werden die Kämpfe deutlich leichter. Dann müssen die Gegner schon mächtig und in Massen auftreten.
Achtlos durch viele Kämpfe zu rauschen (auf Computerkampf zu machen) ist etwas, das mich an DraSa gestört hat. Obwohl ich es in NLT genieße. Aber in der NLT springe ich von Rätsel zu Rätsel, schau mir alle Ecken und Enden an und muß zwischendurch halt Kämpfen. In DraSa springe ich von Kampf zu Kampf und habe dazwischen wenig zu tun.
(09.12.2010, 09:46)Asgrimm schrieb: ad 9. bei der die Gegner etwas machen können:
Wieso habe ich sofort an den Fernkampf in der NLT gedacht?
... hier noch ein Nachtrag aus aktueller Beobachtung: Räuber mit Bogen dürfen in Schick auch quer schießen. Piraten mit Wurfmesser müssen mit den Helden auf derselben Linie stehen.
(09.12.2010, 09:46)Asgrimm schrieb: ad 11. Die Steuerung oder die Grafikeffekte
Mit der Steuerung hatte ich am Anfang echte Probleme, ich glaube die ist seit dem 2 Patch deutlich besser, oder ich habe mich einfach daran gewöhnt.
Die Graphik ist in Darsa einfach schlecht. Was aber nicht zwangsweise bedeutet, dass das gesamte Spiel schlecht ist.
... hier bin ich ganz früh auf ein stures geradeaus gehen verfallen. Vor/Zurück mit den Pfeilentasten Auf/Ab. Während die Tasten Links/Rechts die Kamera schwenken. Mit der Maus habe ich nur auf Gegner, Objekte und Aktionen gezeigt.
So ging die Steuerung dann. Auch wenn meine Figuren keinen Schritt zur Seite machen konnten.
Edit/Nachtrag: leider lassen sich WS und R nicht gegen einander aufhetzen. Die Feinde im Finsterwald erkennen sich wohl am Geruch als ihresgleichen.
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Den Zwölfen zum Gruße!
(09.12.2010, 09:46)Asgrimm schrieb: Oh ja, besonders in einen Level eher am Anfang ist bei jeden Schritt eine Gruppe Frühstücksgegner, die nur unnötig Zeit fressen. Also in den Wald gibt es mehr Gegner als Bäume, und ersteres wächst vor allem schneller nach.
(09.12.2010, 17:04)exi schrieb: ... na, hier sind wir doch frei. Man muß nicht alle Kämpfe mitmachen.
In Avestreu sind wir nur zum Erwerb des Passierscheines gezwungen. Das sind 8 R und 4 WR - mehr nicht. 3 R und 4 WR kannst du auch dem 'Dingens' überlassen. Wenigsten 1 R schafft der andere 'Dingens' bevor er ohnmächtig wird. Hm, es gibt doch eine Unfairness: wir können mehrere Kämpfe gleichzeitig anfangen. (Werde später mal testen, ob sich 2 WS verlocken lassen auf 2 R zu stoßen...)
(09.12.2010, 16:25)exi schrieb: ... später, im Level nach Avestreu, wirst du Zwerginnen sehen können; viele in Zivilkleidung und wenige in Rüstung. Warum also keine Zwerginnen als Spielfigur bereit stehen, wird ein ewiges Rätsel bleiben. Wir können nur mutmaßen: hatte "Barbie" keine passende Freundin die man kopieren konnte? Mögen die Programmierer keine vollschlanken Schönheiten? Wir werden es wohl nie erfahren.
(09.12.2010, 17:04)exi schrieb: Edit/Nachtrag: leider lassen sich WS und R nicht gegen einander aufhetzen. Die Feinde im Finsterwald erkennen sich wohl am Geruch als ihresgleichen.
An dieser Stelle wiederhole ich meinen Hinweis: Bitte nichts verraten von der Handlung und den Kämpfen! All das, was ich oben aufgeführt habe, fällt für mich darunter.
Start im Kosch
Mein Zwerg fand sich auf einem Weg wieder, umgeben von Wiesen und Bäumen. Auf den ersten Blick jedenfalls wirkt es wie ein idyllisches Stück Kosch, schön umgesetzt. Hierbei fiel mir nur negativ auf, wie seltsam die Kamera schwenkt. Es ist sehr schwierig, die Ausgangsperspektive wieder hinzubekommen. Nun gut, da muss ich mich wohl noch etwas mit dem Handbuch beschäftigen und kann nicht "einfach drauflos spielen".
Gleich beim Überqueren der Brücke gab's die erste Begegnung: Ein Gardehauptmann warnte vor Schwierigkeiten. Im weiteren Gesprächsverlauf ergab sich eine Unterqueste. Doch danach erntete der Prospektor erst einmal einige Kräuter. Hierfür ist dieser Heldentyp natürlich wunderbar geeignet.
Jetzt ist jedoch gleich die erste hakelige Stelle da: Ich habe bei einem früheren Test gesehen, dass sich ein Fahrgast mit dem Fuhrmann Holdwin unterhält. Diese Dialoge möchte ich so vollständig wie möglich mitbekommen. Leider ist kameraschwenkbedingt diese Unterhaltung nicht mehr lesbar. Auch laufen im Hintergrund Gespräche ab, deren Text über den oberen Bildschirmrand hinausragt. Schade, da werde ich noch ein wenig probieren müssen!
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09.12.2010, 23:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2010, 23:48 von Pergor.)
(09.12.2010, 23:29)Kunar schrieb: Diese Dialoge möchte ich so vollständig wie möglich mitbekommen. Leider ist kameraschwenkbedingt diese Unterhaltung nicht mehr lesbar. Auch laufen im Hintergrund Gespräche ab, deren Text über den oberen Bildschirmrand hinausragt. Schade, da werde ich noch ein wenig probieren müssen! Diese banalen Alltagsdialoge wiederholen sich mit der Zeit. Gegebenenfalls sollte eine Hand voll Geduld dieses Problem also lösen. Ansonsten sollten eigentlich alle Gespräche (auch von NPCs) auch in der Konsole aufgezeichnet werden, die du mit K aufrufst (die übrigens auch in Kämpfen wirklich interessant ist, das siehst du dann). Da kann man dann alles nachlesen, falls man mal was verpasst.
Was die Kameraführung angeht: Stimmt, einmal verlassen ist die Ausgangsposition nicht wieder herzustellen, aber wozu auch? Die stufenlose Regelung (beim Drehen) ermöglicht es dir doch, immer bequem die optimale Blickrichtung einzustellen. Was die Höhe betrifft, kannst du ja auch näher an deinen Zwerg heranzoomen (mit dem Mausrad). Dann entgehen dir die Sprechblasen nicht mehr, weil du fast über die Schulter deines Zwergs guckst.
Mit der von exi erwähnten Vorgehensweise ist die Steuerung in Drakensang eigentlich wirklich angenehm. Aber ich habe da schon einiges an Kritik gelesen, daher scheint das wohl Geschmackssache zu sein. Aber ich mochte die Steuerung sehr.
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(09.12.2010, 23:29)Kunar schrieb: Bitte nichts verraten von der Handlung und den Kämpfen!
Ich habe es extra schwammig Formuliert, und bin von exi auch gleich falsch verstanden worden
Der Prospektor ist übrigens mein Lieblingscharakter
Ich habe die Konsole immer mit der Maus geöffnet und geschlossen und wohl deshalb immer 10 x so lange wie Pergor gebraucht
Die Konsole ist für Leute die alles ganz genau wissen möchten, aber ein absolutes MUSS. Leider schirmt sie mouseover und mouseup vom Hauptschirm ab.
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Kunar, wenn du dich lieber nach NLT-Manier bewegen willst, lassen sich die Tasten im Menü unter "Einstellungen" auch umkonfigurieren. Du bist nicht auf die Werkseinstellung angewiesen und benutzt dann z.B. die Pfeiltasten zur Fortbewegung, statt WASD. Für die Kameraschwenks verwende ich auch nur noch den gedrückt gehaltenen Rechtsklick und für Screenshots habe ich mir STRG-F12 eingestellt, die im PNG-Format unter Eigene Dateien/Drakensang/capture abgespeichert werden.
Dialoge werden vollständig in der Konsole mitprotokolliert. Sowohl die Dialoge mit dem Hauptcharakter als auch die Sprechblasen. Allerdings hat die Konsole nur ein gewisses Fassungsvermögen. Wenn viel gesprochen wird, fallen ältere Mitschnitte automatisch raus.
Die Konsole lässt sich aber auch konfigurieren, so dass man nur das angezeigt bekommt, was man auch lesen will. Klick dazu bei geöffneter Konsole auf das ! links oben im Konsolenfenster, dort lassen sich Häkchen setzen.
Im Hintergrund wird jedoch weiter alles erfasst, so dass man selbst bei ausgeschalteten Dialogen durch das Setzen des Hakens die letzten Gesprächsfetzen wieder nachlesen kann.
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Hallo Kunar,
(09.12.2010, 23:29)Kunar schrieb: An dieser Stelle wiederhole ich meinen Hinweis: Bitte nichts verraten von der Handlung und den Kämpfen! All das, was ich oben aufgeführt habe, fällt für mich darunter.
... ich möchte von den 12Göttern verdammt sein, wenn irgendetwas das ich gesagt habe, dir einen Vorteil bringt, ein Geheimnis gewesen wäre oder dir die Spannung nehmen könnte.
Tatsächlich habe ich über die Kulisse geredet. Oder wundert es dich als Zwerg, wenn du im Kosch auch Zwerginnen sehen wirst?
Und dann habe ich mich noch über das Spielprinzip ausgelassen. Also über die Naturgesetze.
(09.12.2010, 23:29)Kunar schrieb: Hierbei fiel mir nur negativ auf, wie seltsam die Kamera schwenkt. Es ist sehr schwierig, die Ausgangsperspektive wieder hinzubekommen. Nun gut, da muss ich mich wohl noch etwas mit dem Handbuch beschäftigen und kann nicht "einfach drauflos spielen".
... in den Programmeinstellungen (unten Links) kannst du die Kamera träger einstellen. Dann schwingt sie nicht so extrem. In derselben Rubrik kannst du auch die Tastenbelegungen individuell einstellen.
Eine Tastenkombination welche die Kamera in den Kopf des Helden setzt gibt es leider nicht. Seufz, das habe ich schmerzlich vermisst.
(09.12.2010, 23:29)Kunar schrieb: Jetzt ist jedoch gleich die erste hakelige Stelle da: Ich habe bei einem früheren Test gesehen, dass sich ein Fahrgast mit dem Fuhrmann Holdwin unterhält. Diese Dialoge möchte ich so vollständig wie möglich mitbekommen. Leider ist kameraschwenkbedingt diese Unterhaltung nicht mehr lesbar. Auch laufen im Hintergrund Gespräche ab, deren Text über den oberen Bildschirmrand hinausragt. Schade, da werde ich noch ein wenig probieren müssen!
... Konsole wurde schon genannt.
Ansonsten genügt es einfach links neben den Sprechern zu stehen. Die Stringlänge der Kommentare ist deutlich kürzer als die Bildschirmweite. Grob erninnert wüßte ich nur einen Kommentar der nur einmal auftritt. Alle anderen, die meisten, wiederholen sich ständig.
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