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Die Rate Ecke
Ich wußte es auch nur, weil ich letztens gerade mit jemandem über die ARD und die Regionalsender diskutiert hatte, ob das Geldverschwendung ist oder nicht usw usw :)


Dann mal eine ganz spezielle Hamburg-Frage :)

Eine der ältesten Tierschutzbehörden Europas wurde im Jahre 1674 in Hamburg gegründet, die eine ganz besondere Planstelle ist. Welche ist das?

Edit: Typo
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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So alt? Dann mal rantasten.
Hat das was mit Heulern zu tun?
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Nein, wir liegen ja nicht an der Nordsee :) Und die Seehunde, die sich ab und an mal in die Elbe oder sogar in den Hafen verirren, werden von der WaSchPo (Wasserschutzpolizei) eingefangen (die in hartnäckigen Fällen auch noch mal Unterstützung von der Feuerwehr bekommt) und bekommen dann ihren Transport zurück :) Das ist dann immer ein Spaß für das regionale Fernsehen :D
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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(07.05.2015, 09:03)Mazana schrieb: Nein, wir liegen ja nicht an der Nordsee :)
Noch nicht; aber die Klimaerwärmung kommt *blubb blubb blubb* :evil:


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Zur Frage: Früher hat man sicher keine Feldhamster oder andere Ackerschädlinge gepäppelt. Entweder ging es um die Freude der Fürsten (Jagd oder Wappentiere) oder um die Nutzung. Da Hamburg schon bürgerlich war, gehe ich davon aus, dass es den Pfeffersäcken ums Geld ging.

Also muss es ich um Tiere handeln, die wirtschaftlich bedeuten, aber kein Eigentum waren (die sind über das Eigentumsrecht geschützt).

Ich tippe mal auf Fischschutz. Vor allem die fetten Aale waren lange Zeit an den großen Flüssen ein Wirtschaftsfaktor.
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Das ist auch falsch :) Es ging den Pfeffersäcken mal nicht um die Wirtschaft. Aber die Tierart, die geschützt wurde war damals aus einem ganz bestimmten Grund für Hamburg wichtig. Dieser Grund liegt heute nicht mehr vor; die Tiere werden aber immer noch ganz besonders geschützt.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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In Hamburg kommt bekanntlich ab und zu ein Schiff vorbei. Vielleicht geht es um das Treideln, also das Schleppen von Schiffen mit Muskelkraft, z.B. von Zugpferden? (Das läge dann nahe am Göpeln. ;) )
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Nein, Pferde haben auch keine eigene Planstelle beim Tierschutz. Es handelt sich schon um eine wild lebende Tierart.
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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Handelt es sich etwa um die "Obere Tierschutzbehörde zwecks Rollmops-Fortbestand" (OTzRoF)? :D
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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*rofl* Klingt glaubwürdig. :lol:
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Irgendwie geistert in meinem Kopf "Schwan" herum. Werden die nicht vor dem Winter immer eingesammelt, in Hamburg?
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Richtig Dablau! :ok:

Schwäne hatten damals eine politische Bedeutung

Ich zitiere mal die Homepage der Alsterschwäne:
"Als Hamburg als ehemalige Hauptstadt Stormans eine selbstständige Stadt wurde, übernahm es auch das Privileg eines eigenständigen Schwanenwesens. Zu damaliger Zeit war dies nur herrschenden Häusern, also Grafen, Herzögen, Königen usw. vorbehalten und allen anderen bei Strafe verboten. Durch das Schwanenwesen dokumentierte Hamburg als deutlich sichtbares Zeichen seine Freiheit und Unabhängigkeit.

Wie ernst es dem Hamburger Senat mit der Wahrung seiner Rechte an den Schwänen auf der Alster war, vermittelt ein Mandat aus dem Jahre 1664 (Auszug in original Satz- und Schriftstellung):

,(….)Klagen vorkommen, daß ein oder anderer Schwan unlängst auf dem freyen Alster-Strom und Gebiete dieser Stadt geschossen, auch todtgeschlagen seyn soll; solches aber keinesweges zu dulden, vielmehr der Verbrecher mit geziemendem Ernst abzustrafen: Als thut E.E.Rath mäniglichen hiermit erinnern und vermahnen, daß keiner ihm unterstehen soll, vorgemeldete dieser auf der Alster gehende Schwäne in einiger Weise zu beleidigen, weniger dieselbigen zu schiessen oder todtzuschlagen, mit dem Anhange und Verwarnung, daß so jemand diesem Mandat zuwider handeln sollte, derselbe alles Ernstes willkürlich gestrafet werden soll.“"


Die Schwäne werden jedes Jahr auf der Alster eingefangen und in ein Winterquartier gebracht, wo dafür gesorgt wird, dass das Wasser eisfrei bleibt. Außerdem wird zugefüttert, damit die Tiere genügend Nahrung haben. Wenn dann der Winter vorbei ist, werden die Schwäne von Schwanenvater Olaf Nieß wieder auf die Alster getrieben.

Hamburg hat sogar dem japanischen Kaiserpalast Schwäne als Staatsgeschenk gemacht. Hamburg hat sich mit den Schwänen für das jährlich von Japan ausgerichtete Kirschblütenfest mit großem Feuerwerk auf der Alster bedankt. Königin Elizabeth hat Hamburg auch mal Schwäne geschenkt.

Du bist dran, Dablau :)
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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Neue Frage: Woher kommt der Begriff "Orientierung"?
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Ich rate mal: "Oriens" ist im Lateinischen der Osten, daraus wurde dann der Orient. Da dort auch die Sonne aufgeht (also im Osten) wurde so möglicherweise der Begriff der Orientierung geprägt.
"Alrik war durstig und hat getrunken."
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Ah, der Herr Latriner. Und du hast dich immer gefragt wofür das lernen einer toten Sprache sinnvoll sein soll. :D

Osten ist richtig, aber mit aufgehender Sonne hat das nichts zu tun. Nach der untergehenden, oder der Mittagssonne kann man sich auch richten.
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Vielleicht haben die im Osten bemerkt, dass die Tiere sich nach der Sonne richten?

Also Orien = Osten
tier = Tier
ung = irgendein Laut vom Neandertaler :D
Tut es eigentlich einer Zahl weh, wenn sie gerundet wird?
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Mal was anderes: wenns tatsächlich von den Römern kommen sollte... die haben sich ja teilweise ganz gut im (Teutoburger) Wald verlaufen... An Bäumen wächst das grünliche Moos immer auf der Ostseite... so kann man im tiefen Wald erkennen, welche Richtung... Hats damit was zu tun?
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Das Moos wächst da, wo das Wasser / der Regen herkommt - bei uns auf der Westseite der Bäume. Die Römer haben sich vielleicht verlaufen, weil das bei ihnen im Süden anders ist? :think:

Nein, ich glaube eher, der Begriff stammt aus dem Mittelalter. Wenn der heilige Vater zum Dschihad Kreuzzug aufrief, fielen die Rittersleut aufgeschreckt aus ihrem Bett, griffen blindlings ihr Rüstzeug und taumelten schlaftrunken nach draußen, um sich dort erst mal zu "orientieren", also die Marschrichtung auszumachen. :D
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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Na, danke für die Belehrung - wobei: eigentlich ja doch Licht, deswegen Nordseite. Jedenfalls nicht Osten. Was haben die uns damals bei den Pfadis für ein Zeuch erzählt - man möchte doch wissen, was noch alles nicht stimmt. :shock:

Na, dann hat der feine Herr Tobi wohl mal wieder Recht und es ist irgendwas mit Mittelalter. Aprobos: wurden diese Kirchen und Dome nicht auch in Ost-West-Richtung gebaut? Vermutlich wie bei den Muslimen = alle Gebete Richtung Mekka.
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Kreuzzug ist gar nicht so verkehrt. Die gingen ja nach Jerusalem und die Orientierung ging deshalb nach Osten, weil da Jerusalem als der geographische Bezugspunkt der Christenheit war.

Was war früher "orientiert" (heute nicht mehr) und nimmt man noch heute um sich zu orientieren.
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(09.05.2015, 15:33)Dablau schrieb: Was war früher "orientiert" (heute nicht mehr) und nimmt man noch heute um sich zu orientieren.
Du willst doch nicht etwas sagen, daß die Kompaßnadel früher gen Jerusalem bzw. gen Osten gezeigt hat? Ich weiß zwar, daß die alten Chinesen früher Südweiser benutzt haben, deren Nadel nach Süden zeigte. Und ich habe neulich in einer Arte-Reportage gesehen, daß es für Muslime eine Mekka-App gibt, die von jedem Ort aus die exakte Himmelsrichtung von Mekka (für's Gebet) anzeigt.

Aber von einer historischen Ausrichtung von Karten an Jerusalem, habe ich noch nichts gehört. Karten werden heute eingenordet, früher wurden sie bei Seefahrern teils "eingesüdet". Aber eine Ausrichtung nach Osten? Ob es das wohl auch gegeben haben mag? :think: Naja, nichts ist unmöglich.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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