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Naja, in der Kampagne dazu soll es auch schon so gewesen sein, daher nehm ich an, dass die Autoren sich eben nach der Vorlage richten, was die Figuren und deren Handlungen betrifft. Habe die Kampagne nie gespielt. Ich weiß nicht ob man das hätte besser lösen können, ohne den Verlauf der Dinge so zu ändern, dass es mit der Kampagne nur noch wenig zu tun hat.
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Hatte Hennen die Kampagne nicht sogar (mit)geschrieben? Keine Ahnung, wie ausgearbeitet Phili dort ist, vlt. wollte er nicht noch mal den gleichen Charakter schreiben. Und wenn Corvus die Kampagne gespielt hat, ist er mit Phili vlt. auch so vertraut, dass er lieber die anderen Mitglieder der Ottajasko in den Fokus nimmt. Ist natürlich etwas schade für alle, die die Kampagne nicht kennen (ich auch nicht). Würde auch gern mehr vom Vorzeigethorwaler schlechthin lesen.
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29.01.2019, 12:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2019, 13:00 von aeyol.)
Ja, hat er.
Die Anforderungen an einen Abenteuerplot sind aber eben nochmal etwas anders als bei einem Roman. Ich habe bei Phileasson einfach das Gefühl, dass er nicht mehr ist als der "Vorzeigethorwaler". Ja, es ist etwas angedeutet zu seinem Hintergrund - und angekündigt, dass man dazu mehr erfahren wird im nächsten Band - aber das wirkt auf mich derzeit noch sehr bemüht und weckt bei mir noch keine Spannung bislang. Wenn der Charakter an sich interessanter wäre, also interessant genug, dass sein Schicksal mich interessiert, wäre das vermutlich anders.
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Schurken sind grundsätzlich immer interessanter als Helden. Und wenn Phil in der Kampagne mehr zu tun bekäme, als mit breiter Brust am Bug den Elementen zu trotzen, dann wäre das für die Helden ein ziemlich langweiliges Abenteuer. Insofern: Go, team Blender, go!
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Würde ich jetzt nicht so verallgemeinern. Ich meine, ich habe auch schon (ziemlich viele) Bücher gelesen, die interessante Protagonisten hatten, gleich mehrere - die waren nicht minder interessant als ihre Gegenspieler.
Ist halt blöd wenn dann die Phileasson-Abschnitte langweilig sind, wenn man es als Roman und nicht als Rollenspielabenteuer konsumiert.
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Ach, komm schon. Siegfried - Hagen, Malcolm - Macbeth, Kirk - Khan, ... Jack Sparrow ist als Antiheld interessanter als Wiewarseinnamenochmal, ebenso wie Han Solo. Beim Wrestling sind die Bösen immer die alten Hasen. Superman ist als Figur maximal langweilig.
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29.01.2019, 21:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2019, 21:59 von aeyol.)
Bei Game of Thrones und Stormlight Archives sah das schon anders aus. Ich meine ja gar nicht, dass Protagonisten von Büchern gefälligst strahlende "Helden" zu sein haben (eben gerade nicht, ich vermisse ja Ecken und Kanten), aber wenn eine ganze Buchreihe / Saga den Namen eines Protagonisten trägt, dann erwarte ich mir von diesem Protagonisten eben auch, dass das Buch seinen Namen verdient, bzw. dass er es verdient, dass eine Saga über ihn geschrieben wird.
Und andere Bücher zeigen eben, dass das durchaus möglich ist, beide Seiten interessant zu machen.
Rollenspielerhelden sind auch keine Supermen, und trotzdem sind es Helden. Ich finde diese Sicht einfach zu schwarz-weiß. Im Comicbereich mag man das ja nochmal etwas anders definieren, und dass die Charaktere bei DSA überhaupt als "Helden" bezeichnet werden, ist ja schon etwas speziell. Im Grunde sind es doch nur Abenteurer, wie in anderen Rollenspielen auch. Auch wenn sie sich in DSA meist bemühen, nicht abgrundtief böse zu handeln.
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Stormlight what? Gerade bei GoT sind die Bösewichte am interessantesten. Und die tragischen Gestalten. Am besten sind die tragischen Bösewichte - der Hund, Jamie, Viserys, Tyrion... Daenrys ist zehnmal so tief wie Jon "Gods you're dull" Snow. (Deswegen guckt Kit Harrington auch immer so schwermütig.) Natürlich identifiziert man sich selbst mit den "guten". Aber Rollenspieler spielen sicher auch lieber eine meuchelnde Bitch Arya als eine holde Jungfrau Sansa.
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Genau. Arya zähle ich zu den interessanten Protagonisten. Und sie ist nicht "die Gegenspielerin" wie Beorn in der Phileasson-Saga/Kampagne.
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30.01.2019, 19:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2019, 19:49 von Pergor.)
(29.01.2019, 21:03)Rabenaas schrieb: Superman ist als Figur maximal langweilig. Superman war nie mein Ding, aber mal Smallville gesehen? Den dort dargestellten Clark Kent mitsamt seiner Entwicklung vom Teenager zu dem, was ihm vorbestimmt ist, fand ich super interessant und spannend. Vielleicht sind Protagonisten, die irgendwie zu perfekt sind, schnell mal langweilig. Aber wenn sie ihre sehr speziellen Charaktereigenschaften, Schwächen und Fehler haben, dann können sie gleich um ein vielfaches interessanter sein. So ging es mir bei Smallville mit dem Superman, der noch gar nicht Superman ist. Jedenfalls sind solche Aussagen
Zitat:Schurken sind grundsätzlich immer interessanter als Helden.
doch eher mit Vorsicht zu genießen, jedenfalls in einer solch verallgemeinerten Formulierung. Wenn deine Vorlieben so aussehen, gerne. Aber deckt sich in keiner Weise mit z.B. meinem Geschmack. Wobei man natürlich auch darüber diskutieren kann, wer nun "Held" oder "Schurke" ist. Da können Grenzen durchaus verschwimmen. "Game of Thrones" ist da ein nettes Beispiel. Oder auch "Walking Dead", eine Serie, die ich auch ganz gern verfolge, auch wenn die letzten Staffeln doch etwas schwächelten.
Ich persönlich mag durchaus Figuren mit Ecken und Kanten. Das verleiht mehr Farbe. Das müssen aber nicht gleich "Schurken" sein.
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30.01.2019, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2019, 20:18 von aeyol.)
Wenn man natürlich den Begriff "Held" so definiert, dass er keine Fehler/keine peinlichen Seiten hat, weil er sonst kein "Held" ist, würde ich Rabenaas absolut zustimmen. Aber das träfe ja nicht mal auf Superman zu. Fürs Kryptonit kann der nichts, das ist eine Alibi-"Schwäche" und wohl der stärkste Grund, warum auch ich Superman-Plots langweilig finde. Aber hat Superman nicht auch mal so eine Phase gehabt, in der er betrunken rumgeschlunzt hat? (war trotzdem einer der Superman-Filme, die ich besonders schlecht fand, wenn ich mich recht erinnere )
Die typischen Marvel- und DC-Helden finde ich meist nur aufgrund ihrer Fähigkeiten interessant, aber nicht, weil sie als Charaktere oder wegen ihres geschichtlichen Hintergrundes von Interesse wären. Das fühlt sich für mich immer nur nach so einem "da muss noch irgendwas drumherum" an. Aber ich würde eben auch keine Marvel o. DC-Romane lesen - die funktionieren nunmal übers Visuelle.
Ist aber jetzt auch etwas Off Topic.
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Ich fand Phileasson gar nicht so langweilig. Aber das ist subjektiv.
Ich fand, dass Beorn im 6. Band einfach mehr Raum bekam als vorher. Und ich finde er tut mehr um erfolgreich zu sein.
Er hat sich in Band 5 der Seeschlange auf See gestellt, Phileasson nicht. Er war zuerst am Seeschlangenfriedhof, er war zuerst im Sargasmeer und hat im Endeffekt alles vorbereit, wie auch das Treffen mit allen Parteien vereinbart. Er hat den gefährlicheren Part beim Angriff auf Mactans übernommen. Da war er einfach besser als der Held Asleif.
Beorn hat aber auch einen Vorteil.
Er hat mit Pardona eine Halbgöttin auf seiner Seite. Sie lenkt die Ottajasko ja mind. 50% mit. Das Asleif mithalten kann trotz dieses Vorteils ist eigentlich schon beachtlich. Denn Asleif hat die Aufgaben alleine bewältigt. Ohne Pardona hätte Beorn wahrscheinlich nicht als erster die Silberflamme gefunden, den Friedhof gefunden, die Magier im Sargasmeer auf Abstand gehalten, etc.
Ich finde, es ist egal ob jemand Held, Antiheld, Bösewicht, dunkler Held, etc. ist. Man darf den Helden nur nicht zu perfekt darstellen, sondern Ecken und Kanten einbauen. Das ist beim bösen Helden, Antihelden oder dunklen Helden sicher einfacher.
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Im Himmelsturm hat Beorn auch schon sehr viel Raum gehabt. Ich finde es einfach unglaubwürdig, dass, wäre dies "die Saga von Phileasson", Beorn darin derart viel Raum bekommen hätte und derart positiv dargestellt worden wäre.
Sein Vorteil ist in meinen Augen ein Element, das ihn nur noch interessanter macht, weil ich gespannt bin, wie die Sache aufgelöst wird.
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Ich bin bei Totenmeer jetzt ungefähr da, wo Phili im Tangmeer landet und der Magier sowie eine gewisse Person ihr kleines Nebenprojekt durchgeführt haben.
Muss sagen, auch wenn das Buch bisher eine Blender-Show ist, gefällt es mir doch um einiges besser als der Vorgänger. Es passiert einfach mehr und das was passiert, finde ich interessanter.
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04.02.2019, 18:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.02.2019, 20:58 von aeyol.)
Ich fand in der Reihe die ganzen Settings bisher ja auch recht lebendig beschrieben. Sei es der Himmelsturm, die Nivesenlande, Maraskan, das Totenmeer ... oder der Besuch bei den Yeti... insbesondere die Darstellung Maraskans hat für mich ein lebendigeres Bild der Insel geschaffen, als ich sie vorher vor Augen hatte - und das obwohl wir uns während der Borbaradkampagne dort herumgetrieben haben.
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Mir hat bislang das Buch der Silberflamme am besten gefallen.
Ich bin auch sehr gespannt wie das Kapitel um Lenya aufgelöst wird (vielleicht wird es das ja auch gar nicht, Sie kommt in Thorwal an, lässt sich feiern, geht auf Reisen und war nie mehr gesehen...). Das wiederum fände ich sehr schwach.
Ich hoffe wir werden es sehen. Band 7 und 8 sollen ja in 2019 erscheinen
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Bin ja echt gespannt, ob die Reihe vollendet wird. Ich hoffe es zumindest. Und da die Hälfte geschafft ist und - laut den beiden bei ner Lesung im Herbst - die Verträge auch für die nächsten drei oder vier Bände schon stehen, bin ich guter Dinge, dass das komplettiert wird.
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Gestern ist Rosentempel gekommen. Ich hatte noch keine Zeit reinzuschauen, freue mich aber auf das Lesen
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Hihi, danke für den Hinweis! Jetzt hätte ich beinahe etwas anderes zu lesen angefangen.
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10.03.2019, 22:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2019, 22:58 von Alpha Zen.)
Wie, der nächste Band ist schon raus?
EDIT: Ok, offizieller Erscheinungstermin ist morgen.
Da ich gestern Totenmeer fertig gelesen habe, passt das ja perfekt. Da weiß ich, was ich morgen früh am Bahnhof mach. ^^
Zu Totenmeer kommt die Tage noch ein Fazit, jetzt ist erst mal Zeit fürs Bett.
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