01.02.2016, 20:50
Die Rate Ecke
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02.02.2016, 15:15
Welcher Tätigkeit gingen denn früher die Reiberinnen nach?
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
02.02.2016, 16:29
Sie haben sich an kalten Tagen/Nächten gegen Entgelt zwecks Wärmegewinnung an Personen gerieben, denen gerade kalt war und die sich keine Heizung leisten konnten. So konnten sich diese wenigstens temporär aufwärmen. (Welcher Tätigkeit sie wohl jetzt in Zeiten flächendeckender Heizlösungen nachgehen? Wahrscheinlich ist der Beruf einfach ausgestorben.)
Oder gesetzeswidriger Besitzwechsel: "Hot mir eine von diese Reiberinnen scho wieder mei Taschl g'stohln!" Ist nicht Reibekuchen ein deutscher Begriff für etwas, das ich ganz sicher kenne, wenn ich den österreichischen Begriff dafür höre? (Wenn ich Kuchen reibe, bekomme ich nur Brösel. Aber Semmelbrösel z. B. sind dann wieder Paniermehl, oder? ... Ja, ich hab den Faden verloren ...)
Treffen sich zwei Streuner auf einem Fest.
Sagt der eine: "Hast du schon die schöne Halskette der Gastgeberin gesehen?" Sagt der andere: "Nein. Zeig mal her."
02.02.2016, 17:46
Früher gab es, zumindest in Oberhessen, Wanderarbeiter die Kraut zum einlegen gehobelt haben.
Vielleicht haben die Reiberinnen Kraut gerieben?
02.02.2016, 20:15
Alles gute Ideen; aber auch alle falsch
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
02.02.2016, 20:46
Häuser verputzt werden sie wohl nicht haben. Haben die Kreide oder andere Dinge zerrieben, um Farben herzustellen?
Am schönsten wäre aber, sie haben Körper mit Öl und dergleichen eingerieben. Oder mit Pulmotin, wie es meine Mutter einst tat, wenn ich mal krank war.
02.02.2016, 20:55
Mit Farben hatten die Reiberinnen nichts im Sinn
Körper eingerieben haben auch sie nicht. Aber die grobe Richtung ist nicht schlecht.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
02.02.2016, 21:12
Hornhaut abgeraspelt, wie ein Hufschmied, nur für Menschen?
Oder Peeling im Badezuber? Oder haben die nur Badende abgetrocknet?
03.02.2016, 12:30
Richtig, Pyromaniac. Sie haben die Badenden trocken gerieben und ein wenig massiert. Ich zitiere mal aus der Tiroler Tageszeitung
Zitat:Reiberin: Wer glaubt, dass es sich bei der Berufsbezeichnung Reiberin um eine Dame handelt, die den Boden im Bad sauber reibt, der irrt: Hatten die Badbesucher ein wenig Geld angespart, konnten sie sich von der Reiberin massieren lassen. Deren Können basierte vor allem auf Intuition und Erfahrung, denn ernsthafte Massage-Ausbildungen konnten sich diese Damen nicht leisten. Manche Damen verdienten sich auch noch durch Liebesdienste ein wenig Geld dazu. Pyro, Du bist dran
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
03.02.2016, 17:36
Was es nicht alles gab. Dabei wollte ich nur lustig antworten.
In welcher deutschen Stadt fährt die Straßenbahn mit der breitesten Spurweite (1458 mm)?
04.02.2016, 14:07
hmmm .... wo fährt noch die Straßenbahn?
Stuttgart? Hannover? Leipzig?
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
04.02.2016, 16:44
Karlsruhe? Hier gibts Straßenbahnen, die auch aufs normale Schienennetz wechseln. Von daher muss die Spurweite übereinstimmen. Fragt sich jetzt nur, ob "normale" Schienen 1458mm haben. ^^
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht - Die sie führt zu fernen Toren, und durch sie in ew'ge Nacht.
04.02.2016, 19:18
Viele Städte hatten mal ihre eigene Spurweite, wie es gerade gepasst hat. Einige haben die auch schon geändert.
Die Meterspur gibt es am häufigsten. Bestimmt weil es eine glatte Zahl ist. Die Eisenbahn-Normalspur ist 1435 mm. Die haben auch sehr viele Städte, unter anderem Karlsruhe. Leipzig (1458 mm) und Dresden (1450 mm) sind heute noch etwas breiter unterwegs. So selten sind Straßenbahnen gar nicht. Mazana hatte die gesuchte Stadt mit genannt, also geht es mit ihr weiter.
ups, da wechseln wir beiden uns ja wieder ab
Albert Ballin "erfand" 1891 etwas, das sich noch heute großer Beliebtheit erfreut. Was war das?
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
06.02.2016, 10:46
Klettverschluss?
Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht - Die sie führt zu fernen Toren, und durch sie in ew'ge Nacht.
06.02.2016, 21:45
"Erfand" sieht nicht nach etwas neuem aus. Der hat bestimmt etwas vorhandenes einer anderen Nutzung zugeführt oder weiterentwickelt.
Seit dieser Zeit gibt es doch viel, das mit Elektrik und Verbrennungsmotoren zu tun hat. Kinematograph, elektrisches Blitzlicht und Motorrad waren meine ersten Ideen. Da habe ich nämlich keine Ahnung, wer die eigentlich erfunden hat. Und wann. Aber es geht ja bestimmt nicht um echte Erfindungen. Nein, ich habe keine Ahnung. Aber eine andere Idee. Romanfiguren kann man auch "erfinden". Oder ein Drehbuch oder ein Musical schreiben. Ballin erinnert mich nämlich an den dänischen Regisseur und Drehbuchautor Erik Balling. Die haben zwar nichts miteinander zu tun, aber vielleicht hatten sie zufällig gleiche berufliche Interessen. Aber was könnte von 1891 noch heute beliebt sein? Das muss wohl etwas ganz allgemeines sein. Ohne einen weiteren Hinweis würde das nur zu einer wilden Raterei führen.
Ich gebe mal einen Hinweis:
Albert Ballin war Hamburger. Und zuerst nutze er tatsächlich vorhandenes in ganz bestimmten Zeiträumen für etwas anderes (aber nicht völlig verfremdet). Und: jeder von euch kennt es; aber nicht viele von euch habe es schon getan (wenn überhaupt).
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
07.02.2016, 17:24
Ein Hamburger also. Sofort hilft diese Info nicht weiter.
Die ganz bestimmten Zeiträume schon eher. Die scheinen wiederkehrend zu sein. Erntezeit (Spargel habe ich noch nie gestochen), Winter mit geschlossener Schneedecke (was habe ich da ausgelassen?), die fünfte Jahreszeit, Urlaubs-/Ferienzeit, Zeit des Zugvogelflugs, Schonzeit für Tiere, ... Da gibt es auch zu viele Möglichkeiten. Hat er mit einer Heckenschere Schafe geschoren oder ein Fahrrad als Stromerzeuger verwendet? |
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