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Nichts, keine Regung, der junge Mann sitzt nur da und starrt auf sein Gegenüber. Im Hintergrund scheinen die ersten Betrunkenen bereits mit dem Randalieren zu beginnen. Doch die Situation eskaliert zum Glück nicht. Dann schallt es von draußen bis in die letzte Ecke der Taverne:
WER FÜR DIE FESTLICHKEITEN NOCH KEINE UNTERKUNFT HAT, MÖGE SICH BEI MIR MELDEN. ICH VERWALTE WIE JEDES JAHR DAS GÄSTEZELT. UND WIE JEDES JAHR KOSTET EUCH EIN BETT 5 HELLER!
Oh nein, bitte nicht.
Umständlich fangen die Finger an, an der Kleidung herumzuzupfen, bis sie schließlich einen kleinen Geldbeutel hervorbringen. Sie wühlen kurz im Beutelchen und lassen es dann wieder verschwinden. Nun dreht sich der Kopf suchend nach der Wirtin Richtung Küche.
"Research is like sex: sometimes something useful is produced, but that's not why we do it." -- Richard Phillips Feynman, Physiker und Nobelpreisträger, 1918-1988
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Für einen Moment scheint der Mann erstaunt, als sein grüngekleideter Gegenüber seine Kutte lüftet, aber das mag auch eine Einbildung gewesen sein.
Nun, verzeiht die Störung, äh, mein Herr, ich hatte vorhin den Eindruck, ihr könntet Hilfe gebrauchen. Geht es Euch gut?
Als er die Stimme der Geweihten hinter sich hört, zieht er kurz die Stirn kraus, dann setzt er das Gespräch mit dem Fremden fort. Einen Augenblick würde die Geweihte sicher noch hier warten, und er kann den Fremden ja jetzt nicht stehen lassen, nachdem er ihn gerade erst angesprochen hat.
Hallo, ich bin's - der Bart von Fidel Castro. Und mir ist total langweilich nie geschnitten wurde.
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Mit je einem Bierhumpen in der Hand sucht sich Fannwyn einen Weg zu dem Platz, an dem er sich von Garnosch getrennt hat. Als er etwas Luft hat, sieht er sich kurz um und entdeckt den Zwerg mit ihrem Gepäck auf einem Stück Wiese sitzend und geht auf ihn zu.
Als er sein Ziel erreicht - der Zwerg hat ihn schon grinsend erwartet - drückt er jenem einen der Humpen in die Hand und setzt sich ihm gegenüber ebenfalls auf den Boden.
Die beiden prosten sich zu und nehmen genüsslich einen großen Schluck.
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht -
Die sie führt zu fernen Toren,
und durch sie in ew'ge Nacht.
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Rabenaas:
Wieso sagt ihr mir nicht, dass ihr ein Bier wollt? Kein Grund gleich so seltsam zu sprechen. Seht ihr nicht wie viel hier los ist? meint der schwitzende Junge und eilt mit einigen leeren Bierkrügen in die Gasse zurück.
Boneman:
Ich denke, wir werden uns heut abend nochmal sehen. Also bis dahin. Er prostet dir noch einmal zu.
Nachdem du die Geweihte gefragt hast, drückt diese dir ein rot gefärbtes Holzplättchen in die Hand mit den Worten: Peraine und Travia zum Gruße werte Dame. Zeigt meinen Novizen Ywain dieses Holzplättchen. Er wird euch dann ein Bett zuweisen. Das Zelt findet ihr rechterhand am Turnierplatz. Ihr könnt es gar nicht verfehlen, denn es ist das längste von allen.
Nachdem die Kriegerin das Fass verlassen hat, steht Achzul wieder alleine da und bestellt sich beim Burschen noch lautstark ein Bier.
JackyD, Hendrik:
Ach hier habt ihr euch versteckt. Hier euer Wasser.
...
Wünscht ihr auch etwas zu trinken?
Ist Unmögliches denkbar? Und wenn ja, warum Pfefferminztee?
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Ah, mein Wasser, habt vielen Dank.
Wendet sich dann an den jungen Mann auf dem Platz neben sich. Mit etwas gereiztem und auch leicht überheblichen Ton:
"Herr"?! ... "mein Herr"?!? ... sehe ich für Euch etwa wie ein Mann aus ?!
Und nein, es geht mir tatsächlich nicht gut, wenn ich daran denke, dicht gedrängt mit so vielen Leuten in einem Zelt schlafen zu müssen. Da übernachte ich lieber wieder im Wald.
Bei den letzten Worten dreht sie sich wieder zum Tresen und lehrt schließlich den Becher mit dem Wasser bis zur Hälfte.
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Nachdem Larona sich also einen Schlafplatz gesichert hat, will sie sich endlich mal wenig im Dorf umsehen. Doch als ihr Blick auf die stehende Menge vor der Taverne fällt, merkt sie, dass eine Sitzgelegenheit jetzt wirklich nicht verkehrt wäre. Schließlich ist sie schon den ganzen Tag auf den Beinen, hat sie doch die Strecke nach Yantibair zu Fuß zurückgelegt.
Außerdem ist heute ein ziemlich heißer Tag, Praios scheint keine Gnade zu kennen. Oder kommt ihr das nur so vor, weil sie sich in ihrer Rüstung fühlt wie in einem Backofen? Larona hat plötzlich das dringende Bedürfnis, ihrem Körper etwas frische Luft zu gönnen. Also beschließt sie, doch zuerst einmal zu diesem Gästezelt zu gehen. Dort gibt es bestimmt auch etwas, wo sie ihre Habe verstauen kann...
Great people care.
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Der schweißüberströmte(!) Jüngling kommt zurück, und knallt vor dem Fremden einen Krug mit Gerstensaft auf den improvisierten Tisch. Dieser:
Danke, … vielmals.
Junge: Das macht dann sechs Kreuzer.
Fremdling: Ah!
Kramt umständlich in seinen Taschen und drückt dem Jüngling dann sechs der abgewetztesten, erdverkrustetsten und schartigsten Münzen in die Hand, die in dieser Taverne je den Besitzer gewechselt haben.
Scheinbar leicht verdrossen beschnüffelt der Fremde seinen Einkauf. Dann setzt er erneut zu sprechen an:
Ich - habe eine Frage.
Der Jüngling ist allerdings längst wieder durch die Kneipentür verschwunden. Mit dem schäumenden Krug in der Hand folgt ihm der Fremde, so schnell wie es die anderen Gäste zulassen, in das Innere der Kneipe...
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24.02.2009, 23:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2009, 00:36 von Hendrik.)
Nun fällt es ihm doch schwer, die Fassung zu wahren. Autsch! Peinlich, peinlich. Ich glaube, ich sehe zu, wie ich hier weg komme.
Nun, wenn Euch weiter nichts fehlt, dann ... dann möchte ich Euch auch nicht weiter stören. Verzeihung. Ich ... werde dann mal mich um 'ne Bleibe für die Nacht kümmern. Gehabt Euch wohl und -
Der Mann schaut dankbar zur Wirtin, als diese seinen nicht ganz gelungenen Versuch, das Gespräch einigermaßen elegant zu beenden, unterbricht.
Oh, danke, ich hab' hier noch mein Bier. sagt er und hebt seinen Humpen zur Demonstration in die Höhe. Anschließend stellt er ihn ab, nestelt umständlich in seinem Geldbeutel und zahlt sein Bier.
Ohne die Fremde noch eines weiteren Blickes zu würdigen, bahnt er sich seinen Weg durch die Menge zur Perainegeweihten.
Peraine zum Gruße, Euer Gnaden. Ich hab' noch keinen Schlafplatz für heut' Nacht und würde gern im Zelt übernachten. Wollt ihr die 5 Heller gleich ham' oder erst nachher?
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Boneman:
Du versucht der Menschenansammlung zu entkommen, ohne dabei jemanden mit deinem Schwert "anzupieksen", übersiehst dabei jedoch einen Zwerg und rempelst ihn dummerweise an.
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Peraine zum Gruß mein Herr. Nehmt dies *ein weiteres rotes Plättchen wechselt den Besitzer* und zeigt es meinen Novizen Ywain. Er wird euch ein Bett zuweisen und die 5 Heller einfordern. Ihr findet ihn beim langen Zelt unten beim Festplatz.
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Dann frag' doch einfach, sagt der Thorwaler am Fass, der bisher nur in sich hinein geschwiegen hat.
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Das war vielleicht doch etwas grob. Naja, der Nebenplatz ist ja nun wieder frei. Doch im Moment gibt es Wichtigeres. Wo ist bloß die Wirtin?
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25.02.2009, 22:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2009, 22:32 von Rabenaas.)
Enttäuscht, dass der Junge ihn stehen gelassen hat, kehrt die Gestalt an das Fass mit dem Thorwaler und der Schäferin zurück, stellt dort sein Bier vor sich hin, und schiebt es vorsichtig eine Hand breit von sich.
Vom Thorwaler angesprochen zieht er seine Kapuze etwas zurück, so dass man nun die zumindest die Unterhälfte des Gesichts erkennen kann. Die Gesichtsform ist schmal und fast dreieckig. Er wirkt blass und ausgemergelt. Im Halbschatten künden zwei funkelnde Augen von einer tiefer liegenden Entschlossenheit, die jetzt aber von Vorsicht und Verwirrung überdeckt wird.
In seiner langsamen und sorgfältigen Art zu sprechen antwortet der Fremde:
Du kommst wie ich von weit her. Das sehe ich dir an. Bist du auch auf der Suche?
Für einen Augenblick verstummt er. Dann erkennt er einen fragenden Blick des Hünen, der ihn zwar nur um weniges überragt, aber beinahe doppelt so breit ist wie er. Stockend fährt er fort:
Ich suche. Eine Frau, die selber sucht. Sie reist mit den Winden. Hierhin (ein ausgestreckter Arm weist in die eine Himmelsrichtung) und dorthin (weist in die entgegengesetzte Richtung.) Hast Du je so eine gesehen? Oder von ihr gehört?
Aber verzeih meine blinde Eile. Wonach suchst du?
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Vielen Dank, euer Gnaden.
Er schaut sich im Raum um, nach der Begegnung eben fühlt er sich nicht mehr so recht wohl hier. Und da es sowieso viel zu voll ist, kann man auch mal schauen, ob nicht draußen noch Platz ist. Er bewegt sich auf die Tür zu, bedacht, nicht mit jemandem zusammenzustoßen. Einen auf ihn zutorkelnden Betrunkenen schiebt er mit sanftem Druck beiseite, doch der scheint das nicht mal mehr richtig mitzubekommen. Schließlich öffnet er die Tür und verlässt die Kneipe.
Draußen angekommen mustert er kurz die Lage, bevor er an den Tisch mit dem Thorwaler, dem Zwergen und dem Kapuzenträger tritt.
Hmm, sehen auch wie Fremde aus. Na ja, Zwerge und Nordmänner sind ja eigentlich ganz verträglich, wenn man mit ihnen umzugehen weiß. Und der andere is bestimmt 'n Jäger.
'Zwölfe zum Gruße, die Herrn. Ihr habt doch hoffentlich nix dagegen, wenn ich mich zu euch geselle? Drinnen is' es so voll, da kamman garnich in Ruhe sein Bier genießen.
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25.02.2009, 22:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.2009, 22:59 von Borbaradwurm.)
Zur Zeit nach nichts speziellen, meine letzte Suche nahm ein eher unfreundliches Ende. Doch das ist alles sehr weit weg. (deutet nach Süden und macht kurz ein eher grimmiges Gesicht) Du suchst also eine Skipkona. Wie ist denn ihr Name?
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Bei der Erwähnung des unfreundlichen Endes zieht der Dünne scharf den Atem ein.
Skipkona? Das Wort kenne ich nicht. Ich suche nach Wandelstern. Deren Augen die Feinde mit Angst wie mit giftigen Pfeilen durchbohrt...
Der Kapuzenmann fährt erschrocken herum. Dann fasst er sich wieder. Dabei mustert er intensiv den Neuankömmling.
Ah, zwöf Grüße. Das Fass hat uns ein Junge gebracht. Raste bei uns, wenn du magst. Ist das gut?
Er nimmt den Humpen, der vor ihm steht, und beschnuppert ihn wieder.
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Das wohl, komm nur her.
@Rabenaas
Hm, wie sagen die Mittelländer? ... See-fahrer, das meinst du doch Leute die mit dem Wind reisen, wenn sie nicht gerade rudern. (lacht) Sag stimmt was mit deinem Bier nicht?
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Ja, gerudert ist sie früher oft. Das liegt ihr im Blut. Ob sie das jetzt noch tut, weiß ich nicht.
Bier. Nimmt etwas vom restlichen Schaum zwischen die Finger und zerreibt ihn. Es sieht wirklich aus, als hätte ein Elch es hinten von sich geben. Und es, riecht auch merkwürdig, bitter und ein wenig scharf. Hopfen und Korn ist darin, aber kein frisches. Da bin ich sicher. Den schwankenden Mann hat es scheinbar vergiftet. Dennoch trinken alle hier ruhig weiter...
Betrachtet verdrossen auf den verdutzten Zwerg und die kräftige Frau in seiner Nähe.
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Ach der! (betrachtet den schwankenden Mann) Der hat nur etwas über seinen Durst getrunken.
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Fannwyn und Garnosch genießen ihr Bier bei einem gemütlichen Gespräch. Hin und wieder mustern die beiden einige der anderen Festgäste. Zur Freude des Zwerges zeigt Fannwyn doch (zumindest für ihn) recht deutliche Aufregung, wenn er jemandem gewahr wird, der einen Bogen bei sich trägt und somit ein möglicher Gegner wäre.
In den ab und zu entstehenden Gesprächspausen sieht Fannwyn unterbewusst immer wieder mal nach oben oder in die Gegend vor ihm, soweit sein Blick nicht versperrt wird, so als ob er sich über etwas vergewissern will. Den unwillkürlich leicht nach oben gehenden Mundwinkeln zu urteilen hat er auch diesesmal gefunden, wonach er gesucht hat. Obwohl Garnosch weiß, wonach sein Freund da sieht, dreht er sich doch immer wieder um, um selbst zu versuchen, das Tier mit seinem Blick zu erhaschen.
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