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Fußball-WM 2014 Brasilien
Guten Tag zusammen

Na da haben wir es ja geschafft! Ich freue mich mit meinen 3 Söhnen wie Bolle. :D
Zu dem Spiel ist ja schon alles gesagt, aber eins verstehe ich trotzdem nicht.
Warum zum :evil: ist Messi der Spieler des Tuniers? Wollten die den trösten?
Simia lehrte uns, das Sein seiner Welt zu ertragen, bis wir ins Licht zurückkehren können.
Seine Worte sind Mut, seine Lieder Weisheit, sein Traum Leben.
Simia lehrte uns zu schaffen, Simia lehrte uns zu werden, Simia lehrte uns zu sein.

Erinnerung der Auelfen
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ich habe es auch nicht verstanden, die Schiedsrichterehrung hätten sie sich auch sparen können, weil die Leistung insgesamt unbefriedigend war.

Wer hätte es denn werden sollen? Deutschland ist zwar Weltmeister, es gibt aber keinen Spieler, der hier herausgestochen ist, da war es einfach das Kollektiv.
Hacke Tau, Kumpels!

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Dann spielt doch mal Schicksalsklinge HD 1.36 von Crafty Studios!
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(14.07.2014, 12:55)Fenvarion schrieb: Warum zum :evil: ist Messi der Spieler des Tuniers? Wollten die den trösten?

Vielleicht kriegt der Floh auch eine Belohnung, um die Brasilianer damit nochmal zu ärgern, für die das Turnier ein komplettes Desaster (aus deren Sichtweise) war. :D Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ARG im Lande des Erzrivalen auch noch den Pott geholt hätte wie einst Uruguay. :lol:

Aber ich denke, spätestens jetzt weiß der AS Monaco, dass er einen sehr guten Ersatztorwart hat, der mit seinem Vize-Titel jetzt bestimmt höhere Ambitionen (Stammplatz, Gehaltserhöhung) haben wird. :evil:
Und Brasilien weiß, dass es vor einem gewaltigen Umbruch steht.

Insgesamt eine gut funktionierende WM. :up: Bis auf die paar Flitzer und die Wutausbrüche nach dem 1:7 ist wohl nichts Großartiges passiert. Mal sehen, was jetzt aus den Stadien wird. Angeblich sollen einige davon nicht mehr weiter genutzt werden können, weil die passenden Erstligisten in Brasilien fehlen, abgesehen davon dass der Zuschauerschnitt in BRA sich auf deutschem Zweit- und Drittliganiveau bewegt.

Naja, vielleicht könnte man Manaus als "Touristenattraktion im Regenwald" hinstellen. :idea:
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Über das Thema Bester Spieler des Turniers haben wir uns heute auf Arbeit auch Gedanken gemacht.
Möglicherweise waren Neuer, Kroos, Schweinsteiger, Hummels oder wer auch immer in der engeren Wahl und hätte diese Auszeichnung bei einem argentinischen Finalsieg auch erhalten. Aber so kam es anders und Messi bekam einen Trostpreis, auch wenn kein Mensch versteht, was ihn bei dieser WM so überragend gemacht haben soll.
Naja FIFA, da ist mittlerweile alles etwas anders, als es sein sollte. :evil:
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Für mich hätte man gerne einen Philipp Lahm nehmen können.

Lustig fand ich neben der Aktion mit den Spielerfrauen nach Schlußpfiff vor allem das Auftreten der deutschen Kapitäne: Lahm darf zwar den Pokal in Empfang nehmen, aber danach war Schweinsteiger der König aufm Platz - ausgerechnet mit Lukas Podolski, der ja nur 2 (?) Kurzeinsätze hatte.

Zum Turnierfazit ergänzend noch:
Torlinientechnik hat sich bewährt, ebenso die Schaumschlägerei mit der Dose. Und ausgerechnet Blatter unterstützt meine Forderung nach Videobeweis... :evil:

Das mit den Schiedsrichtern muß sich dringend ändern. Vielleicht wäre tatsächlich der Videobeweis eine Möglichkeit, den Unbelehrbaren Hinweise zu geben.

Meine Höhepunkte der WM:
- Costa Rica Gruppensieger, Italien in der Vorrunde raus
- Spanien - Niederlande 1:5
- Deutschland - Brasilien 7:1 (das wird in einem Halbfinale vermutlich die nächsten 50 Jahre nicht passieren)
- Luiz Suarez hatte Hunger
- schönstes Tor: James Rodriguez (Kol) 1:1, danach Cahill und Schürles 7:0
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(14.07.2014, 16:43)Pyromaniac schrieb: Über das Thema Bester Spieler des Turniers haben wir uns heute auf Arbeit auch Gedanken gemacht.
Möglicherweise waren Neuer, Kroos, Schweinsteiger, Hummels oder wer auch immer in der engeren Wahl und hätte diese Auszeichnung bei einem argentinischen Finalsieg auch erhalten. Aber so kam es anders und Messi bekam einen Trostpreis, auch wenn kein Mensch versteht, was ihn bei dieser WM so überragend gemacht haben soll.
Naja FIFA, da ist mittlerweile alles etwas anders, als es sein sollte. :evil:

Dazu noch ein Hinweis: die Fifi beschäftigt wohl überwiegend Statistiker. Für die besten Spieler haben sie diesen eigenartigen "Castrol-Index" (machen die nicht Motoröl??) entwickelt - hier zu sehen.. Und da sind unter den Top 6 gleich 3 deutsche, 2 Holländer und ein Franzose. Nix Neymar, nix Messi.

Und hier kann man nochmal sehen, warum Deutschland gewonnen hat: guckt Euch mal das Bild an, wo die Torschüsse alle so hingingen. :D
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(14.07.2014, 12:55)Fenvarion schrieb: Warum zum :evil: ist Messi der Spieler des Tuniers? Wollten die den trösten?
Zum einen ist es nicht selten, daß diese Ehrung ein Spieler bekommt, der nicht im Weltmeister-Team gespielt hat. Ein wenig Trostpreischarakter hat das also wohl schon. Vor 4 Jahren wurde Diego Forlí n, der Kapitän der Uruguayer, die Vierte geworden sind, ausgezeichnet. Und 2002 hatte Kahn als Vizeweltmeister (und bislang einiziger Torhüter) diese Ehre, obgleich Ronaldo und Ronaldinho für Brasilien auch überragende Spiele gemacht hatten. Die Tendenz, nicht einen der Weltmeister noch zusätzlich mit diesem Preis auszuzeichnen, ist also wohl da (auch wenn ihr nicht immer nachgegangen wurde).

Und letztlich hat Messi es auch verdient. Er hat in der WM 4 von 8 Toren der Argentinier geschossen. Davon fast alle in Weltklassemanier. Er war vielleicht nicht prägend für die ganze WM, weil er auch in einem sehr taktisch agierenden Team gespielt hat. Aber es fiele mit ad hoc auch kein Spieler ein, der klar bessere Leistungen gezeigt hätte. Möglicherweise hätte ich persönlich Arjen Robben den Vorzug gegeben. Aber er war in den letzen beiden Spielen auch nicht mehr überragend und hat mit seinen Schwalben kein besonderes Fair-Play gezeigt. Neymar wäre auch eine Möglichkeit gewesen, da er die Brasilianer quasi allein bis zu seiner Verletzung durch das Turnier getragen hat. Aber das hätte vielleicht zuviel Pathos oder den Anschein eines Gastgeberbonus gehabt. Insoweit geht der Preis für Messi, der ja auch weiter gekommen ist als Neymar, schon irgendwie in Ordnung.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Ja, so gesehen könnte das mit dem Preis für Messi in Ordnung gehen. Aber es ist schon irgendwo eine unverständliche, scheinheilig wirkende Doppelmoral, einem Spieler des "Verlierer-Teams" so eine Auszeichnung zukommen zu lassen, in einer Gesellschaft, in der nur der Sieg zählt.
Auch wenn ich persönlich gar nicht so darüber denke. Aber Messi beispielsweise schien mir auch eher genervt von dieser Auszeichnung. Als fühlte er sich verhöhnt.
Wenn es eine Anerkennung für seine Verdienste ausdrücken soll, ok. Allerdings hätte man dann auch Klose auszeichnen können. WM-Rekordtorschütze bezeichnet schließlich eine erbrachte Leistung, die dessen -auch- würdig wäre. Aber was solls.


(14.07.2014, 17:07)Achwas schrieb: Und hier kann man nochmal sehen, warum Deutschland gewonnen hat: guckt Euch mal das Bild an, wo die Torschüsse alle so hingingen. :D
Sehr gut! Jetzt weiß ich auch, warum ich auch bei diesem Spiel nie das Gefühl hatte, daß D es verlieren könnte. :ok: ;)


Glückwunsch an die Nationalmannschaft!
Großer Sieg nach großem Kampf gegen einen großen Gegner. :respect:

Eine historische WM, die ich wohl kaum vergessen werde. :thx: Jungs.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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(14.07.2014, 21:32)Tobi schrieb: Aber Messi beispielsweise schien mir auch eher genervt von dieser Auszeichnung.
Ja gut, ich denke, das muß man in der Situation schon verstehen. Es war gerade - ganz knapp - sein großer Titeltraum geplatzt. Da wird der Gang über die Tribüne, vorbei an den Zuschauern und dann oben an dem goldenen Pokal, den gleich die anderen bekommen, schon zum Spießrutenlauf. Ich denke, das ist einfach brutal für die Spieler, das ertragen zu müssen. Ich erinnere mich gut an die Gesichter der Bayern nach dem verlorenen "Finale dahoam". Das sah ähnlich aus. Hier hatte die ganze argentinische Mannschaft ersichtlich keine Freude an ihren Silbermedaillen. Und Messi mußte diesen extrem unangenehmen Gang sogar 2x antreten, weil er vorab noch den goldenen Ball bekam. Da wäre wohl jeder (mehr als) genervt. Er hat es mit Fassung getragen und nicht - wie sein Ziehvater Maradonna einst - geweint. Mehr Professionalität kann man von einem Spieler in der Situation wirklich nicht verlangen.

Vielleicht kann er sich später mal darüber freuen, vielleicht auch nicht, weil es nach viermaliger Auszeichnung als Weltfußballer des Jahres für ihn ohnehin selbstverständlich ist, der beste Einzelspieler zu sein. Aber daran, ob er sich über einen solchen Preis freut oder freuen wird, kann natürlich die Vergabeentscheidung nicht hängen.

(14.07.2014, 21:32)Tobi schrieb: Wenn es eine Anerkennung für seine Verdienste ausdrücken soll, ok. Allerdings hätte man dann auch Klose auszeichnen können. WM-Rekordtorschütze bezeichnet schließlich eine erbrachte Leistung, die dessen -auch- würdig wäre.
Das sehe ich etwas anders. Bei Klose geht es um eine Lebens-, nicht aber eine in diesem aktuellen Turnier erbrachte Leistung. Und nur um letztere geht es bei der Vergabe des goldenen Balls. Nimmt man nur diese WM, war Klose nicht herausragend.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Ich muss gestehen, dass die WM komplett an mir vorbeigegangen ist, bis auf zwei, drei Spiele. Darunter Sonntag das Finale, was wirklich spannend war. An und für sich ist mir der Zirkus vollkommen wumpe, aber ich freu mich für die Mannschaft! Verdient gewonnen! :)
Zurzeit: Sommerfell
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(14.07.2014, 21:32)Tobi schrieb: Aber Messi beispielsweise schien mir auch eher genervt von dieser Auszeichnung.
Vielleicht, weil die Auszeichnung irgendwie auch völlig Banane ist. Fragt doch morgen eh keiner mehr nach. Aber ein paar Minuten, nachdem der WM-Traum geplatzt ist, kann man auch von keinem Spieler der Welt verlangen, sich dann über sowas dann noch großartig zu freuen.

Den "einen herausragenden" Spieler gab es für mich persönlich bei dieser WM eigentlich gar nicht - es mag vielleicht auch nicht ganz einfach gewesen sein, sich da festzulegen. Aber irgendwie ist mir das alles auch reichlich egal. Es gab nur einen einzigen Titel von Bedeutung abzustauben - und den haben wir.

Vielleicht hätte die FIFA am Ende einfach verkünden sollen, dass alle Spieler gleich gut waren und der Goldene Ball daher dieses Mal nicht vergeben wird. :D

Bei den deutschen einer der geilsten Spieler war für mich jedenfalls Schweinsteiger. Der hat einfach ne geile WM gespielt. Anfangs war es ja schwierig, einzuschätzen, wie seine Rolle aussehen und wie er sich präsentieren wird - aber ich war die meiste Zeit sehr begeistert von ihm. Ich muss gestehen, dass ich so in den Anfangsjahren beim FCB gar kein großer Fan von Schweinsteiger war, er hat mir damals zu oft zu eigensinnig und auch etwas unclever gespielt. Aber er hat sich zu einem ganz großen Fußballer entwickelt über die Jahre. :)
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Daß sich einige der Spieler heute bei der Jubelfeier in einem "Lied" bzw. einer Performance über die Argentinier und ihre Niederlage lustig gemacht haben, fand ich ziemlich daneben. Man kann sich über den Titel ja freuen, aber dann auch noch auf den Verlierern, deren Traum gerade (knapp) geplatzt ist, herumzuhacken, das ist stillos, unsportlich und einfach völlig unpassend. Und dafür ist es auch ganz egal, was andere Siegermannschaften geäußert haben oder hätten. Gerade von einer Mannschaft unter Joachim Löw, die sonst viel Wert auf eine gute Repräsentation des deutschen Fußballs auch durch angemessenes Auftreten legt, hätte ich das nicht erwartet. Da haben sie bei mir wirklich viele Sympathien verspielt.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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(14.07.2014, 16:57)Achwas schrieb: Das mit den Schiedsrichtern muß sich dringend ändern. Vielleicht wäre tatsächlich der Videobeweis eine Möglichkeit, den Unbelehrbaren Hinweise zu geben.
Ja, denke auch, daß sich da etwas ändern sollte. Für mich spricht nichts gegen einen vierten Schiri, der vor einem Bildschirm sitzt und die dutzenden Kameraperspektiven gründlich auswertet, unter unklaren Umständen. Die Entscheidungsgewalt sollte bei dem Schiedsrichter auf dem Platz bleiben, aber er sollte so etwas anfordern können, wenn er es für richtig erachtet. Halt so, wie er auch seine Linienrichter konsultieren kann.

Und was die 'schönsten Tore' dieser WM angeht: knifflig.
Aber Schürrles Hackentor gg. Algerien, van Persies harmonisches Flugkopfballtor und auch Götzes Finaltor werden mir wohl 'ewig' im Gedächtnis bleiben.


(15.07.2014, 14:05)Zurgrimm schrieb:
(14.07.2014, 21:32)Tobi schrieb: Wenn es eine Anerkennung für seine Verdienste ausdrücken soll, ok. Allerdings hätte man dann auch Klose auszeichnen können. WM-Rekordtorschütze bezeichnet schließlich eine erbrachte Leistung, die dessen -auch- würdig wäre.
Das sehe ich etwas anders. Bei Klose geht es um eine Lebens-, nicht aber eine in diesem aktuellen Turnier erbrachte Leistung. Und nur um letztere geht es bei der Vergabe des goldenen Balls.
Nun, sollte es zumindest gehen, da hast Du vollkommen recht. Allerdings: die Leistung 'WM-Rekordtorschütze' wurde ebenfalls - auch und nur - in diesem Turnier erst vollendet.
Aber egal, Klose auszuzeichnen hätte höchst wahrscheinlich ebenfalls einen faden Beigeschmack gehabt, das gebe ich zu.


(15.07.2014, 18:02)Pergor schrieb: Bei den deutschen einer der geilsten Spieler war für mich jedenfalls Schweinsteiger. Der hat einfach ne geile WM gespielt. Anfangs war es ja schwierig, einzuschätzen, wie seine Rolle aussehen und wie er sich präsentieren wird - aber ich war die meiste Zeit sehr begeistert von ihm. Ich muss gestehen, dass ich so in den Anfangsjahren beim FCB gar kein großer Fan von Schweinsteiger war, er hat mir damals zu oft zu eigensinnig und auch etwas unclever gespielt. Aber er hat sich zu einem ganz großen Fußballer entwickelt über die Jahre. :)
Ganz ähnlich gilt das für mich auf Boateng bezogen. Habe nie verstanden, warum immer wieder an ihm festgehalten wurde und oft genug die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, wenn er auf dem Platz stand. Ich war nie Fan von ihm, nein, wirklich nicht. Aber spätestens in diesem Turnier hat er wahrlich großartiges geleistet. Hut ab. Meine Bedenken, ihm gegenüber, sind wie weggewischt.

Aber wenn ich es mir recht überlege, war für mich Hummels der herausragendste Spieler im deutschen Kader. Ihm hätte ich vermutlich auch den goldenen Schuh verpasst. :respect:


(15.07.2014, 21:10)Zurgrimm schrieb: Daß sich einige der Spieler heute bei der Jubelfeier in einem "Lied" bzw. einer Performance über die Argentinier und ihre Niederlage lustig gemacht haben, fand ich ziemlich daneben. Man kann sich über den Titel ja freuen, aber dann auch noch auf den Verlierern, deren Traum gerade (knapp) geplatzt ist, herumzuhacken, das ist stillos, unsportlich und einfach völlig unpassend.
Geradezu schäbig, würde ich sogar sagen. Hatte dabei auch ein ganz mulmiges Gefühl, habe mich geradezu fremdgeschämt.
Aber man darf das auch nicht überbewerten, denke ich. Vermutlich war das lediglich Ausdruck einer immensen, psychologischen Anspannung, die sich da Bahn gebrochen hat. Vielleicht sogar eine notwendige Verarbeitung des Erlebten.
Es war halt nur 'taktisch unklug', das vor laufenden Fernsehkameras heraus zu lassen. Bin ich kein Freund von.
Egal, wie tief man die Messlatte des menschlichen Verstandes setzt - jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht gehend darunter hindurch.
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was haben sie denn genau gemacht? Haben sie einfach nur einen argentinischen Tanz aufgeführt oder haben sie Argentinien verbal beleidigt oder ausgelacht? Im zweiten Fall ist das ein klarer Fall von Arroganz und Überheblichkeit, Größenwahn... und darauf steht bei mir Kielholen.

Von bayern München bin ich das Angeben ja schon gewohnt, aber von der Nationalmannschaft? Immerhin: über 50 % Bayern in der Startaufstellung = Arroganz hoch 10 :lol:

aber nicht als Angriff auffassen, nicht dass ihr mich dann aus dem Forum schmeißt!
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Ach, die haben - gebückt und gespielt sich schwerfällig bewegend - zur Melodie von "10 kleine Negerlein' gesungen... "So gehn die Gauchos, die Gauchos, die gehn so..." und sich dann wechselweise mit stolz geschwellter Brust aufgerichtet und weitergesungen: "so gehn die Deutschen, die Deutschen, die gehn so...".
Wäre mehr was für eine interne Veranstaltung gewesen. Wenn überhaupt. Aber ich halte ihnen zu Gute, daß sie bei dem Finale ganz einfach weit über ihr Limit gehen, und dabei auch ordentlich einstecken mußten.
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(16.07.2014, 10:12)Tobi schrieb: Vermutlich war das lediglich Ausdruck einer immensen, psychologischen Anspannung, die sich da Bahn gebrochen hat. Vielleicht sogar eine notwendige Verarbeitung des Erlebten.
Es war halt nur 'taktisch unklug', das vor laufenden Fernsehkameras heraus zu lassen.
(16.07.2014, 10:59)Tobi schrieb: Wäre mehr was für eine interne Veranstaltung gewesen. Wenn überhaupt. Aber ich halte ihnen zu Gute, daß sie bei dem Finale ganz einfach weit über ihr Limit gehen, und dabei auch ordentlich einstecken mußten.
Wenn es eine Spontanreaktion gleich nach dem Spiel gewesen wäre, wäre ich wohl ähnlich nachsichtig wie Du. Es war aber eine eingeübte Performance, die zwei Tage nach dem Spiel aufgeführt wurde. Richtig ist, daß die deutschen Spieler körperlich viel einstecken mußten (wie manch andere Mannschaften auch im Verlaufe des Turniers), sie sind aber von ihren Gegnern nie respektlos oder herabwürdigend behandelt worden. Jedenfalls hätte ich davon nichts mitbekommen. Gerade erst nach dem Halbfinalsieg gegen Brasilien äußerte - ich meine - Mehmet Scholl lobend, daß in der internationalen Presse trotz deutscher Dominanz und "Demütigung" der Brasilianer nicht wieder Begriffe wie "Panzer" oder "Blitzkrieg" oder sonst alte Resentiments zu Lasten der Deutschen ausgepackt wurden. Es war der Umgang mit den Mannschaften doch immer anerkennend für die jeweiligen Leistungen. Gerade vor diesen Hintergrund ist es schon extrem "taktisch unklug", wie Du schreibst, wenn sich einige Spieler kurz nach dem Spiel im Nationaltrikot so unanständig und respektlos gegenüber ihren sportlichen Gegnern verhalten.

Wenn sie Schwierigkeiten hatten, das Erlebte auf positive Art zu verarbeiten, dann hätten sie das irgendwo hinter verschlossenen Türen, notfalls bei ihren Therapeuten auf der Couch, erledigen sollen, aber gewiß nicht - wie Du ja auch ganz richtig schreibst - oben auf der Bühne vor einem Millionenpublikum. Da muß einfach jedes Gespür für Fair-Play unter Sportlern im "Siegerflieger" geblieben sein. :down:

(16.07.2014, 10:43)Lippens die Ente schrieb: Von bayern München bin ich das Angeben ja schon gewohnt, aber von der Nationalmannschaft?
Tja, ein gutes Stück Bayern München hat die Nationalmannschaft eben immer im Gepäck. Als Schweinsteiger in München aus dem Flieger stieg und den bayerischen Heimatboden küßte (wie es sonst nur der Papst tut), da dachte ich mir auch ... wahrscheinlich lieben ihn die Bayern dafür; ich aber bin kein Bayer.
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Irgendwann sollte aber auch mal gut sein - die letzten 3 Tage fing JEDE Tagesschau mit WM an und hörte damit auf! Offensichtlich war es ein guter Entschluß, die Jubelzeremonien zu ignorieren...

Das war ja mal ganz klar Panne mit diesem Song.

Und wo wir grade dabei sind, nochmal ne kurze Frage: Was ist eigentlich aus den Argentiniern geworden, die 2006 nach einem Achtelfinale diese Schlägerei angefangen hatten, welche Strafen gabs da damals? Ich weiß noch, dass Thorsten Frings für einen Faustschlag aufgrund italienischer Anzeige fürs Halbfinale gesperrt wurde...
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Der Kater kommt nach der Feier: Kapitän Lahm will nicht mehr für die Nationalmannschaft spielen. Dabei ist er erst 30 und hätte noch das eine oder andere Turnier machen können. Aber er will ab jetzt nur noch für die Bayern auflaufen. - Angesichts seiner Bedeutung für die Defensive der deutschen Nationalmannschaft, ist das eine ganz schlechte Nachricht im Hinblick auf die EM 2016.
"Haut die Säbel auffe Schnäbel."
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Ich lasse das mal hier so stehen. :pfeif:
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Den Zwölfen zum Gruße!

Ich war den letzten Monat bis auf wenige Tage unterwegs. Deswegen komme ich jetzt erst dazu, einen abschließenden Blick auf die WM zu werfen. Wie ich das Finale erlebt habe, habe ich in meinem Blog geschriebn.

Das Spiel um Platz 3 habe ich mir nicht angesehen. An dem Abend hatte ich etwas anderes zu tun (ich war schon im Urlaub). Obwohl für Brasilien der 4. Platz die beste Leistung der letzten drei Weltmeisterschaften ist, kann man damit sicherlich nicht zufrieden. Von zwei europäischen Mannschaften hintereinander so eindeutig besiegt zu werden, und das im eigenen Land, das muss weh tun. Interessant ist jedoch, was das (zumindest zwischenzeitlich) für eine Stimmung erzeugt hat bei der Bevölkerung: Warum lassen wir uns eigentlich vom Fußball blenden, anstatt mal unsere sozialen Probleme anzugehen? Ich bin gespannt, was sich da entwickeln wird...

(13.07.2014, 22:38)Achwas schrieb: Immerhin besinnen sich die Argentinier wieder ihrer Traditionen und werden zu der alten Hacker- und Tretertruppe, als die wir sie kennengelernt haben.

Und genau aus dem Grund hätte ich ihnen den WM-Titel auch nicht gegönnt. Sie waren am Ende einfach zu unsympathisch. Aber selbst der 2. Platz ist ja das beste Ergebnis seit 24 Jahren. Insofern können sie froh sein.

Ich hatte zwischendurch arge Bedenken, dass das noch etwas werden würde. Insbesondere die Riesenchance für Argentinien etwa in der 20. Minute - der verpatzte Rückpass von Kroos - war ein Geschenk. Dass die Argentinier die nicht verwandelt haben, wird sie noch lange beschäftigen.

(13.07.2014, 22:38)Achwas schrieb: Freut mich dann doch etwas für Deutschland. Völlig verdienter Weltmeister - bestes Team der WM.

Die Spiele waren keineswegs alles Glanzstücke. Insbesondere das 2:2 gegen Ghana war stellenweise furchtbar und das 2:1 gegen Algerien nicht gut für die Nerven. Aber am Ende nacheinander gegen drei Mannschaften zu gewinnen, gegen die man eine negative Bilanz (bei mehr als 10 Spielen) hat, das ist wirklich eines Weltmeisters würdig.

Das Finale wurde durch die Joker entschieden - sehr repräsentativ für die WM. Es passt aber auch zu der deutschen Mannschaft, dass plötzlich mal wieder ein ganz anderer Spieler glänzte. Andere Mannschaften hatten "den einen Star", Deutschland hatte viele sehr gute. Das freut mich dann besonders, wenn so eine Mannschaft das Turnier gewinnt, denn Fußball sollte ein Mannschaftssport sein und nicht ein Spiel mit einem Hauptdarsteller und 10 Statisten.

Messi, Ronaldo und Luiz dürfen gerne Chipstüten und Coladosen zieren (war immer wieder lustig, darauf im Urlaub zu stoßen). Dafür hat die deutsche Mannschaft den Pokal geholt.

Fußball-Deutschland hat eingelöst, was schon lange versprochen worden war. Damit meine ich nicht den Titel, sondern dass der Kader breit aufgestellt ist. Jemand ist zu Beginn der WM noch nicht auf 100%? Egal, dann hat der noch einige Spiele Pause! Khedira fällt unmittelbar vor dem Endspiel aus? Macht nichts, dann kommt eben der Neuling Kramer! Ach so, der ist jetzt auch schon hinüber? Gut, dann geht Schürrle früher aufs Feld...

Viele Spieler beteuerten in Interviews, dass die Stimmung in der Mannschaft - inklusive Ersatzbank - sehr gut gewesen sein soll. Selbst solche Spieler, die mal einen Stammplatz hatten (Podolski) oder im späteren Turnierverlauf auf die Bank gesetzt wurden (Mertesacker) verbreiteten gute Laune. Das erinnert an 1990, als selbst die "WM-Touristen" alles andere als miesepetrig waren. Natürlich ist so etwas unbezahlbar.

Joachim Löw hat es alles Kritikern gezeigt. Er hat in seinen 8 Jahren als Bundestrainer zig verschiedene Spieler getestet und viele Varianten ausprobiert. Nicht immer hat das geklappt, aber jetzt wusste er, woran er war, und er konnte flexibel umstellen, als durch Verletzungspech Leute ausfielen oder ein Spiel zu knapp ausging. Er hat altgediente Kämpen aussortiert (Ballack und Frings), anstatt ewig an ihnen festzuhalten, aber gleichzeitig jemanden wie Klose, der ja ebenfalls noch aus der Zeit von Rudis Reste-Rampe stammte, bis zuletzt unterstützt. Das hat nicht jeder verstanden, aber der Erfolg gibt Löw Recht. Dazu kam jetzt aber noch die Lernbereitschaft bzw. das offene Ohr für seinen Assistenttrainer Hansi Flick, welcher auf das Trainieren von Standards gepocht hatte. Genau das war in den letzten Jahren zum Problem geworden.

Es ist aber etwas eingetreten, was ich als sehr untypisch für die deutsche Mannschaft empfinde: Bescheidenheit und Nüchternheit. Das hat sie unglaublich sympathisch gemacht und zeigte vielleicht ein Stück weit auch jene Geisteshaltung, wegen der man sich tatsächlich gut auf das nächste Spiel vorbereiten konnte.

Die deutsche Presse hingegen kann man über weite Strecken vergessen. Vor der WM wurde noch von der "letzten Chance" der "golden Generation" (wann war die denn je golden?) geschrieben, jetzt ist plötzlich alles wunderbar und es war ja klar, dass man mit dieser Truppe die WM gewinnen musste. Peinlich auch die Interviews mit den Spielern unmittelbar nach dem Spiel. Was erwartet man denn da? Sachliche Analysen, während die Leute noch voll mit Adrenalin sind? Es ist doch erstaunlich, dass da so manches Mal der Spieler vernünftiger wirkte als der Reporter. Nein, diese Journalisten hängen ihr Fähnchen nach dem Wind, und alles andere als ein Gewinn der EM 2016 wird wieder wie eine Blamage verkauft werden - so als ob WM 2006, EM 2008, WM 2010 und EM 2012 schlecht gewesen wären aus deutscher Sicht.

Vor diesem Hintergrund kann man Philipp Lahm zu seinem Rücktritt nur gratulieren. Er ist im bestmöglichen Moment abgetreten, im Augenblick des Triumphs, genau jetzt, wo sich niemand vorstellen kann, wie es denn ohne ihn weitergehen soll. Lahm hat das Vorrunden-Aus bei der EM 2004 miterlebt, er hat als junger Spieler das erste Tor der WM 2006 geschossen und dann vier Turniere erlebt, bei denen man kurz vor dem Ziel gescheitert ist. Er wird vielleicht auch mitbekommen haben, wie man mit den Spaniern umgegangen ist, nachdem sie nach drei Turniersiegen in Folge, bei denen sie auf absehbare Zeit als das Maß der Dinge erschienen, in der Vorrunde rausgeflogen sind. Bei mehreren WM-Spielen wurde Lahm bescheinigt, "blass" oder "unauffällig" gewesen zu sein. Die Presse ist eine launische Dame. Jetzt noch einmal die Niederungen einer Qualifikation durchlaufen - und dann den Spott und die Kritik aushalten, wenn es mal nicht läuft oder die EM nicht gewonnen wird? Wozu das? Lahm ist Kapitän einer Weltmeisterelf! Warum abwarten, bis die Form ein wenig nachläßt und er aussortiert wird wie etwa Ballack und Frings vor ihm? Jetzt ist der beste Zeitpunkt, auch für die Mannschaft, denn nach einem Turniersieg werden irgendwann immer Umbildungen in der Mannschaft fällig, und bei denjenigen Spielern, die den Titel geholt haben, wird es immer besonders kritisch verfolgt, wenn sie ohne Totalversagen, sondern nur mit nachlassender Leistung, durch jüngere ersetzt werden. Diesen Schritt hat Lahm seinem Trainer abgenommen und gleichzeitig den Weg freigemacht für Jüngere, damit diese an ihren Aufgaben wachsen können. Mit zwei Jahren Entfernung zur EM hat Löw die maximale Zeitspanne, die man zu einem großen Turnier haben kann, um einen würdigen Nachfolger zu finden und heranzubilden. Besser können die Aussichten nicht sein.

Und nun noch ein paar Worte zur WM. Natürlich gab es eine tolle Ausgangslage nach der Gruppenphase. Mit Spanien und Italien waren beide Mannschaften raus, an denen man die letzten vier Male gescheitert war. Dazu war auch noch England ausgeschieden. Von fünf südamerikanischen Mannschaften stießen vier vor dem Halbfinale aufeinander, so dass es maximal zwei bis dorthin schaffen konnten. Wenn denn die Südamerikaner härter oder nickeliger spielen, gaben sie sich das auf diese Weise größtenteils gegenseitig. Es spricht Bände, dass genau die südamerikanische Mannschaft, die nicht unter den vieren war, das Endspiel erreichte.

Der tiefe Fall des Weltmeisters Spanien, das von den Niederländern gleich im ersten Spiel 1:5 gedemütigt wurde, sollte eine Mahnung, die Erwartungen an die Zukunft der deutschen Mannschaft nicht zu hoch zu stecken. Ohnehin fällt es auf, dass seit 1998 jedesmal eine andere Mannschaft Weltmeister geworden ist.

Für die EM 2016 werden die Karten ohnehin neu gemischt. Spanien, Italien und England können wieder dabei sein; Frankreich und Belgien haben junge Mannschaften, die noch reifen können. Da ist alles drin.

Insgesamt war es schön, dass der 24 Jahre alte Triumph von Rom durch einen neuen Titel abgelöst wurde. Die Bilder von Andi Brehme, wie er den Elfmeter reinmacht, waren doch langsam verblasst. Außerdem war es zur Hypothek des modernen deutschen Fußballs geworden: "Aber mit den älteren, erfahrenen Spielern haben wir damals den Titel geholt!" Damit ließ sich lange Zeit gegen Neuerungen und Verjüngung im Kader argumentieren (auch der Trainer letzten Endes anders entschieden hat). Und es war doch schön, dass auch der letzte deutsche Titel von 1996 nicht mehr der Schlusspunkt der großen Erfolge ist. Das war damals ein Zwischenhoch in einer ansonsten nicht besonders guten Ära und die Bilder von Oliver Bierhoff als Siegtorschützen wirkten inzwischen doch ein wenig aus der Zeit gefallen. Der WM-Sieg in Brasilien 2014 wird noch in 20 Jahren gut aussehen, vielleicht auch ein wenig Wehmut auslösen, denn so etwas wie ein 7:1 gegen Brasilien wird man höchstwahrscheinlich auf Jahrzehnte nicht mehr sehen. Es hilft dann vielleicht, daran zu denken, dass man auch vier Turniere vorher in Folge gut gespielt hat und nur ein wenig der richtige Kniff gefehlt hat und dass einige Spieler auch reifen mussten - und man gleichzeitig junge, unverbrauchte Talente nehmen musste, nachdem die deutsche Mannschaft Jahre vorher noch ein Überalterungsproblem hatte.

Für die WM-Geschichte ist es aber sicherlich schön, dass eine Mannschaft den Titel geholt hat, die wirklich gut gespielt hat (wenn auch nicht immer) und die gegen große Namen verdient gewonnen hat. Das wäre ein guter Schlusssatz gewesen, aber ich bin sicher, ich habe noch irgendetwas vergessen und trage das als P.S. nach.
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